Triathlonblog Simon Henseleit: Deutscher Meister Junioren

Wie bereits angekündigt fand vergangenes Wochenende ein weiterer Saisonhöhepunkt im sächsischen Grimma statt – Die Deutschen Junioren Meisterschaften!

Da ich ja eine Woche zuvor noch in der 1. Bundesliga in Düsseldorf gestartet bin, fühlte ich mich bis einschließlich Freitag überhaupt nicht erholt. Ich befürchtete schon, dass ich am Samstag überhaupt nicht frisch ins Rennen gehen würde. Doch zum Glück kam alles anders und der Plan meiner Trainer ging ein weiteres mal auf!

Doch zunächst einmal zum Freitag… Wie es Tradition ist, treffen sich alle Landesverbände vor dem Wettkampftag zur Länderparade. Hier werden ein paar Interviews geführt. Die Favoriten des Rennens werden vorgestellt und abschließend gibt es noch wie bei vielen Triathlons die “Pasta-Party”. Da meine Schwester und ich, uns das Ticket für die JWM in Lausanne schon in Weert gesichert hatten, waren wir diesmal diejenigen, die interviewt und vorgestellt wurden. Für mich ein ganz neues Gefühl, da ich in den letzten Jahren nie zu den Favoriten gezählt habe. Daher vor dem Rennen noch nie so im Fokus gestanden bin. So langsam stieg dann auch die Nervosität, da ich natürlich den Erwartungen gerecht werden wollte. Und am Samstag meine beste Leistung präsentieren wollte. Wie es hier immer so ist, macht man sich selbst am meisten Druck. Vor allem weil ich die letzten Jahre sehr oft – verletzungsbedingt – nicht an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen konnte, hatte ich mit diesem Rennen auf jeden Fall auch noch eine Rechnung offen!

Bei einem kleinen Auftaktlauf am Samstag morgen, merkte ich schon, dass sich mein Körper nun vom Bundesligarennen vollständig erholt hatte. Er war wieder bereit, in den Wettkampfmodus zu schalten. Der Start war erst um 18:10 und so blieb noch viel Zeit sich zu entspannen. In Ruhe die Rennen der Jüngeren Jahrgänge zu verfolgen und dann mit den unmittelbaren Wettkampfvorbereitungen zu beginnen. Zum Schwimmstart in Grimma muss man wissen, dass es ein Wasserstart ist und man zur Boje gegen die leichte Strömung im Fluss anschwimmt. Es bringt einfach einen enormen Vorteil, sich ganz links im Wasser zu platzieren. Denn an Ufernähe fließt die Strömung immer langsamer als in der Mitte eines Flusses. Außerdem ist der Weg zur ersten Boje hier etwas kürzer. Ich hatte allerdings keine Lust mich um vordere Startplätze zu prügeln. Ich schwamm lieber noch etwas länger ein und suchte mir dann eine ruhige Startposition in der Mitte des Flusses. Meine Taktik war, unbehelligt vom Geprügel einen guten Start zu erwischen. Und dann links ans Ufer zu ziehen und mich hinter den schnellsten Startern einzureihen. Als der Startschuss dann fiel, ging mein Plan auch teilweise auf. Allerdings hatte ich unterschätzt wie viel besser die Position links war. Ich konnte mich so nicht ganz vorne, sondern ca. an Position 15 einreihen. Auf dem Rückweg wechselte ich direkt in die Mitte des Flusses. Damit möglichst viel Kraft durch die Strömung von hinten zu sparen und machte noch ein paar Meter gut. Ich stieg an Position neuen aus dem Wasser und konnte durch einen guten Wechsel, direkt an Position aufs Rad springen. Die folgende Radstrecke war relativ anspruchsvoll und durch ein paar Kurven, kleinere Berge und Wendepunkte profiliert. Hier wollte ich meine volle Stärke ausspielen, hielt mich von Anfang an viel vorne auf und trieb die circa. 12 Mann starke Spitzengruppe an.

In der dritten Runde wollte ich nach dem Wendepunkt eine Attacke fahren. Die Gruppe so über den längsten Berg hinweg, etwas dezimieren. Es kam aber ganz anders. Weil ich durch eine kurze Unaufmerksamkeit und meine mal wieder sehr hohe Risikobereitschaft, am Wendepunkt wegrutschte und stürzte. Anstatt nach vorne Auszureißen, musste ich erst einmal meinen Lenker gerade biegen. Kurz meine Wunden checken (bis auf ein paar Abschürfungen spürte ich allerdings noch nichts) und wieder aufs Fahrrad springen. Auf einmal fand ich mich 10 sek hinter der ersten Gruppe wieder. Ich musste die Lücke so schnell wie möglich wieder schließen, denn es waren nur noch sieben Kilometer zu fahren. Hinzu kam dann auch noch, dass mein Schaltauge durch den Sturz gebrochen ist und ich nicht mehr schalten konnte. Zum Glück konnte ich die Gruppe aber relativ schnell wieder einholen und mich kurz im Windschatten ausruhen. Am Ende des Radfahrens fand ich dann nochmal die Kraft um eine Attacke zu fahren. Somit das Feld so etwas auseinander zu ziehen. Dennoch kam es jetzt auf das Laufen an. Fast alle Mitfavoriten befanden sich nach dem zweiten Wechsel direkt neben mir. Ich beschloss daraufhin, mein Heil in der Flucht zu suchen und das Rennen von Anfang an schnell zu gestalten. Nach den ersten 500 Metern hatte ich mir einen kleinen Vorsprung erarbeitet, doch ich konnte meine Verfolger nicht final abschütteln.

Die folgenden vier Laufrunden waren mit die härtesten fünf Kilometer meines Lebens. Der Vorsprung schwankte immer zwischen 10 und 20 Metern. Ich griff bei jeder Verpflegungsstation nach so viel Wasser wie möglich. Damit ich meinen Körper kühlen konnte. Und natürlich das Tempo hoch zu halten. Doch Eric Diener und Alex Kull blieben mir dicht auf den Fersen. Von außen betrachtet war es wahrscheinlich ein sehr spannendes Rennen. Erst auf den letzten 400 Metern, konnte ich meinen Vorsprung in einem langen Zielsprint auf 5 Sekunden ausbauen. Als ich dann die Ziellinie überquerte, war ich überglücklich. Ich konnte aber den Augenblick kaum genießen, da ich völlig erschöpft war. Die nächsten 15 Minuten konnte ich nur am Boden liegen und mir kühles Wasser über den Kopf schütten.

