Simon Henseleit Triathlon-Blog: Silvesterlauf Kempten

Zum Abschluss des Jahres 2018 steht traditionsgemäß der Silvesterlauf auf dem Programm. Dieses Jahr entschied ich mich mit meinen Kumpels und Triathlonkollegen, den 5km Lauf in Kempten zu starten. Dieser Wettkampf ist meistens sehr gut besetzt und so war es eine ideale Möglichkeit den aktuellen Trainingsstand zu überprüfen und das Jahr 2019 zu beginnen.

Die Strecke war komplett asphaltiert und bis auf den Berg bei Kilometer drei, überwiegend flach. Wir nahmen uns vor die ersten beiden Kilometer nicht zu schnell anzugehen und dann anzugreifen und natürlich um den Sieg zu laufen. Nach dem Startschuss im Illerstadium setzten wir uns schnell an die Spitze der 2000 Läufer und versteckten uns im Windschatten einer ca. 10 Mann starken Gruppe. Kilometer eins und zwei liefen ganz nach Plan (3:10min, 3:11min). Am Berg bei Kilometer drei, setzte Henry dann eine starke Attacke bei der ich nicht ganz folgen konnte. Auch im vierten Kilometer kam ich mit einer Zeit von 2:57 nicht wieder an ihn ran und er lief die ganze Zeit ca. 50 Meter vor mir. Nach hinten war ich ebenfalls sicher, denn mein Kumpel Dion lag ca. 100 Meter hinter mir an Position drei. Auf den letzten Metern gab ich nochmal alles und lief grade noch so unter 16min mit einer Zeit von 15:58min ins Ziel.

Henry Graf (Platz 1.) war letztendlich 6sek vor und Dion Heindl (Platz 3.) 15sek hinter mir und so staubten wir schonmal drei Sektflaschen für die Feier am Abend ab;). Mit der Leistung bin ich für die – bis jetzt gelaufenen – Trainingseinheiten sehr zufrieden und somit bin ich motiviert ins neue Jahr gestartet. So kann es 2019 gerne weitergehen!

Taliso Engel Schwimmblog: Wettkampf in Magdeburg

Hey,

Vom 14.-16. Dezember war ich in Magdeburg beim 14. Pokal der Landeshauptstadt, der erste Wettkampf auf der Langbahn in dieser Saison.

Am ersten Tag hatte ich insgesamt 7 Starts, darunter waren 50 und 200 Meter Brust auf denen ich zwei deutsche Rekorde schwimmen konnte.

 

Auf den anderen Strecken hab ich mich auch sehr stark steigern können.

Nach den 200 Freistil war dann um 16 Uhr (!!!) eine Stunde „Mittagspause“.

Nach der Pause schwamm ich noch drei mal: 50-m-Bahn Rücken, 50m Schmetterling und 100 Freistil. Auch hier verbesserte ich mich wieder und schaffte es bei meinem 7. und somit letzten Start (100 Freistil) für diesen Tag das erste Mal unter einer Minute auf der langen Bahn zu schwimmen (58,56).

Als wir dann endlich aus der Schwimmhalle raus waren, war es auch schon 21 Uhr.

Am nächsten Tag hieß es wieder 6:15 Uhr aufstehen, 7:30 Uhr einschwimmen und für die letzten vier Starts vorbereiten.

Ich fühlte mich sehr schlapp vom Vortag, aber was dann am Ende rauskam entsprach überhaupt nicht meinen Erwartungen:

Auf 200m Lagen schwamm ich Bestzeit (2:21,5).

Über meine Lieblingsstrecke 100m Brust konnte ich mich mit einer 1:07,28 eine Sekunde verbessern, die A-Norm für die WM im Sommer schwimmen und einen weiteren deutschen Rekord aufstellen.

Auf 200m Rücken und 400m Freistil konnte ich mich auch wieder steigern.

Meine Highlights an diesem Wochenende waren die

Qualifikation für die WM, die beiden anderen deutschen Rekorde auf 50 und 200m Brust und die 100m Freistil und 200m Lagen.

Mit meiner Leistung (11 Starts davon 11 Bestzeiten, 3 deutsche Rekorde und der A-Norm) bin ich  sehr zufrieden und ich habe mich riesig über alle Ergebnisse gefreut.

