Elena Krawzow Schwimmblog: Zurück im Trainingsalltag und Wettkampfgeschehen

Nach dem Urlaub bei meinen Eltern war ich eingeladen an den Comer See zum Sporthilfe Elite-Forum. Deutschlands Top-Athleten trafen sich dort mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft um über ihre Anliegen zu reden.

Im Dezember wurde ich -auch ohne Gold- zur Berliner Sportnacht, veranstaltet von der Bild-Zeitung eingeladen. Auch wenn dort etliche Medaillengewinner anwesend waren, hat sich nicht alles nur um den Sport gedreht, sondern es war ein vergnügsamer Abend unter Gleichgesinnten.

BILD-Sportnacht im Felix Club in Berlin

Ich hatte nach Rio eine offensichtlich ruhigere Zeit, denn wenn Du ohne Medaille heim kommst, dann reißen sich nicht alle um dich. Andererseits war ich in Unruhe, denn ich musste mich um meine Zukunft kümmern. Es hat mich sehr gefreut, dass der Berliner Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband meinen Arbeitsvertrag verlängerte, so dass ich wenigstens meine Miete bezahlen kann.

Ab November bin ich wieder voll ins Training eingestiegen, aber habe erst mit den Süddeutschen MS in Darmstadt im Februar meinen ersten Wettkampf bestritten. Relativ entspannt, es ging nicht um neue Bestzeiten, sondern um wieder anknüpfen zu können. Ich startete dort über 11 Strecken (12 wären möglich gewesen) und wurde fünf Mal Zweite und sechs Mal Erste. Besonders hat mich gefreut, dass ich dort das Schwimmteam meines früheren Vereins, des BVSV Nürnberg getroffen habe (siehe Foto).

Mit BVSV Nürnberg
Mit Janina und Lea

Danach hatte ich jede Menge Schreibkram zu erledigen und Formulare auszufüllen, denn am 2. April starte ich mit der Natio nach Bulgarien, zum Höhentrainingslager am Belmeken für drei Wochen. Von dort aus gleich weiter nach England, Sheffield, zum British Para-Swimming International Meet , ein wichtiger Wettkampf in der Saison (https://www.britishswimming.org/events-and-tickets/british-para-swimming-international-meet-2017/)

Bis Mitte Juli läuft die Frist zur Erreichen mindestens einer Normzeit für die WM im Oktober in Mexico.

Aber bis dahin halte ich Euch noch öfter auf dem Laufenden!

Liebe Grüße

Elena

Elena Krawzow Schwimmblog: Vorbereitungen auf Paralympics in Rio 2016

Liebe Leserinnen  und Leser

die Paralympics kommen näher und es ist Zeit, Euch ein paar Zeilen zu schreiben. Vorweg, es geht mir sehr gut, ich hoffe auch, dass ich die Umstellung von der Höhe aufs Meeresniveau gut verkrafte. Ich war ja jetzt vier Wochen im Höhentrainingslager in der Sierra Nevada in Spanien, etwa 45 Minuten mit dem Auto von Granada entfernt. Ich hatte bislang in dieser Saison 14 Wochen Höhentrainingslager, 10 Wochen Sonnentrainingslager, 8 Wettkämpfe. Dazu kam eine echt heftige Ernährungsumstellung. Dabei habe ich etwa 8 kg Fett verloren und 3 kg an Muskelmasse aufgebaut.

TL Sierra-Trainingspause [85743]
Trainingslager Sierra-Trainingspause Bild: Phillip Semechin
Ich habe mit viel Anstrengung erreicht, dass ich in einem der besten Schwimmteams in Deutschland trainieren darf, dadurch waren die ganzen Maßnahmen und das tolle Training mit meinem Trainer Phillip Semechin überhaupt erst möglich. Jetzt hoffe ich natürlich sehr, dass ich bei den paralympischen Spielen meine mir mühsam erarbeiteten Techniken umsetzen, persönliche Bestzeiten schwimmen und neue Erfahrungen sammeln kann. Und das Ganze mit Spaß gemischt!