Für mich war der Deutsche Meistertitel auf jeden Fall der größte Erfolg meiner bisherigen Karriere. Auch wenn der Moderator meinte, dass der Titel bei den Europameisterschaften doch höher einzuordnen sei. Mir bedeutet der nationale Titel mehr! Es war das letzte Mal, dass ich als Junior für den Bayerischen Triathlonverband an den Start gehen durfte. Ich freue mich riesig, wegen dem Verband und den Trainern. Diese haben mich immer bei Rückschlägen und Verletzungen, unterstützt und immer an mich geglaubt. Endlich konnte etwas zurückgeben! Nun fängt ein neuer Abschnitt in meiner Karriere an und eigentlich geht es jetzt erst so richtig los. In den nächsten Jahren muss ich mich bei den Profis etablieren. Viel Zeit mit Reisen, Trainingslagern und Wettkämpfen in aller Welt verbringen und Sponsoren finden, die mich dabei finanzieren. Hier auch ein großes Dankeschön an alle die mich bis hierher, an diesen Punkt gebracht haben. Dabei an erster Stelle natürlich meine Eltern, die seit Kleinauf immer an meiner Seite waren aber auch an meine ersten Sponsoren wie dieser Blog hier von ipp. Vielen Dank Volker Klügl für deine Unterstützung und die Möglichkeit meiner Repräsentation über den Blog auf deiner Homepage! Auch ein großes Dankeschön an meinen neuen Hauptsponsor “hep”, der mich zwar schon länger über das hep Bundesligateam aus Neckarsulm, aber nun auch individuell fördert. Mit dieser Solarinvestment-Firma kann ich mich wirklich sehr identifizieren und gerade in diesen Zeiten des Klimawandels, setzten sie genau auf die richtige Energie und diese ist wie die Farbe der Frima – grün!

In diesem Sinne tschau von meiner Seite! ich bin jetzt erst einmal ein paar Tage auf meinem letzten Bundesfreiwilligendienst-Seminar, bevor es weiter mit dem Training und den nächsten Wettkämpfen geht!

Taliso Engel Schwimmblog: KLD in Leipzig

Hey,

am 20. und 21. Juni war ich bei der 2. KLD (Komplexe Leistungsdiagnostik) in Leipzig.
Dieses Mal waren Elena Krawzow und ich die einzigen Sportler, da sich unsere dritte Teamkollegin leider kurz davor verletzt hatte.

Es war auch wie beim letzten Mal, als wir im Januar in Leipzig waren, wieder sehr interessant und ich konnte mich bei vielen Test steigern.

Vielen Dank an die Experten vom IAT. Sie konnten mir sehr viele Tips zur Verbesserung meiner Starts, Wenden und Technik geben.

Mittlerweile haben auch meine schriftlichen Prüfungen begonnen.
Deutsch und Englisch habe ich schon hinter mir. Jetzt fehlen noch drei und dann hab ich es endlich geschafft.

Bis bald,
Euer Taliso 

Triathlonblog Simon Henseleit: 1. Bundesliga Düsseldorf

Letzten Sonntag startete ich bei meinem ersten Bundesligarennen der Saison in Düsseldorf. Da der Startschuss genau in der Mittagshitze fiel, war es von vornherein klar, dass es eine Hitzeschlacht werden würde. Die Lokation war allerdings mehr als sehenswert! Geschwommen wurde im Medienhafen – perfekt für die Zuschauer – auf dem Rad wurden vier Runden mit ein paar technischen Kurven und einer Brückenpassage über den Rhein gefahren und auf dem abschließenden Lauf, standen zwei Runden auf leicht welligem Terrain auf dem Programm.

Das Ziel meines Teams (hep Team Neckarsulm) war ganz klar die Top10 als Mannschaft zu erreichen. Hier werden nach jedem Rennen die Platzziffern der besten vier (von fünf) Athleten aus jedem Team zusammengezählt und so die 16 Bundesligateams der Reihe nach sortiert. Ich hatte die Woche zuvor zwar etwas im Training herausgenommen, allerdings liegt der Fokus klar auf der Deutschen Junioren Meisterschaft diese Woche in Grimma. Daher ging ich nicht komplett frisch ins Rennen und wusste nicht so richtig, was dabei herauskommen würde.

Am Schwimmstart konnte ich mich dann nicht direkt vom Feld lösen und so landete ich mitten im Gewühl kämpfte mich um die vier Bojen und verlor dabei immer etwas an Zeit. Der Weg in die Wechselzone war allerdings so lang (ca. 400m), dass es hier bereits eine kleine Vorentscheidung gab, was die Radgruppen betrifft. Mit der fünften Wechselzeit konnte ich mir hier auch eine gute Ausgangsposition verschaffen und mich nach harten ersten Metern auf der Radstrecke in der ersten Verfolgergruppe wiederfinden. Hier fuhr ich zusammen mit Stars der Szene, wie Richard Murray, viel im Wind und versuchte mich dadurch in einer Sturzsicheren Position aufzuhalten. Bereits im Schwimmen hatten sich Max Schwetz und Justus Nieschlag abgesetzt und verwalteten ihren Vorsprung auf dem Rad. Meine persönliche Motivation war allerdings nicht sehr hoch die beiden einzuholen, da ich wusste, dass ich in einem direkten Laufduell unterlegen war. Mein Plan nicht zu viele Körner auf dem Rad zu lassen ging auch auf und so stieg ich dann als einer der ersten Verfolger vom Rad. Auf den ersten Laufmetern musste ich gleich einmal sieben Leute passieren lassen und so lief ich ein einsames Rennen auf Platz 10 und sicherte meinen Platz nur nach hinten ab. Durch die Hitze wurde es trotzdem ein brutal hartes Rennen uns im Ziel war ich völlig erschöpft und konnte mich kaum auf den Beinen halten. (Dementsprechend auch mein Zielinterview;)).

Mit dem Platz bin ich aber mehr als zufrieden und im Vergleich zu meiner besten Platzierung letztes Jahr (21) habe ich mich auch gut entwickelt. Unser sehr gutes Teamergebnis rundete den Tag ab und wir landeten gegen alle Erwartungen sogar auf Rang vier!! Wer sich das Rennen noch einmal ansehen will kann das unter folgendem Link:

https://www.youtube.com/watch?v=0BsLFLqQfDY

Diese Woche nutze ich jetzt voll und ganz zur Regeneration um mich auf die Deutsche Meisterschaft am Samstag zu konzentrieren. es ist mein letztes Jahr als Junior und somit meine letzte JDM und daher werde ich alles geben um den Titel für mich zu gewinnen!