Jetzt wünsche ich Euch erstmal schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr,

Euer Taliso

Simon Henseleit Triathlon-Blog: Wintertrainingslager Rabenberg

Vor den besinnlichen Weihnachtstagen stand noch einmal ein hartes Trainingslager an. Anders als in den letzten Jahren fuhr ich dieses Jahr mit dem Bayernkader nicht in der ersten Januarwoche, sondern bereits vor Weihnachten für fünf Tage in den Schnee. Das Trainingszentrum hier auf dem Rabenberg – in der Nähe von Johanngeorgenstadt – bietet mit einem hauseigenen 50 und 25 Meter Pool, eigenen Turnhallen und einem großen Kraftraum hervorragende Voraussetzungen um ein intensives Trainingslager durchzuführen. Außerdem hat man direkt Anschluss an gut präparierte Langlauf Loipen, die hinauf zur tschechische Grenze führen und von dort aus in einem kilometerlanges Loipennetz münden.

Da der Lehrgang nur fünf Tage dauerte, versuchten unsere Coaches Roland Knoll und Stephen Bibow, das Training möglichst effektiv zu gestalten. Der Fokus lag hierbei ganz klar auf dem Schwimmen und auf der Schwimmtechnik. Ich nehme euch gerne mal auf einen Trainingstag mit:

Mittwoch 19.12.18:
6:20: Wecker klingelt; aufstehen und erstmal Espresso zum Wach werden trinken
6:45: aufwärmen in der Schwimmhalle
6:55: Sprung ins kalte Wasser; auf dem Programm: 4km mit Fokus auf Technikübungen und Anwendung der Technik bei Renngeschwindigkeit über kurze Strecken
7:30: Schwimmtraining Ende, Duschen, Umziehen und ab zum Frühstück
8:00: Frühstück bis ca. 9:00
10:15: Treffpunkt an der Langlaufloipe; kurzes Gruppenfoto, anschließend 1:40 Stunden skaten, 25 Kilometer mit 450 Höhenmeter, Durchschnittspuls: 146bpm
12:15: Koppellauf 5km in zügigem Tempo (simuliert laufen nach Radfahren), 5km in 18:10min auf geschlossener Schneedecke, Durchschnittspuls: 156bpm
12:45: Ski aufräumen. duschen, umziehen und ab zu Mittagessen
13:00: Mittagessen bis ca. 13:45
14:00: 20min Power-nap
15:00: Koordinationsschulung fürs Laufen und 30min Zirkeltraining in der Halle mit anschließendem Hockeyspiel
16:30: Dehnung zum lockern
17:15: Abendessen mit Besprechung des nächsten Tages
18:45: Treffpunkt in der Schwimmhalle zum Zweiten Schwimmen
19:00: Sprung ins Wasser, jetzt auf dem Programm: 5km mit Hauptserie 7*400m Kraul, als Nachbereitung noch ein paar schnelle 50er
20:45: fertig für den Tag, ab aufs Zimmer und Fernseher an zur Entspannung
22:00: 6:30h Training in den Knochen; Licht aus und schlafen

Der Donnerstag war dafür etwas ruhiger und es standen nur vier kürzere Einheiten auf dem Programm. Das Ziel war für Freitag morgen noch einmal Kräfte zu sammeln, da gestern 1500m gesteigert im Schwimmen auf dem Plan waren. Ich wusste es war nicht mehr viel übrig im Tank und so war ich mit meiner Zeit von 18:52min recht zufrieden und kann auf eine sehr erfolgreiche Trainingswoche zurückblicken.

Gerade sitze ich entspannt vor dem Fernseher und schaue Wintersport. Heute werde ich mich nur mal kurz auf die Rolle setzten, wenn später Biathlon läuft und die Beine lockern. Die nächsten Tage dienen der Erholung und das Training steht dann eher im Zeichen der “Bewegungstherapie”. Erst kurz vor Sylvester werde ich mich dann wieder etwas schneller bewegen um den Körper auf den alljährlichen Sylvesterlauf einzustellen. Dieses Jahr werde ich in Kempten 5 Kilometer laufen und mit ein paar Kumpels hoffentlich um den Sieg kämpfen.

In diesem Sinne
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr

Simon Henseleit Triathlon-Blog: Rückblick Weihnachtsfeier und Olympia Almcrosslauf München

Es ist nun schon zwei Wochen her aber ich hatte seit dem Olympia Almcross in München alle Hände voll zu tun. Saisonplanung, Sponsorentermine und natürlich auch der alljährliche Weihnachtseinkauf standen auf der to-do Liste und so kann ich erst jetzt von meinem Rennen berichten.

Auf dem Programm standen 3,3km bergige Wiesenstrecke mit Heuballen, welche den sowieso schon anstrengenden Kurs noch erschwerten. Es waren fast alle Triathleten aus meiner Trainingsgruppe hier in Nürnberg am Start und so wusste ich, dass es besonders nach meiner OP vor 8 Wochen ein harter Kampf um das Podium werden würde.