Heute, am 17. August geht es ins letzte Trainingslager vor den Paralympics, nach Belek für eineinhalb Wochen. Am 31. dann fliegt unser Team nach Rio.

Unterwasser-Analyse [85744]
Unterwasser-Analyse Bild: Phillip Semechin
Dort werde ich schwimmen:

  • 200m Lagen à am 10. September
  • 100m Brust (Hauptstrecke)  à am 11. September
  •  50m Kraul à am 14. September
  • 100m Kraul à am 16. September

Liebe Grüße an Euch alle!

 

Elena

Elena Krawzow Schwimmblog: Trainingslager Belek, 27. Juni bis 11. Juli

Das TL neigt sich dem Ende zu, aber da gab es auch nichts außergewöhnliches zu berichten, zum Glück, sollte ich vielleicht sagen. Pro Woche etwa 60-65 km im Pool verbracht, dazu das übliche Krafttraining.

Ich fühle mich etwas erschöpft von der Anstrengung, aber bin gesund.

Vom 13. bis 16. Juli findet in Berlin wieder die KLD (Komplexe Leistungsdiagnostik statt) und danach werden wohl die Startplätze für die Paralympics in Rio bekannt gegeben.

Vom 18. Juli an für vier Wochen begeben wir uns dann zum dritten Mal in dieser Saison in die Abgeschiedenheit der Sierra Nevada nach Spanien, um uns für Rio den letzen Schliff zu holen.

Ich lasse wieder von mir hören ;)

Elena 

 

Blog 6-1
Blog 6-1

6-1: Am Strand habe ich mich mit Cameron van der Burgh bekannt gemacht, dem südafrikanischen Olympia-Gold-Schwimmer über 100m Brust 2012. Er hält olympischen Rekord und hatte bis April 2015 den Weltrekord.

Blog 6-2
Blog 6-2

6.2: Ihr seht, die Anlage ist weitläufig. Über diesen Steg bin ich, weiß nicht wie oft zum Training und wieder zurück gewandert.

Elena Krawzow Schwimmblog: IDM in Berlin vom 9. bis 12. Juni

Für 10 Strecken war ich gemeldet bei der Deutschen MS, bei acht kam ich ins Finale, hatte also ordentlich insgesamt an den vier Tagen zu tun. Dass ich am zweiten Wettkampftag allerdings über die 100m Brust-Strecke neue Bestzeit mit Weltrekord (SB 13) schwimmen würde, hätte ich mir nicht ausgerechnet. Damit kam ich auch zum ersten Mal bei diesem Wettkampf (ich schwimme seit 2008 mit) aufs Siegertreppchen, schon ein Großer Erfolg!

Mein weiterer Plan:

25./ 26.6. HEAD-Trophy Switzerland in Schaffhausen

ab 27.6. für zwei Wochen nach Belek in Trainingslager

  1. – 16.7. KLD in Berlin

danach noch einmal für vier Wochen in die Sierra Nevada.

…und dann kommt Rio

Herzliche Grüße nach Nürnberg!

Eure Elena

P.S. Bilder sagen oft mehr als Worte, deswegen hier die Zusammenfassungen der IDM:

http://www.idm-schwimmen.de/galerien/galerie-2016/video-2016/

Mittlerweile steht auch meine Homepage und ich habe eine Seite auf Facebook:

www.elenakrawzow.de

https://www.facebook.com/elena.krawzow.schwimmerin/

IDM in Berlin - 2016
IDM in Berlin – 2016

 

Elena Krawzow Schwimmblog: Das Rennen meines Lebens

 

>Das Rennen meines Lebens<

IPC-Schwimm-EM in Funchal/ Madeira vom 1. bis 7. Mai 2016

„Wenn das Becken einen Meter länger gewesen wäre…“

Aber das war es nicht, und ich konnte gegen die Weltrekordlerin Rebekka Redfern mit zwei Hundertsteln Vorsprung gewinnen.

Endlich ein Zeichen, dass sich die Anstrengungen des vergangenen Dreivierteljahres gelohnt haben. Es hat nach meinem knappen Anschlag eine Zeit gedauert, bis ich erfahren habe, dass ich Erste war, denn die Anzeigetafel kann ich nicht erkennen und dann war ich natürlich schon ein bisschen aus dem Häuschen.