Taliso Engel Schwimmblog: Internationale Deutsche Meisterschaften in Berlin

Foto: Ralf Kuckuck, DBS Akademie


Hey,

vom 6,-9. Juni fand in Berlin die Internationale Deutsche Meisterschaft (IDM) statt.

Ich bin allerdings erst am 7. Juni angereist, da ich in der vorherigen Woche schon wegen der DJM eine ganze Woche in der Schule gefehlt habe und nicht noch mehr fehlen wollte.
Am Samstag dem 8. Juni startete ich dann über 50m Kraul und 50m Brust. Auf beiden Strecken kam ich ins Finale. Mit den 50m Kraul bin ich sehr zufrieden, was man von den 50m Brust nicht umbedingt sagen kann, da es in Brust zur Zeit nicht so gut läuft – aber das ist nun mal so.
Am zweiten Tag schwamm ich 200m Lagen, 50m Schmetterling und 200 Brust.
Auch hier sind die Brust nicht wirklich erwähnenswert. Über die anderen beiden Strecken bin ich ins Finale gekommen. Mit den 50m Schmetterling bin ich auch wieder sehr zufrieden. Allerdings musste ich diese Strecke leider abmelden, weil ich meinen Zug sonst nicht erwischt hätte.
Über 200m Lagen knackte ich zum ersten mal die 2:20 (2:19,41). Mit dieser Zeit bin ich jetzt nicht mehr weit vom deutschen Rekord in meiner Startklasse entfernt, welcher bei 2:18,96 liegt.
Vor den Finals schwamm ich außerdem noch als Startschwimmer die 4*50m Kraul mixed Staffel und konnte mich hier nochmal um 0,1 Sekunden steigern (26,18).
Allgemein kann ich sagen, dass ich mit dem Wettkampf zufrieden bin, aber hoffe, dass ich Brust bis zur Deutschen Offenen und der WM wieder in den Griff bekomme.
Derzeit befinde ich mich für zwei Tage in Leipzig zur KLD, wovon ich euch auf jeden Fall noch berichten werde.
Danach liegt mein Fokus erstmal auf meinen schriftlichen Prüfungen die nach den Ferien (am 26. Juni) mit Deutsch beginnen.
Bis dahin wünsche ich euch noch schöne Ferien, sofern ihr überhaupt welche habt.

Euer Taliso

Triathlonblog Simon Henseleit: Europameister!

Wie angekündigt hier noch der Blog über das Rennen am Sonntag. Anders als am Samstag startete ich hier nicht nur für mich, sondern für ein Team bestehend aus vier deutschen Athleten. Bei den nächsten Olympischen Spielen (Tokio 2020) ist das “Team Relay” Format ebenfalls vertreten und das zu Recht, denn es ist sehr zuschauerfreundlich und immer äußerst spannend! Für diejenigen unter euch, welchen das Format noch unbekannt ist, hier ein kurzer Abriss.

Ein Team besteht aus vier Athleten – zwei Männer und zwei Frauen. Jeder Einzelne absolviert einen kurzen Triathlon, bestehend aus 300m schwimmen, sechs Kilometer Radfahren und abschließenden 1600m Laufen. Zuerst starten die Frauen (eine aus jedem Team) alle zusammen wie bei einem normalen Triathlon. Allerdings läuft die erste Frau dann nicht ins Ziel, sondern klatscht den ersten Mann des jeweiligen Teams ab, welcher daraufhin sein Rennen antritt. Danach folgt die zweite Frau, die wiederum auf den letzten Starter jedes Teams, den zweiten Mann, übergibt.

Es versprach also ein sehr spannendes Rennen zu werden! Meine Schwester Franca sollte die Staffel für Deutschland eröffnen, danach folgte Katharina Möller (im Einzelrennen Platz 15), dann Jonas Osterholt (Platz 22 Einzel) und ich hatte die Aufgabe, wenn möglich den Vorsprung zu verteidigen, oder noch ein paar Plätze gut zu machen. Von Anfang an lief alles nach Plan, alle drei Athleten vor mir konnten ihre beste Leistung abrufen und Deutschland befand sich bei jedem Wechsel mit an der Spitze.

Auch Katharina Möller schickte mich an Position eins, zwar dicht gefolgt von Ungarn und GBR, ins Rennen. Im Schwimmen fühlte ich mich nicht so gut wie am Vortag, konnte das Tempo aber hoch halten. Kurz nach der Wende, musste ich den starken Schwimmer aus Ungarn noch vorbeiziehen lassen, allerdings konnten wir den Briten dadurch gleich im Wasser abschütteln. So fanden wir uns zu zweit auf dem Rad wieder und hatten knapp zehn Sekunden Vorsprung auf ein Trio (Portugal, GBR, Italien). Schon nach dem ersten Kilometer merkte ich, dass der Ungar nicht lange in der Führung fahren konnte und unsere drei Verfolger immer näher kamen. Ich vertraute auf meine Radstärke und attackierte den Ungarn, der daraufhin aus meinem Windschatten fiel und von den Verfolgern aufgesammelt wurde. Von den vieren arbeiteten der Brite und der Portugiese sehr gut zusammen und so musste ich einiges investieren um mir einen Vorsprung für die Laufstrecke herauszufahren. Mein Plan ging allerdings auf und ich stieg mit sieben Sekunden Vorsprung vom Rad. Mein zweiter Wechsel klappte ebenfalls sehr gut und so rannte ich, mit dem Wissen darum, dass ich gerade um eine Goldmedaille und den Europameistertitel kämpfte, von Anfang an so schnell ich konnte.

Von den Anfeuerungsrufen des Publikums getragen, flog ich über die Strecke und nach knapp einem Kilometer war ich mir langsam sicher, dass die Verfolger nicht näher kommen würden und wir wirklich gewinnen würden! Die letzten Meter im Zielkanal konnte ich dann schon genießen und es war ein Wahnsinns Gefühl, das Zielbanner hoch zu reißen und mit meinen Teamkollegen zu feiern!