Wir gingen die erste Runde sehr schnell an und hatten uns nach 1,5km, zu dritt einen 15sek Vorsprung herausgelaufen. In der zweiten Runde zog Moritz Horn dann das Tempo an und ich konnte nicht mehr folgen. Als ich versuchte das Tempo von Moritz mitzugehen riss allerdings auch eine Lücke zu Dion Heindl auf, der an Position drei lag. So lief jeder von uns auf der letzten Runde ein einsames Rennen, immer knapp 10sek trennten uns voneinander aber jeder Versuch die Lücke zu schließen scheiterte.

So kämpfte ich mich auf Platz zwei, mit einer guten Zeit von 10:45min, ins Ziel und dachte mir wieder einmal wie hart so ein kurzer Crosslauf doch sein konnte.

Bei der Siegerehrung wurden wir mit Bierkrügen belohnt was einen ja fast wieder das Leiden der letzten 10min vergessen ließ und anschließend sprangen wir noch für drei lockere Schwimmkilometer ins nahe gelegene Olympiabad.

Außerdem fand letzte Woche Freitag die alljährliche Weihnachtsfeier von ipp statt und meine Freundin Michelle und ich bedanken uns herzlich für die gelungene Veranstaltung. Auch wenn ich beim Bowling wohl noch etwas an Feinschliff vertragen könnte, war es eine willkommene Abwechslung zum Trainingsalltag und das leckere Essen rundete den Abend ab.

Simon Henseleit Triathlon-Blog: Zurück im Trainingsalltag

So langsam ist die Eingewöhnungsphase in die neue Saison abgeschlossen. Der Trainingsumfang nimmt zu und auch die Intensität steigt. Für mich hat sich nun auch endlich die Möglichkeit ergeben, das Lauftraining durch einen Alter G zu ergänzen. Das ist ein spezielles Laufband, bei welchem man sein Körpergewicht reduzieren und so den passiven Bewegungsapparat schonend, laufen kann. Hier werde ich in Zukunft zweimal pro Woche bei Fitter Tec in Fürth trainieren und so meinen Kilometerumfang pro Woche langsam steigern. Durch unseren neuen Trainer Stephen Bibow – der Roland Knoll unterstützt – führen wir zur Zeit auch viele Tests inklusive Laktatmessung durch, um das Training noch besser steuern zu können. Ich bin sehr gespannt wie sich das in den Ergebnissen nächstes Jahr widerspiegeln wird!

Am Wochenende werde ich außerdem meinen ersten Crosslauf für diese Saison laufen. Crossläufe wie der Olympia-Alm-Crosslauf in München sind eine hervorragende Möglichkeit um “Tempohärte” aufzubauen und den aktuellen Trainingsstand zu überprüfen. Mal sehen wie sich die ersten Wochen Training ausgewirkt haben.

Simon Henseleit Triathlon-Blog: Kadertest Ingolstadt

Am Sonntag fand der erste kleine Test der Saison 2018/19 statt.

Das Ziel war, den Trainingsstand am Anfang der Saison – ohne viel Training – zu überprüfen und das Training noch besser abstimmen zu können. Da erst vier Wochen seit meiner Operation am Schienbein vergangen waren, musste ich die Lauftests noch weglassen und durfte so nur die 50m und 400m schwimmen. Das Ergebnis war mit 4:33,9min zufrieden stellend und diesen Winter werde ich neben der Schnelligkeit auch vor allem an meiner Technik arbeiten.
Für die kommende Saison haben wir außerdem Verstärkung von Seiten der Trainer bekommen. Stephen Bibow wird Roland Knoll im täglichen Trainingsalltag unterstützen und ich denke, dass die beiden einen guten Mix aus Erfahrung und wissenschaftlichen Erkenntnissen mitbringen, um unsere Trainings- und Wettkampfleistung zu optimieren.

Simon Henseleit Triathlon-Blog: Saisonstart

Es geht wieder los! Nach vier Wochen Saisonpause kommt mein Training langsam wieder in Gang. Zwischenzeitlich wurde der Nagel, der seit meinem Überlastungsbruch vor 1,5 Jahren in meinem Schienbein war, entfernt und daher muss ich noch weitere zwei Wochen auf das Laufen verzichten. Das dämpft meine Motivation allerdings in keinster Weise und so steht zum Start aquajoggen statt Laufen auf dem Plan. Mein Straßenrennrad bleibt ebenfalls in der Garage und für die herbstlichen Trainingseinheiten auf dem Rad, wird das Crossrad aus dem Keller geholt. Heute früh stand ich zwar bereits 20km abseits von Nürnberg, mit Platten und ohne Ersatzschlauch im Wald, aber Felge hat die 5km zum nächsten Radladen zum Glück heil überstanden und so schnell wird mir das nicht noch einmal passieren! Das nächste Jahr steht bei mir, neben ein paar Stunden als Schwimmlehrer, ganz im Zeichen des Sports und so hoffe ich auf eine erfolgreiche Saison 2018/2019.