Nach meiner Vorlaufzeit von 01:18,19 min., auch schon Bestzeit, konnte ich mich im Finale noch mal auf 01:17,44 min. steigern. Auf eine 01:17 habe ich lange schon gehofft und wirklich hart trainiert, etwa 1000km im Wasser und gut 300 Stunden im Kraftraum.

Danke sehr fürs Daumendrücken an alle Leser/innen meines Blogs!

Auf sportschau.de ist ein netter Film über vier Damen unseres Teams zu sehen: http://www.sportschau.de/weitere/behindertensport/video-paralympische-schwimmer-feiern-erfolgreiche-em-100.html

Wenn Ihr das gelesen habt, bin ich wieder im Höhentrainingslager in der Sierra Nevada, von dort aus geht es am 9. Juni zurück nach Berlin zur IDM.

 

Eure Elena

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IPC-EM in Funchal/ Madeira – Team Deutschland
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IPC-EM in Funchal/ Madeira – Result
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IPC-EM in Funchal/ Madeira – Elena

 

Elena Krawzow Schwimmblog: IPC-EM in Funchal/ Madeira

Hallo an alle Leserinnen und Leser unserer Blogs!

IPC-EM in Funchal/ Madeira vom 1. bis 8. Mai 2016

Morgen geht es für mich los und ich starte beim ersten Wettkampf dieser Saison, auf den ich mich vorbereitet habe (getapert). Ich fühle mich zwar nicht unbedingt so, aber wir werden sehen.

Hier seht Ihr meine Startzeiten (in Klammern die Zeiten der Finals) nach deutscher Zeit. Beachtet, dass Madeira eine Stunde zurück liegt!

MO-2.5.   50 Freistil um 10:25 Uhr (18:40 Uhr)

DI-3.5.  100 Brust   um 11:10 Uhr (19:25 Uhr)

MI-4.5.  100 Freistil um 10:25 Uhr (18:40 Uhr)

DO-5.5. 400 Freistil um 10:45 Uhr (19:00 Uhr)

FR-6.5. 100 Rücken um 10:40 Uhr (18:15 Uhr)

SA-7.5. 200 Lagen  um  11:20 Uhr (19:20 Uhr)

 

Das ist die offizielle Seite, auf der Ihr alle Strecken und Zeiten findet:

https://www.paralympic.org/funchal-2016/schedule-results

Es gibt zwei Internetseiten, die einen Livestream anbieten:

http://www.deutsche-paralympische-mannschaft.de/

http://www.sportdeutschland.tv/

Auf dem Online-Portal www.deutsche-paralympische-mannschaft.de finden die Fans neben dem Bildmaterial weitere spannende Informationen rund um die Athletinnen und Athleten der Deutschen Paralympischen Mannschaft. Zudem bekommen sie in der Rubrik „Sportarten“ einen Einblick in interessante Fakten zum paralympischen Schwimmen, wie beispielsweise dem sogenannten Tapping oder den Startklassen.

Na dann wünscht mir viel Glück!

Eure Elena

 

EM Foto

Elena Krawzow Schwimmblog: Lagebericht aus der Sierra Nevada

Eine Woche trainiere ich nun schon auf 2300m Höhe…eigentlich muss ich sagen, ich quäle mich. Es ist wirklich eine Quälerei, sehr anstrengend und es ist ja erst das zweite Höhentrainingslager in meiner Karriere. Vielleicht bin ich auch deswegen noch nicht so gut mit diesen Strapazen vertraut.

Ich habe gut eine Woche gebraucht, um mich zu akklimatisieren und mit der Höhe klar zu kommen. Mein Körper ist ziemlich erledigt und zeigte das mit allerhand Auffälligkeiten. Seit gestern aber scheint es etwas aufwärts zu gehen. Wobei, noch mehr aufwärts möchte ich gar nicht, mir reicht die Höhe vollkommen ;)

Das enorme Krafttraining hat sich mit der Ermüdung meiner Muskulatur bemerkbar gemacht, deswegen trete ich damit etwas kürzer und verlagere die Intensitäten beim Landtraining zunächst mehr aufs Ausdauertraining auf dem Laufband, Fahrrad, Crosstrainer und Ruderergometer.