Mit meinen zwei Rennen am Wochenende habe ich mich auch für den U23 NK1 Kader qualifiziert (leider knapp den Olympia Perspektivkader verpasst) und somit für die Bundeswehrsportfördergruppe empfohlen. Damit kann ich mich noch besser auf den Sport fokussieren, denn die nächsten Jahre wird einiges an Kosten für Elite Europa- und Weltcups auf mich zukommen. Die zwei dicht aufeinander folgenden Wettkämpfe waren allerdings brutal hart und so habe ich die letzten zwei Tage zur Erholung genutzt. Am Freitag geht es bereits weiter ins Trainingslager nach Ingolstadt. Dort bereite ich mich noch einmal gezielt auf die Deutsche Meisterschaft in Grimma vor (29./30.06.). Auf dem Weg dahin starte ich allerdings auch noch einmal in der 1. Triathlon Bundesliga in Düsseldorf (22.06) und hoffe dort meine erste Top10 Platzierung gegen die Erwachsenen zu holen.

Taliso Engel Schwimmblog: DJM 2019 in Berlin



 

Hey,

vom 27.5.-1.6. war ich zusammen mit meiner Mannschaft aus Nürnberg bei der Deutschen Jahrgangsmeisterschaft in Berlin.

Ich startete dort über alle Bruststrecken (50m, 100m und 200m Brust).

Über 50m und 100m schaffte ich es ins Finale und belegte den 8.und den 6. Platz. 

Auf den 200m Brust schaffte ich es knapp eine Sekunde Bestzeit zu schwimmen. Allerdings reichte das auch nur für Platz 12 und somit nicht für‘s Finale.

Insgesamt bin ich halbwegs zufrieden mit dem Wettkampf, allerdings hätte auf allen Strecken noch ein bisschen mehr geben können. Jedoch konnte ich im Vorfeld auch nicht ganz soviel trainieren, da bei mir schon ein Teil der Realschulprüfungen anstand.

Ich habe außerdem jede Menge Erfahrungen auf meinem bisher größten olympischen Wettkampf gesammelt und einige coole Menschen kennengelernt.

Als nächstes bin ich dann bei der IDM in Berlin (6.-9. Juni), worauf ich mich schon sehr freue.

Triathlonblog Simon Henseleit: JEM Weert Platz 7!

Was für ein Wochenende! Wie angekündigt fanden am Samstag und Sonntag die Europameisterschaften der Junioren und Elite in Weert (NL) statt. Wir reisten bereits am Mittwoch an, um uns optimal auf die Rennen vorzubereiten. Der erste Programmpunkt war am Donnerstag: die bike und swim-familiarization. Hier besichtigen alle Starter zusammen die Strecken und der Anlass eignet sich auch immer hervorragend, sich mit den anderen Athleten zu unterhalten und auszutauschen.

Am Abend fand dann noch das Wettkampf breefing statt, in welchem alle Information über Zeitabläufe, Strecken oder sonstigen Besonderheiten des Rennens präsentiert wurden. Im Grunde ist es aber sowieso immer das Gleiche aber zum Glück gab es Donuts für alle ;-).

Am Freitag wurde es dann bereits ernst für unsere Mädels. Wie bei den Jungs hatten sich vier Athletinnen für das Rennen qualifiziert und ich legte mein Training so, dass ich das Juniorinnen- und Eliterennen mitverfolgen konnte. Meine Schwester erreichte hier einen starken achten Platz! Am Samstag stieg dann meine Anspannung im Laufe des Vormittags an, denn der Start war erst um 16:00 Uhr und es wurde immer heißer. Es war meine erste internationale Meisterschaft und so wusste ich noch nicht genau, wie meine Konkurrenten in Form waren und wie meine Chancen standen. Mein Ziel war es auf jeden Fall unter die Top10 zu laufen und mir ein Ticket für die JWM in Lausanne zu sichern.

Nachdem ich dann aber am Wettkampfort angekommen war und die übliche Vorbereitung (einchecken, Anzugcheck, einlaufen etc.) beendet hatte, konnte ich mich noch einmal entspannen und auf das bevorstende Rennen konzentrieren. Um 15:50 startete dann der line up und wir reihten uns der Startnummer nach am Strand in unseren Startboxen auf.

Als das Startsignal ertönte, war ich sofort unterwegs und konnte mich gleich zu Beginn an die Spitze des Feldes setzten. Das ganze Schwimmen über konnte ich mich aus dem Geprügel heraushalten und so kam ich an Position sechs, mit nur knapp fünf Sekunden Rückstand auf den ersten Athleten, aus dem Wasser.

Die folgende Radstrecken war komplett flach und nach den ersten Metern merkte ich schnell, dass keiner besonderes Interesse hatte, Führungsarbeit zu leisten und so kam es auf eine Laufentscheidung, mit dem Großteil des Feldes, an. Ich schonte mich ebenfalls auf dem Rad und versuchte mich vorne in der Gruppe aufzuhalten, um nicht in Stürzte verwickelt zu werden und setzte mich schließlich in der letzten Radrunde an die Spitze, um mir eine gute Ausgangslage für das Laufen zu verschaffen.

Der Wechsel in die Laufschuhe klappte auch hervorragend und so ging ich mit einem kleinen Vorsprung auf die restlichen ca. 50 Mann auf die Laufstrecke.

Das Laufen war in der Hitze brutal hart und die Franzosen und Portugiesen legten gleich ein hartes Tempo vor, welchem ich nicht ganz folgen konnte. Von Kilometer zwei bis vier lief ich dann an Position sieben und versuchte zum sechsten Platz Kontakt herzustellen.

Ich war bereits komplett am Anschlag und es war unglaublich hart das Tempo zu halten, doch ich schaffte es schließlich den Spanier zu überholen. Doch auf den letzten 200m hörte ich wie sich von hinten noch ein Russe immer näher an mich heranarbeitete und ich versuchte ihn in einem langen Zielsprint abzuhängen. Leider verlor ich diesen am Ende um ein paar Hundertstel und so verpasste ich mit einem siebten Platz die Perspektivkaderquali (ein Bundeskader unter Olympiakader) haarscharf!

Dennoch bin ich mehr als zufrieden mit meinem Rennen und schaffte als bester Deutscher auch die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Lausanne! Außerdem durfte ich durch meine Leistung, am Sonntag in der Team Relay starten und dort gelang uns ein unfassbar starkes Rennen! Der Blog dazu folgt in Kürze:)

Triathlonblog Simon Henseleit: Challenge Heilbronn Sprinttriathlon

Wie bereits angekündigt befand ich mich letzte Woche in Rabenberg im Trainingslager. Dort arbeitete ich zusammen mit dem Kader nochmal am Feinschliff für die bevorstehende Junioren Europameisterschaft in Weert. Das Wetter spielte zwar etwas verrückt und an zwei Tagen schneite es sogar, aber wir konnten unser Training trotzdem gut durchziehen. Vor allem auf mein Laufen bin ich sehr stolz, da ich das erste mal seit meinem Schienbeinüberlastungsbruch vor zwei Jahren, fünf Einheiten in einer Woche absolvieren konnte! Die Formkurve zeigt auf jeden Fall nach oben!