Simon Henseleit Triathlon-Blog: Saisonabschluss Binz

Letzten Samstag wurde es noch einmal ernst. Unter schönster Kulisse im Ostseebad Binz auf Rügen, fand das Finale der 1. Bitburger 0,0% Triathlon Bundesliga statt. Unser Team lag in der Gesamtwertung auf Rang 10 und der Vorsprung auf die Teams aus Münster und Heidelberg war hauchdünn. Auch der bergige Radkurs versprach Spannung pur und die zuschauerfreundlichen Runden zogen zahlreiche Leute.

Ich reiste schon drei Tage vor dem Rennen mit meiner Familie an und so konnte ich mich optimal von der acht stündigen Fahrt erholen. Zu meinem Glück war das Schwimmen (welches ich in den letzten Wochen kaum trainieren konnte) mit Neoprenanzug da die Wassertemp. der Ostsee bei 19°C lag.

Der Startschuss fiel schließlich um 16:30Uhr und zusmannen mit 80 weiteren Athleten rannten wir vom Strand aus in die nur langsam tiefer werdende Ostsee. Das Schwimmen lief entsprechend meinen Erwartungen und ich kam im vorderen Hauptfeld aus dem Wasser. Jetzt hieß es meine Stärke auszunutzen und die ersten Meter auf dem Rad möglichst hart zu fahren, um eine kleine Radgruppe zu formieren und ganz nach vorne zu kommen.
Das klappte zunächst auch gut und nach dem Berg fand ich mich in einer 4-köpfigen Gruppe wieder. Die erste Radrunde war mit 403 Watt Normalized Power auch deutlich die härteste und schnellste (insg. 361W NP auf 20km). Nachdem die 2. Und 3. Radgruppe zusammengefahren war, legte dann jeder die Beine hoch und sparte seine Kräfte fürs Laufen. Die 1. Radgruppe arbeitete gut zusammen fuhr dadurch 1:30min auf uns heraus. Ich hielt mich weiterhin im vorderen Teil der 25 Mann großen Gruppe auf um Stürze zu vermeiden und wurde damit belohnt, dass ich als Zweiter meiner Gruppe und somit als 10. Gesamt auf die Laufstrecke ging. Nach der ersten Laufrunde (4 gesamt) befand ich mich an Position 18 und konnte dort meinen Rythmus finden. In der dritten Laufrunde musste ich ärgerlicherweise eine 10 sekündige Penalty absitzen, da meine Schwimmbrille neben der Wechselbox lag und so verlor ich einige Plätze die ich in der letzten Laufrunde allerdings wieder fast alle gut machen konnte. Vor allem die letzten Meter taten unglaublich weh aber ich konnte noch den Zielsprint gegen einen Athleten unserer direkten Konkurrenten aus Heidelberg gewinnen. Somit kam ich als 21. als erster Mann meines Teams (die anderen kamen auf die Plätze 35, 36, 53) aus Neckarsulm ins Ziel. Mit diesem Resultat bin ich zufrieden auch wenn ich durch die Zeitstrafe eine Top 20 Platzierung verpasste und wir uns in der Gesamt-Teamwertung leider Münster geschlagen geben mussten.

Auch wenn die Saison 2018 nicht optimal lief konnte ich doch mit einem 2. Platz beim Europacup in Tabor, meinen ersten internationalen Erfolg erringen und auch zufrieden auf meine erste Bundesliga Saison zurückblicken.

Voller Vorfreude blicke ich nun auf die nächste Saison um mit dem HEP-Team aus Neckarsulm unser diesjähriges Resultat zu verbessern und meine Einzelkarriere in nationalen und auch internationalen Rennen voranzutreiben. Für mein letztes Juniorenjahr ist mein größtes Ziel, das Ticket für die Junioren Europameisterschaft zu lösen und verletzungsfrei durch den Winter zu kommen. (Letzteres wird in Anbetracht meiner bisherigen Verletzungen wohl die größere Herausforderung ;)).

Zum Abschluss möchste ich hier noch ein großes Dankeschön an IPP und Dr. Volker Klügl aussprechen, die mich diese Saison in ihr Sportblogger Team aufgenommen haben und mich somit optimal bei meiner sportlichen Karriere unterstützen.

