Elena Krawzow Schwimmblog: Lagebericht aus der Sierra Nevada
Eine Woche trainiere ich nun schon auf 2300m Höhe…eigentlich muss ich sagen, ich quäle mich. Es ist wirklich eine Quälerei, sehr anstrengend und es ist ja erst das zweite Höhentrainingslager in meiner Karriere. Vielleicht bin ich auch deswegen noch nicht so gut mit diesen Strapazen vertraut.
Ich habe gut eine Woche gebraucht, um mich zu akklimatisieren und mit der Höhe klar zu kommen. Mein Körper ist ziemlich erledigt und zeigte das mit allerhand Auffälligkeiten. Seit gestern aber scheint es etwas aufwärts zu gehen. Wobei, noch mehr aufwärts möchte ich gar nicht, mir reicht die Höhe vollkommen ;)
Das enorme Krafttraining hat sich mit der Ermüdung meiner Muskulatur bemerkbar gemacht, deswegen trete ich damit etwas kürzer und verlagere die Intensitäten beim Landtraining zunächst mehr aufs Ausdauertraining auf dem Laufband, Fahrrad, Crosstrainer und Ruderergometer.
Hier ist ziemlich viel los, das Becken ist immer voll. Außer DSV-Schwimmern sind hier noch Schwimmer aus Ungarn, Lettland und bis vor kurzem Japan vertreten. Ansonsten ist es natürlich das spanische Skiparadies und auch Redrennfahrer trainieren eifrig.
Drei Wochen geht das hier und daran schließt sich dann ein paar Tage später ein Wettkampf in Eindhoven an und wir werden sehen ob sich das Höhentraining positiv auswirkt. Es braucht jedoch meistens einige Zeit, bis sich der Höhentrainingseffekt auf niedriger Höhe bemerkbar macht. Schauen wir mal.
Liebe Grüße
Elena
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