Das bestätigte gestern auch nochmal der Wettkampf, den ich aus dem Training heraus in Heilbronn gestartet bin. Hier wurde auf der Mitteldistanz die Deutsche Meisterschaft ausgetragen und ich startete für meinen Hauptsponsor “hep global” auf der Sprintdistanz. Es war ein riesiges Event und allein die Wechselzone maß von Anfang bis Ende einen guten Kilometer. Im Vorfeld des Rennens war ich mir natürlich unsicher, ob ich eine gute Performance abliefern würde, da es auch gut hätte sein können, dass nach so einer harten Trainingswoche nicht mehr viel geht.

Um 9:30 Uhr ging es dann mit einem sogenannten “Rolling Start” los. Dabei springen immer fünf Athleten gleichzeitig ins Wasser und im Abstand von fünf Sekunden, folgen dann die nächsten fünf Athleten und so weiter. Das wird oft bei Volkstriathlons angewendet, wenn es sehr viele Starter gibt und diese aus Platzgründen nicht alle gleichzeitig ins Wasser springen können. Da das Wasser sehr kalt war (offizielle Temperatur 16 Grad aber wahrscheinlich eher 14-15 Grad), galt für alle Neoprenpflicht.

Ich setzte mich gleich zu beginn der 500m an die Spitze und konnte das Wasser als Erster verlassen. Der lange weg zur und durch die Wechselzone kam mir ewig vor, aber so konnte ich mich noch einmal sammeln und gut auf den Wechsel konzentrieren. Die Radstrecke war relativ anspruchsvoll mit 250hm auf 18,5km und das war auch gut für mich, da Windschattenverbot galt und ich kein Zeitfahrrad besitze und auf dem Rennrad gefahren bin. Durch die wellige Strecke brachte die bessere Aerodynamik der Zeiträder keinen so großen Vorteil mehr und ich konnte mir beim Radfahren mit ca. 380W im Schnitt, einen guten Vorsprung herausfahren. Beim abschließenden 5km Lauf merkte ich die harte Trainingswoche dann doch, aber es waren so viele Zuschauer auf der Strecke, dass ich mich durchkämpfen und die Geschwindigkeit hochhalten konnte und dafür mit dem Sieg belohnt wurde. Das Podium wurde außerdem noch von meinen zwei Teamkollegen komplettiert und somit war der Tag auch für den Sponsor sehr erfolgreich.

Diese Woche wird noch etwas intensiver, bevor ich dann nächste Woche schon für die JEM in die Niederlanden fahre. Ich bin schon ziemlich gespannt, wie es dort zur Sache geht und hoffe, dass ich auf den Tag meine Leistung abrufen kann!

Triathlonblog Simon Henseleit: EM Quali Saarbrücken

Was für ein Rennen! Heute konnte ich mich mit einem zweiten Platz für die Junioren Europameisterschaft in Weert qualifizieren!

Ich fühlte mich vor dem Rennen schon ziemlich gut und das Ziel war natürlich auch unter die Top 2 zu kommen. Allerdings wusste ich, dass es mir die starke Konkurrenz nicht leicht machen würde. Der Startschuss fiel um 14:15 Uhr im 50m Schwimmbad am Triathlon Stützpunkt in Saarbrücken. Die 750m gingen mehr oder weniger schnell vorbei und ich sah schnell, dass ich in der Führungsgruppe mit dabei war. Nach 8:48min stieg ich dann aus dem Wasser und rannte zu meinem Rad in die Wechselzone. Auf der Sprintdistanz sind schnelle Wechsel das A und O und ich schaffte es an fünfter Position auf das Rad zu springen. Die erste Runde fuhr ich ziemlich hart an und schloss die 10sek Lücke zu den zwei Führenden. Die 18km lange Radstrecken teilte sich in 8 bergige und kurvige Runden auf und war sehr anspruchsvoll. Nach zwei Runden befand ich mich in einer fünf köpfigen Spitzengruppe und ich versuchte mich taktisch klug in der Gruppe zu verhalten. Das bedeutet für mich als stärkeren Radfahrer, die Kurven und Berge von vorne zu fahren um das Tempo zu bestimmen und den anderen möglichst weh zu tun. Mit einer Normalized Power von 355W gelang mir das glaube ich auch sehr gut und ich konnte einen sehr guten Läufer aus der Gruppe fahren.

Der Wechsel aufs Laufen gelang mir auch gut und ich lief als erster aus der Wechselzone. Schnell fiel noch ein weiterer Athlet zurück und ich lief mit zwei verbleibenden Athleten um zwei begehrte Tickets für die JEM.

Auf der letzten der zwei Laufrunden, konnte ich dann einer Attacke von Nick Ziegler mitgehen und so liefen wir zu Zweit um den Sieg. Den Zielsprint verlor ich dann zwar deutlich, doch bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden!

Die nächsten zwei Wochen verbringe ich jetzt mit dem Bayernkader in der Toskana im Trainingslager und hoffe noch einmal eine solide Basis für die Wettkämpfe im Sommer legen zu können. Auf jeden Fall vielen Dank an Volker Klügl für die Unterstützung und ich hoffe natürlich Deutschland bei der EM in Weert am 01.06 würdig vertreten zu können.

Triathlon-Blog Simon Henseleit: nationaler Leistungstest Nürnberg

Der nationale Leistungstest der deutschen Triathlon Union, ist jedes Jahr im Frühjahr und besteht aus 800m schwimmen und 5000m laufen. Dazwischen ist eine vier stündige Pause und so kommt wird beim Laufen mit den Abständen aus dem Schwimmen gestartet. Da ich ja erst am Dienstag eine zweiwöchige Trainingspause beenden konnte, wusste ich, dass der Test dieses Jahr ziemlich hart werden würde.

Meine Trainer gaben mir vor, das schwimmen langsam anzugehen und dann auf der Zweiten Hälfte das Tempo hochzuhalten. Den Umständen entsprechend lief es auch gut und ich konnte mit einer Zeit von 9:31min zumindest nicht ganz hinter meinen Erwartungen zurückzubleiben.