Simon Henseleit Triathlon-Blog: Junioren Europacup Tabor – Platz 2

Mir war von Anfang an klar, dass der Wettkampf in Tabor eine Wundertüte werden würde. Das Rennen war international besetzt und neben schnellen Europäern, waren sogar einige Neuseeländer den weiten weg nach Tschechien gereist. Bereits vor zwei Jahren stand ich hier an der Startlinie und auch wenn die Vorbereitung -verletzungsbedingt- nicht optimal lief, wollte ich natürlich meinen 22. Platz von damals verbessern. Die Radstrecke war sehr selektiv und neben dem kurvigen Stadtkurs gab es zur Abwechslung auch mal einige Höhenmeter zu absolvieren. Somit standen für mich die Chancen gut, mich selbst nach einem schlechtem Schwimmen nach vorne zu arbeiten.
Der Startschuss fiel dann schließlich um 12:05 Uhr bei 37 Grad im Schatten. Der Start war ziemlich hektisch, doch die vielen Schlägereien kamen mir entgegen, da so erst spät ein geordnetes Feld entstand, bei welchem ich mich schön in den Wasserschatten einreihen konnte und überraschenderweise nicht allzu viel Zeit auf die Spitze verlor. So stieg ich knapp 40 sek hinter dem ersten Athleten aus dem Wasser, aber durch lange und steile Wege zum Fahrrad, in die Altstadt Tabors, holte ich wertvolle Sekunden auf. Die ersten Meter nach der Wechselzone waren sehr technisch und die Order des Trainers war, die ersten Kilometer alles zu geben was die Beine hergaben um die 1. Radgruppe noch zu erwischen. Nach dem technischen Part in der Stadt war ich alleine auf 20 sek an die 12 Mann starke Gruppe herangekommen, allerdings tat es unglaublich weh diese restlichen Sekunden zuzufahren. Nach einer Runde (insg. 4 Runden a 5 km) hatte ich den Anschluss schließlich hergestellt und hielt mich zunächst zwei Runden am Ende der Gruppe auf um mich zumindest etwas zu erholen. Zu Beginn der letzten Radrunde fuhr ich als Erster in den kurvigen Stadtpart, mit der Hoffnung eine Ausreißergruppe zu bilden. Und tatsächlich schafften wir es uns zu dritt von der Gruppe zu lösen und so gut zusammenzuarbeiten, dass wir mit 35 sek Vorsprung vom Rad stiegen und uns auf die ebenfalls bergige Laufstrecke begaben. Das Radfahren hatte zwar einige Körner gekostet, aber nach zwei von drei Laufrunden schaffte ich es dann schließlich mich von dem Österreicher und dem Neuseeländer zu lösen.

In Führung liegend machte ich mir schon Hoffnungen auf den Sieg aber Ricardo Baptista aus Portugal schaffte es, die Lücke die beim Radfahren aufgegangen war zuzulaufen und zu mir aufzuschließen. Am Ende hatte ich ihm nichts mehr entgegenzusetzten und er holte sich verdient den Sieg und verwies mich auf Platz zwei. Dylan McCullough (NZL) rundete das Podium ab und kam auf Platz drei.

Mit diesem ersten internationalen Podium bin ich mehr als zufrieden und natürlich heiß auf das Bundesligarennen kommenden Sonntag in Thübingen. Dort wird noch ein Ticket für die Junioren WM in Australien vergeben und auch wenn die Konkurrenz hart zu schlagen sein wird, hoffe ich natürlich wieder auf schnelle Beine und ein cooles Rennen.

Simon Henseleit Triathlon-Blog: Update Saisonverlauf

Seit meinem Radunfall sind inzwischen fünf Wochen vergangen und endlich darf ich wieder draußen radfahren. Der Heilungsprozess schreitet gut voran und in den nächsten Tagen entscheidet es sich, ob ich am Wochenende den Junioren Europacup in Tabor starten kann. Ich schwimme bereits seit zwei Wochen wieder Beine und mit der rechten Hand, allerdings wird es interessant werden (falls ich starten darf), ob sich dadurch mein Schwimmnevau etwas gehalten hat. Nach sechs Wochen ohne richtiges Training wäre ich auf jeden Fall froh, nicht als letzter aus dem Wasser zu kommen. Jedenfalls freue ich mich, mal wieder ein Rennen zu starten und die Radstrecke in Tabor bietet auch die Möglichkeit, sich nach vorne zu arbeiten und beim laufen eine gute Platzierung zu erreichen.

