Michelle Braun Triathlon-Blog: Europacup Kitzbühl

Dieses Wochenende stand der zweite Wettkampf in Folge an, der Junioren-Europacup in Kitzbühl, mit einer Weltpremiere. Es sollte erstmals ein neues Wettkampfformat getestet werden. Der Wettbewerb teilt sich in ein Qualifikationsrennen am Samstag und ein Finale am Sonntag auf, soweit nichts Neues. Doch die Qualifikation wurde nicht im normalen Massenstart durchgeführt sondern im sogenannten Time Trail. Das heißt die Athleten starten im 15 Sekunden Abstand hintereinander auf die 500m lange Schwimmstrecke, anschließend gilt es 12km mit Windschattenverbot zufahren und 3km zu laufen.

Da ich am Freitag im Stau feststeckte und deshalbt das Briefing verpasste, musste ich am Samstag als erste starten. Beim Schwimmen wurde ich von einer Athletin aus Tschechien überholt, konnte sie allerdings beim Laufen wieder einholen. Ich kam also auch als erste ins Ziel und wurde gesamt 16te. Dann hieß es erstmal sich so gut wie möglich für das Finale am nächsten Tag so erholen und die Speicher mit einer ordentliche Portion Nudeln wieder aufzuladen.

Sonntag gingen dann alle Athletinnen gleichzeitig auf die Strecke. Ich konnte mich neben einer befreundeten Athletin aus Österreich am linken Rand positionieren. Nach einem guten Start wurde ich allerdings von dem schnellen Angangstempo überrascht und verlor den Wasserschatten. Trotzdem kam ich ohne viele Schläge um die Boje und verließ als vierte das Wasser nach 250 m. Ärgerlich war daran nur, hätte ich den Wasserschatten nicht verpasst, wäre ich in die erste Radgruppe gekommen. So befand ich mich nach einem nicht ganz optimalem Wechsel in einer Gruppe mit acht anderen Athletinnen. Wir schafften es nicht die Lücke auf die erste Gruppe aufzufahren, da die Radstrecke aber gerade einmal 8 km betrug, handelten wir uns aber keinen sehr großen Abstand ein. Durch einen guten zweiten Wechsel war ich anfangs fünfte wurde dann aber noch von einigen Athletinnen überholt und konnte wiederum selbst zwei überholen. Nach den 2 km lieferte ich mir noch ein Sprintduell, wobei mir meine Sprintstärke zugute kam. Durch den Schlussspurt kam ich als siebte ins Ziel. Damit bin ich mehr als zufrieden. Das Laufen hatte sich nach meinen zahlreichen Pausen endlich wieder wie Laufen angefühlt und ich konnte eine wirklich gute Platzierung erreichen.Von allen gestarteten Europäerinnen wurde ich sogar fünfte. Das Rennen konnte die zweite der WM letzten Jahres für sich entscheiden vor einer anderen Landeskameradin aus den USA. Die befreundete Athletin aus Österreich erreichte den dritten Platz Glückwunsch noch einmal an dieser Stelle.

Weiter geht es mit der Deutschen Meisterschaft der Elite im Rahmen des Bundesliga Rennen in Düsseldorf.

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