Das Wetter am Samstag war ziemlich windig und daher versprach der Lauf ziemlich taktisch zu werden. Ich startete als gesamt fünfzehnter (7. Junior) nach dem schwimmen mit 32sek Rückstand auf den Führenden. Mein Ziel war es, die Top 10 der Junioren zu halten um mich so für den Wettkampf in Saarbrücken am 06. April zu qualifizieren. Dort werden in einem Triathlon zwei Junioren-Europameisterschafts-Tickets für die zwei schnellsten Athleten vergeben.

Bereits nach dem ersten Kilometer (2:58min) merkte ich, dass die Krankheit mich um einiges zurückgeworfen hatte und dass das Tempo, des vor mir Laufenden Athleten, zu hoch für mich war. Ich versuchte so lange wie möglich im Einschätzen mitzulaufen aber müsste schließlich bei Kilometer drei abreißen lassen. Trotzdem verbesserte ich mich noch um vier Plätze und war mit der Laufzeit von 15:41min auch relativ zufrieden.

In den nächsten drei Wochen finde ich hoffentlich meinen Rythmus wieder und bin gesund in Saarbrücken, zur JEM Qualifikation, am Start!

Triathlonblog Simon Henseleit: TL Mallorca

Leider kann man im Leistungssport nicht immer alles perfekt planen und wer keine Rückschläge verkraften kann, ist hier sowieso nicht richtig aufgehoben. Schon einen Tag nach dem Crosslauf fühlte ich mich gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe. Ich beschloss sofort kein Risiko einzugehen und bis zum Abflug am Freitag das Training ruhen zu lassen. In den Tagen vor einem Trainingslager werden sowieso keine entscheidenden Trainingseinheiten geplant und so konnte ich mich noch einmal entspannen und in Ruhe das Rad und alle sonstigen Sachen für Mallorca packen.

Radtraining auf der Bahn

Der Reisetag versprach schon ziemlich stressig zu werden – Abflug 04:00 nachts am Flughafen Nürnberg! Doch zum Glück klappte der Rädertransport reibungslos und die Flugzeiten wurden eingehalten. Wer schon einmal sein Rad im Flugzeug transportiert hat weiß, dass es da auch oft Probleme gibt!

Am Freitag waren wir dann nur locker Radfahren und Laufen und ich fühlte mich eigentlich wieder fit. Doch als ich am Samstag aufwachte stellte sich heraus, dass die Krankheit noch gar nicht richtig ausgebrochen war… jetzt nach weiteren 6 Tagen ohne Training fühle ich mich langsam wieder auf der Höhe, aber das Trainingslager ist auch schon fast vorbei. Vielleicht reicht es ja morgen noch für einen lockeren “coffee-ride” bevor wir am Sonntag wieder nach Hause fliegen. Naja die Saison ist noch lang und es stehen ja auch noch zwei größere Vorbereitungsphasen in der Toskana und in Rabenberg an. Deswegen: Aufstehen und weitermachen!

Zuhause wartet dann vielleicht schon mein neues Rad auf mich. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was Christoph Schwerdt vom Triathlon.de Shop für mich zusammengebastelt hat!

Sportblog Simon Henseleit: Bay. Crosslaufmeisterschaft Kemmern

Gestern fiel der Startschuss um 14:00 Uhr zu den Bayerischen Crosslaufmeisterschaften in Kemmern. Nachdem ich letztes Jahr aufgrund meiner Schienbeinverletzung nicht an den Start gehen konnte, war ich dieses Jahr umso motivierter meinen Titel aus dem Jahr 2017 zurückzuholen. Der Streckenverlauf war größtenteils flach und zum Glück war auch der Boden trocken. Es versprach also ein ziemlich schnelles Rennen zu werden!

Vor allem war ich gespannt wie ich mich gegen Crosslaufspezialisten wie Nick Jäger, der dieses Jahr bei den Junioren Europameisterschaften 9. würde, schlagen würde. Allerdings lief er in einer anderen Wertungsklasse, da ich ein Jahr jünger bin.

Als der Startschuss fiel konnte ich mich gleich gut vom Hauptfeld lösen und fand mich in einer sechs köpfigen Spitzengruppe wieder. Wie erwartet führte Nick Jäger zusammen mit meinem Kumpel und Triathlonkollegen Gabriel Allgayer das Feld an. Ich hielt mich am Ende der Gruppe auf aber wusste, dass das Tempo der älteren Spitzenläufern zu hoch für mich war und entschied mich schnell, mein eigenes Rennen zu laufen. Als in der zweiten Laufrunde (von drei) eine Attacke von Jäger gelaufen wurde, zerfiel die Spitzengruppe und ich hatte – abgesehen vom Führenden – nur noch drei Läufer vor mir. Ich merkte schnell, dass meine Beine noch einiges hergaben und so lief ich kontinuierlich an die auf Platz drei und vier liegenden Athleten heran. Als es in die letzte der drei Runden ging hatte ich die Lücke geschlossen und das Rennen um den dritten Platz der Gesamtwertung war eröffnet. Wir liefen eine halbe Runde auf gleicher Höhe doch dann verschärfte ein Läufer das Tempo und ich schaffte es nicht mehr ganz mitzuhalten. Am Ende wurde es für mich der vierte Platz und der Bayerische Meistertitel in der U20!

Diese Woche wird jetzt etwas entspannter, da ich am Freitag um 04:00 Uhr, zusammen mit dem Bayernkader, nach Mallorca fliege. Ich hoffe das Wetter lässt einige gute Trainingseinheiten und sonnige Kilometer im Pool zu!

Sportblog Simon Henseleit: Dutzendteichlauf 5000m

Am Samstag viel wie angekündigt um 10:00 Uhr der Startschuss zum Dutzendteichlauf. Meine Trainer und ich beschlossen aufgrund der harten Trainingswoche und meiner vielen Verletzungen in den letzten Jahren lieber vorsichtig zu sein und die 10km auf 5km zu verkürzen.

Meine Beine waren wie erwartet nicht sehr erholt aber die Bedingungen waren besser als erwartet und der Größte Teil der Strecke war frei von Eis. Mit den beiden Profitriathleten Fred Funk, Johnny Zipf und einem weiteren Triathleten in meinem Alter Marchelo Kunzelmann-Loza war unsere Trainingsgruppe stark vertreten und ich war mir sicher das wir uns zu einer guten Gesamtzeit pushen würden.

Den ersten Kilometer ging ich sehr schnell in 2:58min an und obwohl Johnny für 10km gemeldet war, lief er bei mir mit. Wir wechselten uns gut in der Führung ab, da es ziemlich windig war und pendelten uns konstant bei einer Geschwindigkeit von 19km/h ein. Im letzten Kilometer attackierte ich noch etwas und lief ein paar Sekunden auf Johnny raus, der wirklich ein starkes Rennen ablieferte und die zweiten 5km fast so schnell wie die erste Hälfte lief.