Hier ist ziemlich viel los, das Becken ist immer voll. Außer DSV-Schwimmern sind hier noch Schwimmer aus Ungarn, Lettland und bis vor kurzem Japan vertreten. Ansonsten ist es natürlich das spanische Skiparadies und auch Redrennfahrer trainieren eifrig.

Drei Wochen geht das hier und daran schließt sich dann ein paar Tage später ein Wettkampf in Eindhoven an und wir werden sehen ob sich das Höhentraining positiv auswirkt. Es braucht jedoch meistens einige Zeit, bis sich der Höhentrainingseffekt auf niedriger Höhe bemerkbar macht. Schauen wir mal.

Liebe Grüße

Elena

TL Sierra
TL Sierra
TL Sierra Schnee
TL Sierra Schnee

Elena Krawzow Schwimmblog: Was wird das neue Jahr bringen?

Liebe Leserinnen und Leser unserer Blogs, ich wünsche Euch allen noch ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2016!

Wir wissen natürlich nicht, was das Jahr für uns bereit hält, aber auf manches kannst du dich zumindest gut vorbereiten, dass es vielleicht nicht soviel anders kommt, als du es dir vorstellst.

Meine Vorbereitungen laufen soweit gut, ich bin nicht nur braungebrannt aus Fuerteventura zurückgekehrt, sondern viele neue Techniken haben sich in mein Hirn eingebrannt oder sollen das demnächst noch tun ;)

Um zu sehen, wie es technisch so läuft, bin ich dieses Wochenende, 23./ 24. Januar beim Bayer-Schwimmfest in Wuppertal gestartet. Das Ziel war. neu erlernte, effektivere Techniken umzusetzen ohne Rücksicht auf Zeiten.

Am meisten zufrieden war ich mit Kraul, da hat es ganz gut geklappt, sonst gibt’s noch einiges zu tun. Mitte Februar findet in Berlin wieder die Komplexe Leistungsdiagnostik mit dem Bundeskader statt. Dann sehen wir weiter.

Eure Elena

Grüße
Grüße

 

Wuppertal Januar 2016
Wuppertal Januar 2016

Elena Krawzow Schwimmblog: Weihnachtszeit

Weihnachtszeit…ruhige Zeit…

Vom Training her betrachtet ist es für mich eine Woche etwas ruhiger, stimmt. Sonst nicht unbedingt.

Nach dem Frühtraining gestern habe ich schnell meine Tasche gepackt und mich aufgemacht zu meiner Familie nach Bamberg. Treffen im großen Familienkreis stehen mir bevor und Schlafstörungen, weil ich wegen meiner beiden kleinen Geschwister etwas beengt und kürzer schlafen werde, denn die sind meist schon sehr früh auf den Beinen. Auch meine Freunde möchte ich gerne sehen, das muss gut organisiert werden. Denn, am 28. Dezember fliege ich für ein weiteres Trainingslager bis Mitte Januar nach Fuerteventura.

Amsterdam Swim Cup, vom 11. Bis 13. Dezember

Ein kleiner Rückblick folgt noch, den ich im vergangenen Blog versprochen hatte. Ich startete mit dem Nationalkader beim Amsterdam Swim Cup. Ein schöner, sehr gut organisierter Wettkampf, da haben die Holländer echt was drauf! Und wir sollten zeigen, was wir „drauf hatten“, beim ersten Wettkampf in der Saison auf der langen Bahn.

Ich hatte ein wenig Probleme mit den Ohren und musste mich erst „ins Wasser finden“. Vom Arzt gut mit Medikamenten versorgt, ging es mir schnell besser und meine Leistungen fielen zu unserer Zufriedenheit aus: Ich schwamm zwei Normzeiten (auch neue Bestzeiten!) über 100m Brust und 50m Freistil, über die Bruststrecke auch einen neuen Europarekord, über die Freistil neuen Deutschen Rekord in meiner Startklasse S13, da war ich am Ende sehr zufrieden.