Simon Henseleit Triathlon-Blog: Zwangspause durch Radunfall

Noch eine Woche bis zur deutschen Meisterschaft in Grimma und wieder mal muss ich mir das Rennen von der Seitenlinie aus ansehen…

Gestern noch freute ich mich auf eine entspannte Woche, nachdem ich zur finalen Vorbereitung mit dem Bayernkader fünf Tage in Ingolstadt trainiert hatte. Dieser Traum nahm ein jähes Ende als mich eine Frau -am Ende der gestrigen Radausfahrt- vom Rad herunterfuhr. Die folgende Rettungskette funktionierte gut und im Krankenhaus stellte sich heraus, dass außer ein paar Muskelquetschungen “nur” mein linker Mittelhandknochen gebrochen ist.

Das tut natürlich umso mehr weh, da ich einen top Saisonstart hatte und mich außerdem keine Schuld bei dem Zusammenprall traf. Nach meinem Schienbeinbruch letztes Jahr muss ich nun also schon wieder eine Zwangspause einlegen -auch wenn diese mit den diagnostizierten vier Wochen noch relativ kurz ausfällt. Jetzt heißt es mal wieder Kopf hoch und stärker zurückzukommen als ich ging…

Vielen Dank für all die Genesungswünsche und ich hoffe, dass ich in Thübingen für die 1. Bundesliga wieder an der Startlinie stehen kann!

Simon Henseleit Triathlon-Blog: Deutschland Cup Forst

Letzten Sonntag wurde es ernst. Neben den Deutschen vergeben auch die Schweizer hier in Forst das Ticket für die Junioren Europameisterschaft und daher war das 50 Mann starke Starterfeld hervorragend besetzt. Genau vor einem Jahr brach ich mir hier, auf den letzten 300 Metern vor dem Ziel, das Schienbein. Natürlich war ich daher etwas angespannt als ich an der Startlinie stand.

An den Bojen gab es ein ziemliches Gerangel um die vorderen Plätze, aber auf den letzten Metern konnte ich noch einmal zur Spitzengruppe aufschließen. Die Radgruppe lief zwar nicht besonders gut aber unsere 20 Mann starke Gruppe konnte den Vorsprung von 30sek in die zweite Wechselzone retten. Die abschließenden 5 Kilometer auf der flachen Laufstrecke, wurden aufgrund des langsamen Radahrens nun natürlich richtig schnell und nach dem ersten Kilometer befand ich mich mit fünf weiteren Jungs hinter der fünfköpfigen Führungsgruppe. Nachdem ich meinen Laufrythmus gefunden hatte, verschärfte ich das Tempo und nur mein Teamkollege Fabian Kraft konnte noch folgen. Wir schlossen immer weiter zu den vorderen Läufern auf und lieferten uns bis zum Ende ein hartes Rennen. Im Schlusssprint musste ich mich dann leider knapp geschlagen geben doch mit dem siebten Platz bin sehr zufrieden! Nur ein Schweizer war vor mir und jetzt weiß ich, dass ich noch an meiner Schnelligkeit arbeiten muss um den ersten Kilometer vorne mitgehen zu können.

Ab nächster Woche sind wir dann nochmal mit dem Bayernkader im Trainingslager und dann rückt auch schon mein 1. Bundesliga-Debut in Kraichgau näher! Mal sehen wie ich mich gegen die Elite Deutschlands und des Auslandes so behaupten kann…

Simon Henseleit Triathlon-Blog: Triathlon in Neckarsulm

Am Sonntag den 22.04 war es endlich so weit – Mein erster Triathlon seit einem Jahr verletzungsbedingter Pause. Die Ursache meiner geringen Knochendichte ist zwar noch nicht geklärt, aber mein Trainer und ich haben einen Weg gefunden, mit wenig Laufumfang in Form zu kommen. Der Wettkampf am Sonntag stellte den Härtetest dar, ob dieser Weg auch wirklich zum Ziel geführt hat.

Nach dem Streckencheck war klar, der Neckarsulmer Triathlon wird nicht umsonst als äußert hart bezeichnet. Auf der 21km langen Radstrecke sammeln sich rund 400 Höhenmeter an und auch die anschließende Laufstrecke hatte es in sich. Nach einer guten Schwimmzeit, sprang ich in Führung liegend aufs Rad und quälte mich mit müden Beinen durch die Radstrecke. Der anschließende 5km Lauf ging dann aber erstaunlich gut und so konnte ich meinen Vorsprung nochmals ausbauen und ein solides erstes Rennen der Saison abliefern.

In der nächsten Woche steht nochmal ein harter Trainingsblock an, bevor es dann vor dem ersten Deutschlandcup (in Forst am 13.05) heißt – Beine hochlegen und entspannen.