Ich hielt nach 5km und einer Zeit von 15:31min an und joggte noch etwas locker aus und feuerte Marchelo und Fred an, welche ca. 30sek später an mit vorbei liefen.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meiner Entwicklung über den Winter und freue mich schon auf das Trainingslager in Mallorca im März. Davor stehen allerdings noch ein paar Tests am Institut für angewandte Trainingswissenschaften in Leipzig an. Mal sehen ob auch die Wissenschaft meinen Trainingsstand bestätigt!

Sportblog Simon Henseleit: Winterlaufserie Dutzendteich

Nach einer Entlastungsphase letzte Woche, folgt nun noch ein harter Trainingsblock, bevor bei mir eine komplexe Leistungsdiagnostik am IAT in Leipzig, die bayerischen Crosslaufmeisterschaften und das erste Klimatrainingslager der Saison, in Mallorca, anstehen. Dafür haben mein Trainer und ich beschlossen, den 10km Lauf am Dutzendteich (Samstag 10:00) als intensives Training mitzunehmen. Ich bin gespannt wie mein aktueller Trainingstand ist und freue mich auf ein gutes Duell mit einigen Trainingskollegen. Falls jemand Zeit und Lust hat könnt ihr ja gerne zum Zuschauen vorbeikommen!

Taliso Engel Schwimmblog: Komplexe Leistungsdiagnostik in Leipzig

Hey,

Vom 23. bis 25. Januar war ich bei der KLD in Leipzig. 

Dort waren wir eine kleine Gruppe von vier Sportlern, so konnten das IAT-Team und die Trainer viel genauer auf jeden einzelnen Sportler eingehen und es war allgemein eine deutlich ruhigere und entspanntere Atmosphäre als sonst bei den KLD‘s in Berlin.

Am ersten Tag waren der Stufentest und der Kanal dran, es wurden dabei immer Unterwasser Aufnahmen gemacht.

Am zweiten Tag wurden die Sprung – und Rumpfkraft und die Beweglichkeit getestet.

Danach ging es wieder in die Schwimmhalle zu den Start, Wenden und Sprinttests welche auch wieder aufgenommen wurden.

Am Freitag dem letzten Tag wurden dann alle Aufnahmen ausgewertet und wir bekamen einige Tipps zur Verbesserung unserer Technik, Starts und Wenden.

Es war wieder mal sehr interessant zu wissen was man alles noch verbessern und in Zukunft im Training ausprobieren kann.

Vielen Dank an das gesamte Team in Leipzig für die großartige Unterstützung und die tollen Tage!

Direkt im Anschluß geht es für mich nach Essen zum DMSJ-Bundesfinale. Von dort werde ich Euch dann mehr berichten.

Euer Taliso

Verlag Dr. Klügl: Veröffentlichung des Fantasy-Romans „Feuermädchen – Kampf der Elemente“

Mit „Feuermädchen“ fördern wir das großartige literarische Debut von Katharina Zintl , zum Zeitpunkt der Fertigstellung gerade 14 Jahre alt. Wir veröffentlichen das Buch, bis auf einige Typos in der unveränderten Originalfassung, geschrieben 2014 – 2017. Das Buch richtet sich zwar in erster Linie an Jugendliche, ist aber auch für Erwachsene sehr lesenswert.

Vielleicht sind Sie ebenso beeindruckt wie wir von Ipp. und lassen sich selbst zum Lesen mitreißen.

Nach Abzug unser Druckkosten kommt der Verkaufserlös der Erstausgabe alleine der Autorin zugute.

Infos zum Buch im  ipp. Shop 
Infos zum Verlag finden Sie hier.

Zum Buch:

Ich konnte nichts mehr steuern. Plötzlich waren unsere Elemente wie Tiere, die sich einen erbitterten Kampf lieferten – auf Leben und Tod.

Als Sophia nach dem Tod ihrer Großmutter auf eine geheimnisvolle Schule in den hohen Norden Deutschlands geschickt wird, ahnt sie schon bald, dass dort etwas nicht stimmt. Jeder der Schüler besitzt ein eigenes Element. Jeden Tag werden die Jugendlichen darauf trainiert, einem der größten Feinde im Kampf gegenüber zu stehen. Nicht nur das ist es, was Sophia Angst einjagt, auch ein Familiengeheimnis scheint hinter den dicken Mauern des Internats zu ruhen. Als Sophia beginnt, all das herauszufinden, weiß sie schon bald, dass sie die Nächste sein wird, die sich einer schwierigen Herausforderung stellen muss. Doch was sie nicht ahnt: gegen das Schicksal kann man nicht kämpfen…

«Von der buchkritischen Zielgruppe „Halbwüchsige Gamer“ förmlich verschlungen.» (Verlag Dr. Klügl)

Fantasy-Roman: Feuermädchen

Aus dem Buch:

Prolog:

In dieser Nacht schien der Mond kaum. Über ganz Berlin hatte sich eine Wolkendecke gelegt. Deswegen war das Krankenhaus am Rande der großen Stadt nur ein schwacher Umriss in der schwarzen Nacht.

Viele Patienten lagen in dieser Nacht im Krankenhaus. Aber nur zwei Personen waren wirklich wichtig. Im vierten Stock im zweiten Zimmer war der Kreißsaal. Vor der Tür standen zwei kräftige Männer. Man hätte sie für Soldaten vom Militär halten können. Zwar hatten sie keine Gewehre, aber sie hatten grüne Anzüge an, ihre Gesichtszüge waren straff und streng. Schweigend blockierten sie die Tür.

Die beiden, eben frisch gewordenen Eltern, wussten es besser. Die Mutter – eine Frau mit dünnen blonden Haaren lag im Bett, blass und erschöpft von der Geburt, aber sie hielt zwei neu geborene Babys im Arm. Ein Mann saß neben ihr und hielt ihre Hand. »Zwei Mädchen.«, flüsterte der Mann und die Frau nickte glücklich.