Es wird immer wieder spannende Momente geben, aber hinsichtlich meiner Anwesenheit in Rio im September 2016 bin ich zuversichtlich. Es wird schon werden…

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern unserer Blogs ein schönes Weihnachtsfest, lasst das Jahr 2015 gut ausklingen und startet voller Zuversicht ins neue 2016!

Eure

Elena

 

Frohe Weihnachten!
Frohe Weihnachten!

Elena Krawzow Schwimmblog: Stand der Dinge…

Die DKM in Remscheid

Fast pünktlich melde ich mich mit meinen Ergebnissen von der Deutschen Kurzbahn Meisterschaft in Remscheid zurück, ist ja erst fast zwei Wochen her ;)

Die DKM sind für mich ganz gut gelaufen, wenn mir auch dieser Wettkampf nicht so gut gefällt, also wie er gestaltet ist. Ziemlich eng alles, stickig in der Halle und allzu nüchterne Atmosphäre, wenn Ihr mich in etwa versteht.

Also, wie erwähnt, die Ergebnisse haben gezeigt, dass ich inzwischen meine Form wieder habe, zum Teil konnte ich meine 25m-Zeiten noch verbessern. Konkurrenz hatte ich fast nur aus unserem eigenen PSC Berlin Lager ;)

Hier ein Abriss meiner Leistungen:

Ich bin auf zehn Strecken gestartet, habe acht davon gewonnen und bin somit punktbeste Deutsche Meisterin in der offenen Wertung geworden. Deutliche Verbesserungen gelangen mir über 100m Rücken (fast zwei Sekunden) und 200m Lagen (dreieinhalb Sekunden). Sonst eben Anknüpfen an meine „alten Zeiten“ von vor einem Jahr bei den DKM in Riesa.

Mein Punktevorsprung im kleinen (50B/ 50S/ 50F/ 100L) und großen Mehrkampf (200F/ 100B/ 100R/ 200L) führten dazu, dass ich noch in einem Endlauf über 200 und 400m Freistil sowie in der 4x50m Lagenstaffel starten durfte. Die 200 Freistil gewann ich und mit meinem Team auch die Staffel. Die 400m habe ich als zweite überlebt.

Zu meinem bestehenden Weltrekord über 100m Lagen (01:11,26 min.) kam noch der über 50m Schmetterling (30,50 sek.), da blieb ich eine halbe Minute unter meiner Bestzeit.

Was wirklich zählt, sind die Erfolge auf der langen Bahn: der nächste Wettkampf, mit dem Bundesteam findet vom 11. bis 13. Dezember in Amsterdam statt, der Amsterdam Swim Cup. An dem haben wir auch 2014 teilgenommen, ein gut organisierter Wettkampf mit Musik und tam-tam und Spotlight für die Finalisten. Dort, auf der 50m-Bahn geht es auch schon um erste Normzeiten für die Paralympics 2016.

Eure   Elena

 

DKM 15 mit Verena
DKM 15 mit Verena
DKM 15
DKM 15
DKM Remscheid 15 Medaillen
DKM Remscheid 15 Medaillen

Elena Krawzow Schwimmblog: Stand der Dinge…

In letzter Zeit habe ich nichts von mir hören lassen und bitte um Entschuldigung für die längere Blogpause. Es ist aber auch nicht medienträchtiges geschehen ;)

Ich lebe seit Ende August in Berlin, trainiere dort am Olympiastützpunkt, mein neuer Verein ist der PSC Berlin. Ich bin dabei, meine Form wieder zu entwickeln, denn von April bis August hatte ich wenig trainiert, Examen etc.

Nach einem technischen Trainingslager Anfang September über eine Woche in Rostock hielt ich mich mit meinem Verein für zwei Wochen in Fuerteventura auf, wo wir bei sehr sonnigem Wetter im Freien trainieren konnten. Nur kurz Zuhause bisschen Wäsche gewaschen, Geburtstag mit der Familie in Bamberg gefeiert, und denn ab nach Bulgarien, wo ich noch bis zum 19. November mit dem Nationalteam in Belmeken im Höhentrainingslager übe und meine anaerobe Ausdauer (hoffentlich) verbessere.