Taliso Engel Schwimmblog: DMS Bezirksliga am 25.02. im Langwasserbad

Hallo,

am vergangenen Sonntag fand die DMS-Bezirksliga im Nürnberger Langwasserbad statt. Ich durfte in einer lustig zusammengestellten Mannschaft mit u.a. meinem Trainer, Christian Brandner, und auch Volker Klügl schwimmen.

Wir haben uns alle super geschlagen, obwohl ich und auch einige andere, wirklich ziemlich erkältet waren.

Bei mir sind sogar ein paar Bestzeiten rausgekommen, ich bin sehr zufrieden und warte auf den Frühling ;-)

Bis bald,

Euer Taliso

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Folge den prominenten ipp. Sportbloggern  Rio Bronzemadailliengewinner im Hockey Christopher Wesley und IPC Weltmeisterin und Paralympics Schwimmerin Elena Krawzow:

  • Du wohnst in Nürnberg oder startest für einen Nürnberger Verein?
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Dr. Volker Klügl von ipp. (limks) mit Olympiasieger 2012 und Bronzegewinner Rio 2016 Christopher Wesley  – Foto: Emil Klügl

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Interesse? Dann bewerbe Dich für den ipp. Blog!
Zur Beantragung der Förderung schicke uns eine E-Mail an vkluegl@ipp-nbg.com , aus der wir Eignung und Übereinstimmung mit den Förderkriterien entnehmen können.

Förderung:
Du erhältst von uns einen Minijob über 120,- Euro. Alle unsere Blogger schlagen wir auch für eine Förderung durch den Goldenen Ring vor. www.der-goldene-ring.com

Was muss man dafür tun?
Wir erwarten 2 bis 4 Blogartikel im Monat.  Bitte lass dich nicht von der Länge der aktuellen Artikel abschrecken.  Ganz kurz tut es auch und ist oft sogar besser. Bilder sind natürlich immer gut.

Details zur Förderung leistungsorientierter Nürnberger Sportler

ipp. bietet als spezialisierte Unternehmensberatung Dienstleistungen im Bereich der Medizinprodukteentwicklung an. Seit 10 Jahren fördern wir Spitzensport. Seit 3 Jahren schreiben junge Sportler auf unserer Homepage über Ihr Sportleben als Sportblogger.

Seit der Saison 2016 / 2017 ist ipp. zusätzlich Mitglied im „Goldenen Ring“. Die Förderung durch den ipp. Blog wird ab September 2016 komplett mit den Förderzielen des Goldenen Rings Richtung Tokyo 2020 synchronisiert.

ipp. Blog:
Wir möchten hier Sportler ergänzend zum Goldenen Ring fördern oder Nachwuchssportler, die aufgrund Ihrer bisher gezeigten Leistungen ein öffentliches Interesse geweckt, eine Chance auf internationale Erfolge haben und bereit sind, Ihre Erlebnisse auf dem Weg dorthin, mit uns über einen Blog zu teilen.

Ziele ipp. Blog:

  • Heranführen an die Förderung im Goldenen Ring Blog mit Hintergrundinfos
  • Ergänzende Förderung
  • Heranführen der Sportler an das öffentliche Interesse
  • Hintergrundinformationen, Termine, Emotionen, Einblicke in das tägliche Leben eines Hochleistungssportlers für Interessierte
  • Ergänzung zu der Berichterstattung der Massenmedien

Förderung:
Die geförderten Sportler erhalten von ipp. ein Vertragsangebot über einen Minijob als Onlineredakteur über 120,- Euro im Monat. Der Minijob lässt sich gut mit den Zeitanforderungen des Leistungssports vereinbaren. Bei einer Aufnahme in die Förderung des Goldenen Rings bleibt der Vertrag bestehen und wird dann um die Förderung des Goldenen Rings ergänzt.

Die Sportler berichten über Interessantes aus Ihrem Sportalltag, wobei wir auch Themen vorgeben. Hierbei möchten wir die Sportler dazu anregen, sich Ziele zu setzen und zu planen, diese zu erreichen.

Förderkriterien:
Die Aufnahme neuer Blogger orientiert sich an den Kaderkriterien (Bundeskader), am Standort Nürnberg, am Potential für Goldener Ring, oder am Status Talent des Jahres des Team Nürnbergs.

Bei der Auswahl berücksichtigen wir weiterhin die Bereitschaft zur Öffentlichkeitsarbeit, unseren Bezug zur ausgeübten Sportart oder Interesse an einer Berufswahl in der Medizintechnik.