Die Hebamme stand am Rand und immer wieder warf sie flüchtige Blicke zur Tür. »Wie lange wollen sie denn noch da stehen?«, fragte sie ruppig. »Sie wissen nicht, wann ihr wieder rauskommt, also müssen sie im Zweifelsfall die ganze Nacht durchmachen!«

Die blonde Frau schluckte. »Ich fühle mich gut.«, sagte sie. »Und meinen beiden Kleinen geht es auch gut. Wir werden also, so bald es geht, nach Hause fahren.«

Ihr Mann nickte ihr ermunternd zu. Müde schloss die Frau die Augen. »Nach Hause fahren. Das ist doch gelogen.«, sagte sie verächtlich und dann drückte sie ihre beiden Töchter an sich. »Ich will nicht zurück, Paul.«, flüsterte sie leise. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. »Ich will das nicht mehr. Ich komme mir vor, wie eine Gefangene. Jetzt werde ich selbst bei der Geburt meiner Kinder bewacht.«

Paul drückte nochmal ihre Hand. »Ich weiß, Mia.« Er schaute schnell zu der Hebamme hinüber.

Die sah misstrauisch zu ihnen herüber. »Aber was bleibt uns anderes übrig?«

»Ich will nicht, dass unsere Kinder in Gefangenschaft aufwachsen. Sie sollen eine ordentliche Ausbildung bekommen und auf die Element School gehen.«

Paul schaute sie unruhig an. Vorsichtig beugte er sich vor. »Und wie willst du das verhindern?«

Mia drehte ihren Kopf, schaute erst ihre beiden Töchter an und dann ihren Mann. Ein Ausdruck lag in ihren Augen, der nicht zu deuten war.

»Wir geben sie weg, Paul.«…….

Lisa Zimmermann Freeski Blog: Ritt auf einer künstlichen Welle

Halli Hallo,

gestern konnte ich das erste Mal ohne Knie Einschränkungen einen normalen Sport ausüben. Ich war davor noch nie auf einer künstlichen Welle und es fühlt sich auch definitiv anders an wie im Meer, aber macht trotzdem mega Spaß und ich werde mit meinen Freunden sicherlich wieder mal dort vorbeischauen  ……  Gerade weil es für mich derzeit auch ein super Trainings ist um zusätzliche Stabilität und Sicherheit zu bekommen.

Am Sonntag werde ich wahrscheinlich nach London fliegen, um dort an einer RedBull UK Powerwoche mit Training, Physio, Massage und Wassertherapie teilzunehmen. Da alles sehr kurzfristig eingeleitet worden ist, hoffe ich, dass es noch klappt.

Bis zur IPP Weihnachtsfeier in Nürnberg sollte ich dann hoffentlich auch wissen, wann ich wieder Skifahren kann.

Liebe Grüße und bis bald,

Lisa

 

Der GOLDENE RING e.V. – Lisa übernimmt die Social Media Kommunikation von ipp.

Free-Ski-Weltmeisterin und X-Games-Gewinnerin Lisa Zimmermann wird ab sofort häufiger in Nürnberg-Langwasser anzutreffen sein: Die 21-jährige übernimmt die Verantwortung über die digitalen Sportmarketing Aktivitäten des Nürnberger Unternehmens ipp.

Quelle: Der GOLDENE RING e.V. – Lisa übernimmt die Social Media Kommunikation von ipp.

Kooperation ipp. Projektmanagement und Relo Drive & Innovation

Elektromobilität ist faszinierend! Wir unterstützen deshalb das Start up Relo Drive & Innovation über ein strukturiertes Audit über das fertige Produkt, die Montage, die Inbetriebnahme und natürlich den Betrieb des Relo Steckantriebs.

Hier Bilder unseres ersten Umbaus:

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Das Getriebe

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Ein wirklich kleiner Rahmen – der Platz ist knapp, aber es passt!

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Befestigung am Rahmen

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Ein Design, das sich auch mit einem leichten Damenrahmen versteht.

Kurzfazit: Super Produkt, mit einem ausgezeichnetem Design, dass sich auch an einem wirklich filigranen Damenrahmen sehen lassen kann. Die Montage ließ sich auch durch einen Laien problemlos durchführen. Wir würden dennoch die Montage durch den Fachhandel empfehlen, da doch einige Tätigkeiten dabei sind, die man zuhause eher selten macht.

Was wirklich klasse ist: hat man mehrere Fahrräder, so braucht jedes einzelne Fahrrad nur das montierte Getriebe. Antrieb und Batterie können problemlos zwischen den Fahrrädern gewechselt werden. Bei uns wird wohl immer die “Zugmaschine” des Kinderanhängers die Motorunterstützung bekommen, um mit der Gruppe mithalten zu können.

10 Jahre ipp. – ein Abend mit Extremschwimmer Thomas Lurz

10 Jahre gibt es nun ipp.! Das haben wir  gefeiert! Am Donnerstag, den 15. Oktober 2015, trafen sich fast 100 Kunden, Mitarbeiter, Partner und Alumni von ipp. zu einem Abend mit Extremschwimmer Thomas Lurz.

Von den ipp. Sportbloggern mussten Elena Krawzow und Christopher Wesley leider absagen. Elena war im Trainingslager und Christopher zum Fitnesscheck.

Dafür war Annette Weihreter-Horn, Künstlerin der exklusiven ipp. Fotokunst-Serie „Shorelines“ mit dabei.

Ebenso standen die ipp. Sportblogger Katrin Gottwald, Michelle Braun, Paul Reither und natürlich das ganze ipp. Team für Gespräche zur Verfügung, was intesiv in Anspruch genommen wurde.

Den Höhepunkt bildete der Vortrag von Thomas Lurz, so uneingeschränkt mitreißend und motivierend! Einfach mal selber anhören, wo auch immer sich die Gelegenheit ergibt!

 

Thomas Lurz
Thomas Lurz

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12-facher Weltmeister Thomas Lurz - ipp. Inhaber Dr. Volker Klügl
12-facher Weltmeister Thomas Lurz – ipp. Inhaber Dr. Volker Klügl

Links für Interessierte:

Homepage von Thomas Lurz—12 facher Weltmeister

Homepage von Annette Horn—Photokunst

Blog Christopher Wesley — Hockey —- Olypympiasieger 2012 & 2-maliger Europameister

Blog Elena Krawzow– Schwimmen Paralympics – Startklasse S 13 —- Vize Olympiasiegerin & IPC Weltmeisterin

Blog Katrin Gottwald —- Schwimmen —- Vize Jugendeuropameisterin; Deutsche Jahrgangsmeisterin

Blog Michelle Braun —- Triathlon —– 3. Deutschlandcup Düsseldorf & 2 x 4. Platz Deutsche Meisterschaft

Blog Paul Reither —- Schwimmen —– Deutscher Vizejahrgangsmeister & 4 x Bayrischer Altersklassenrekord

Homepage TEAM NÜRNBERG