Elena Krawzow Schwimmblog: Keine halben Sachen
Halbe Sachen passen nicht zu mir
Seit dem Trainingslager auf Lanzarote hat mich der Schul-Alltag wieder voll im Griff, vor allem im Hinblick auf mein anstehendes Examen, das Anfang Juli beginnt. Ich habe (mal wieder) das Gefühl, nichts ganz, also zu 100% richtig zu machen. Das ist kein Dauerzustand, also mache ich beim Umfang des wöchentlichen Trainings Abstriche, um in der Schule ordentliche Noten zu erzielen. Das wenigstens klappt ganz gut. Wenn aber Wettkämpfe oder andere Termine anstehen, fehlt mir wichtige Zeit in der Schule oder ich kann Prüfungen nicht mitschreiben. Neuer Stoff oder das Nachschreiben kommen dann geballt, wenn ich wieder hier bin. Diese Gewissheit kann einen ziemlich zermürben und es nimmt in meiner Schule kein Lehrer Rücksicht auf mich als die Einzige, die „aus der Reihe tanzt“.
Wenn Ihr das lest, bin ich noch in Glasgow, bei den British Open http://www.swimming.org/britishswimming/news/para-swimming/
Den Wettkampf besucht die Nationalmannschaft immer ganz gerne, um Normzeiten für anstehende Wettkampfhöhepunkte im Sommer zu schwimmen, also EM oder, wie im Juli dieses Jahr die WM, auch wieder in Glasgow. Dass ich das Training nicht so verfolge, wie es sich eigentlich gehört, spiegeln meine Zeiten hier auf dem WK wieder. Damit muss ich klar kommen.
Die WM-Teilnahme ist eine Sache, aber wie die mit den Abschlussprüfungen zur gleichen Zeit, vereinbar sein kann oder wird, das erfahrt Ihr demnächst, sobald ich mir klar darüber bin.
Danke für Euer Interesse!
Elena
Hallo Elena,
Das Gefühl, kenne ich nur zu gut! Zwischen Kunde, Projekt, Angestellten und FAMILIE!!! bleibt eigentlich immer was auf der Strecke. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen für Deine Ziele.