Daran schließen sich sofort die DKM in Remscheid an und ich werde sehen, wie es um meine Form steht (…und die anaerobe Ausdauer).

Die Saison 2015/ 16 könnte sich vor den Paralympics in Rio spannend entwickeln, es stehen mit ihr eine Reihe von Wettkämpfen auf dem Programm, in denen es unter anderem um die Erfüllung von Normzeiten für Rio gehen wird. Aber ich bin in Berlin in meiner Gruppe und bei meinem Trainer, Phillip Semechin sehr gut aufgehoben und es wird schon werden.

Ich lasse nach den DKM wieder von mir hören.

 

Eure Elena

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Im Trainingslager Oasis Papagallo / Fuerteventura
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Präsident, Trainer und ich
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ohne Worte…
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Vom Gipfel

Elena Krawzow Schwimmblog: Stellenwechsel in Berlin und Wettkämpfe

Stellenwechsel in Berlin und Wettkämpfe

 

Das Trainingslager auf Fuerteventura habe ich ganz gut hinter mich gebracht. Oft, es war schon dunkel, war ich die Letzte, die aus dem Becken stieg und dann noch schnell ins Hotel ans Buffet hechtete, damit ich nicht mit leerem Magen ins Bett steigen musste. Mir war nach Aufhören zumute, ehrlich!

 

In Berlin wechselte ich kurz darauf, Anfang April meine Praktikumsstelle. Ich arbeite noch bis Mitte Mai im DRK Klinikum und es gefällt mir sehr gut. Ich wurde freudig aufgenommen und mir wird viel Verantwortung übertragen. Ihr erinnert Euch: Den Anfang des Praktikums habe ich beim OSP in Berlin mein Praktikum absolviert, wo ich viele Sportler aus verschiedensten Sportbereichen mit Kaderstatus kennenlernen und behandeln durfte.

 

Die Wettkämpfe in Glasgow (British Open) und die Deutschen in Berlin (IDM) bin ich voll aus dem Training heraus geschwommen, also ohne Vorbereitung (Taperphase). Dabei darf man sich dann keine herausragenden Leistungen erwarten. Es war allerdings gut zu sehen, dass ich mich trotzdem ganz in der Nähe meiner Bestzeiten bewegt habe.

Im Finale über 100m Brust z. B. habe ich wieder meine 01:20 erreicht und

über die 200m Lagen habe ich mich sogar in Glasgow (02:41) und auch Berlin verbessert (hier kam ich mit 02:39,00 das erste Mal unter 02:40). Seitdem gefällt mir dieser Wettbewerb ein bisschen besser…

 

Dank meiner Förderung durch Volker Klügel konnte ich mich noch vor den Wettkämpfen mit zwei neuen Anzügen ausstatten, meine älteren sind nun doch ein wenig ausgeleiert.

Vielen Dank noch mal noch mal an Volker!

 

In der vergangenen Woche ist mein Trainings- und Arbeitsalltag also weiter gegangen. In der nächsten Zeit steht verstärkt Krafttraining auf dem Programm, das soll mir u. a. zu höheren Frequenzen verhelfen.

 

Wettkämpfe stehen an am 31. Mai – 1. Juni (Süddeutsche MS in Dresden) und vom 18. – 20. Juli der Championscup in Essen.

 

Bis bald!

 

Eure Elena

 

Michael Heuer, Elena Krawzow & Taliso Engel
Michael Heuer, Elena Krawzow & Taliso Engel

Elena Krawzow Schwimmblog: Luxemburg & Berlin

Erst Luxemburg, dann Berlin

 

Der Luxemburger Wettkampf EURO MEET hat lange gedauert, er ging über zweieinhalb Tage. Längen während Wettkämpfen haben wir Schwimmer öfter zu überbrücken, manchmal will ein Wettkampftag gar nicht enden. Nach einer längeren Pause ohne was zu tun, ist es nicht immer leicht, den Körper wieder in Gang zu bringen, also Körper und Geist, um dann noch bzw. wieder Höchstleistungen zu bringen.