Bei Minderjährigen: Mindestalter 13 Jahre und Einverständnis der Erziehungsberechtigten

Hintergrundinfo: Ziele des Goldenen Rings www.der-goldene-ring.com :

  • Finanzielle Grundsicherung, so dass sich die Sportler voll und ganz auf ihre sportlichen Ziele konzentrieren können
  • Erhöhte Chancen, Nürnberger Sportler in den Deutschen Farben bei den Olympischen Spielen zu sehen
  • Bekanntheit Nürnberger Sportler aus olympischen Disziplinen bei Bürgern, Medien, Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern

Die Vergabe der Fördermittel erfolgt ausschließlich über den Goldenen Ring. Selbstverständlich schlagen wir alle von uns geförderten Sportler auch dem Goldenen Ring zur Förderung vor.

Förderantrag:
Zur Beantragung der Förderung bitten wir um eine formlose E-Mail an vkluegl@ipp-nbg.com aus der wir Eignung und Übereinstimmung mit den Förderkriterien entnehmen können. Eine Aufnahme in die Förderung ist jederzeit möglich. Auch wenn alle Kriterien erfüllt sind, gibt es die Förderung nicht automatisch. Wir müssen immer auch unser Budget im Auge haben und den Sportler in seiner Persönlichkeit für geeignet halten.

Christopher Wesley – Hockey meets Projektmanagement: Olympia Rio 2016 – Autogrammstunde bei ipp.

Als strahlender Olympia-Rückkehrer hat sich heute Christopher Wesley, bei der ipp. Autogrammstunde, seinen jugendlichen Fans gestellt. Die Goldmedaille von vor 4 Jahren aus London wirkt neben der eben erst erkämpften Bronzemedaille aus Rio noch wertvoller.

Autogrammstunde bei ipp. in Nürnberg Bild: Emil Klügl
Autogrammstunde bei ipp. in Nürnberg, Bild: Emil Klügl

 

Thea: Wow sind die Medaillen aber schwer!

Emil: Was ist wertvoller? Ein Olympia- oder ein Weltmeistertitel?

Christopher: Das ist je nach Sportart unterschiedlich. Im Fußball zählt nur der Weltmeistertitel, im Hockey ist wie in vielen anderen Sportarten auch, der Olympiasieg das höchste was man erreichen kann.

Pia: Wirst Du auch weiterhin noch Hockey spielen?

Christopher: Auf jeden Fall. Wie viel, hängt allerdings davon ab, was ich in Zukunft beruflich machen werde. Ich habe einige interessante Angebote und je nachdem, was ich machen werde, kann mich das zeitlich dann schon in Beschlag nehmen.

Pia: Und was willst Du arbeiten?

Christopher: Da habe ich mich wirklich noch nicht entschieden. Es gibt so viele Sachen die mich interessieren. Auf jeden Fall werde ich nicht den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen. Mein Ding ist es Leute zusammenzubringen und Sachen einfach zu erledigen.

Felix: Und was machst Du heute noch?

Christopher: Trainieren!

 

Christoper Wesley wird in seinem Blog auch weiterhin über seine Highlights im Sport und Karriere berichten. Also bleibt am Ball.

Team Nürnberg – Starke Wirtschaft. Starker Sport. | ipp. ist dabei

finden wir Klasse!

Als Förderer unserer Spitzenschwimmerinnen Elena Krawczow (Weltmeisterin 100m Brust IPC SB13) und Katrin Gottwald (Deutsche Jahrgangsmeisterin 50m Freistil) sind wir natürlich auch beim Team Nürnberg als Gründungsmitglied ganz von Anfang an dabei.

Dr. Volker Klügl | Olypmiasieger Max Müller | Markus Othmer bei der Auftaktveranstaltung Team Nürnberg
Dr. Volker Klügl | Olypmiasieger Max Müller | Markus Othmer bei der Auftaktveranstaltung Team Nürnberg

Wir hoffen, daß die Sportförderung noch viele Nachahmer findet!

Hier erfahren Sie mehr zum Förderkonzept ->

Hier finden Sie eine Liste der Förderpartner ->

Hier erfahren Sie mehr zur Auftaktveranstaltung ->

Sie sind ehrenamtlich im Verein tätig?

Dann werden sie sicher sagen: “Geld macht keinen sportlich” und das stimmt. Ohne Ihre Arbeit gibt es keinen Sport in Nürnberg!

Aber mit etwas finazieller Unterstützung könne wir helfen:

  • Talente an Nürnberg zu binden
  • Spitzensport als Vorbildrolle für den Breitsport in Nürnberg zu etablieren

Team Nürnberg ist auch ein Dankeschön an Ihre Arbeit!