 

Ich hatte mir schon neue Bestzeiten erhofft, die blieben leider aus. Es dauerte daher eine ganze Weile, bis ich wenigstens mit der A-Norm auf 100m Brust für die EM im August zufrieden war. Mit dem Top Team unterwegs zu sein, war auch etwas Neues und spannendes.

 

Zum Verschnaufen kam ich aber kaum, Montag und Mittwoch nach Luxemburg hatte ich noch Prüfungen und danach stieg ich in den Zug nach Berlin zur KLD (Komplexe Leistungs Diagnostik). Die findet i. d. R. zweimal pro Jahr für Kadersportler statt und beinhaltet verschiedene Tests, Kraft, Ausdauer und Technik/ Schnelligkeit bei Start und Wende. Die Auswertung bekommen dann die Heimtrainer und besprechen sie mit uns.

 

Diesmal hatte ich nur ein Ticket für die Hinfahrt nach Berlin gebucht…

Ich werde dort nämlich mindestens ersteinmal sieben Wochen bleiben. Ich werde am OSP Berlin einen Teil meines zweiten physiotherapeutischen Praktikums absolvieren und natürlich auch am paralympischen Stützpunkttraining teilnehmen.

 

Die ersten Tage

 

Mein Tagesablauf ist für die kommenden drei Wochen so gestaltet:

 

6 Uhr – Aufstehen

7 – 9 Uhr Wassertraining

10 – 16 Uhr Arbeit am OSP

16:30 – 19:30 Uhr Land- und Wassertraining

 

Puuhh, an zweimal Training pro Tag, mit Ausnahme Mittwochnachmittag und Sonntag, daran wird mein Körper sich erst gewöhnen müssen und ich hoffe, es wird.

 

Ich werde sehen wie sich die Dinge entwickeln und Ihr werdet bald hier weiter lesen können.

 

Hier noch ein paar Bilder:

 

Berlin
Berlin
Berlin
Berlin
Luxemburg
Luxemburg
Luxemburg
Luxemburg

 

 

Elena Krawzow Schwimmblog: IDM Berlin 2013

Vom 23. bis 26. Mai gingen die IDM über die Bühne, die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Schwimmen der Behinderten.

Ich konnte über die 100m-Brust sogar zweimal die A-Norm bestätigen, schwamm im Finale auch noch schneller als in London bei den Paralympics.

Die WM in Canada im August kann also kommen…

Das Bild zeigt mich mit einem Nachwuchsschwimmer unseres BVSV Nürnberg auf der Tribüne in der SSE/ Berlin
Das Bild zeigt mich mit einem Nachwuchsschwimmer unseres BVSV Nürnberg auf der Tribüne in der SSE/ Berlin

Katrin Gottwald Schwimmblog: Offene Deutsche Meisterschaften 2013 in Berlin

Hallo,

die Deutsche Meisterschaft in Berlin habe ich nun hinter mir…. Es war sehr spannend, aufregend und erfolgreich. Nach meiner Anreise am Donnerstag hatte ich am Freitag meine ersten beiden Starts bei einer offenen Deutschen Meisterschaft (400 Freistil + 50 Schmetterling).  Auf beiden Strecken bin ich ins EYOF (European Youth Olympic Festival) Finale eingezogen und bin dort persönliche Bestzeiten geschwommen.

Am Samstag war dann meine Hauptstrecke auf dem Programm, die 100m Freistil. Da bin ich sogar ins B-Finale gekommen und habe die C-Kader Zeit mit meinen 57:73 sec unterboten.

Am Sonntag, dem Abschlusstag, hatte ich dann 200m und 50m Freistil zu meistern und wieder bin ich im EYOF- Finale auf beiden Strecken persönliche Bestzeiten geschwommen. So wurde ich von der Jugendbundestrainerin für das EYOF-Team vornominiert und befinde mich gerade auf einem Lehrgang des Deutschen Schwimmverbandes, noch immer in Berlin.

Für mich eine rundherum erfolgreiche offene Deutsche Meisterschaft.

Eure Katrin