Frederic Funk Triathlon-Blog: Europa Cup Valencia

Nur wenige Tage nach der Mitteldistanz am Walchsee ging es für mich nach Valencia (Spanien), um dort an einem Europa Cup über die Olympische Distanz teilzunehmen. Ich wusste schon im Voraus, dass dies ein sehr gewagtes Experiment ist und war sehr gespannt, ob ich am Renntag schon von der Mitteldistanz erholt bin.

Die wenigen Trainingseinheiten stimmten mich zuversichtlich und ich freute mich auf das Rennen. Mit der Startnummer 38 wurde ich aufs Ponton gerufen und stellte mich in die Mitte. Das Meer hatte knapp 26°C, also war der Neo verboten. Die Außentemperatur und vor allem die Luftfeuchtigkeit waren selbst zur spanisch typischen Startzeit um 18:15 Uhr noch relativ hoch.

Nachdem das Startsignal ertönte, kam ich erstmal ganz gut weg und befand mich an der ersten Boje nach erst 200m nicht weit hinter der Spitze. Es ist nur nicht die beste Idee bei 75 Startern, die ungefähr alle gleich schnell schwimmen, eine Boje so früh zu platzieren, vor allem bei einer 1500m langen Schwimmstrecke. So erwischte es mich leider sehr heftig und ich verlor extrem viel Zeit, die ich im Wasser unmöglich wiedergutmachen konnte. Meine Arme fühlten sich eigentlich sehr gut an, aber ich konnte nie richtig Tempo aufbauen. Mit 45s Rückstand auf die Spitze kam ich aus dem Wasser. Ich weiß, dass ich das viel besser kann.

Auf dem Rad war ich dann sehr froh nicht alleine arbeiten zu müssen und gemeinsam mit dem Franzosen Moosbrugger und dem Schweden Ek schloss ich innerhalb der ersten der 6 Radrunden auf die Verfolgergruppe auf. Die Strecke war leider nicht sehr anspruchsvoll und die Führungsgruppe war ziemlich groß und hatte ein Kameramotorrad, welches durchgehend mit zwei Metern Abstand zur Gruppe vorneweg fuhr. Dies soll jetzt keine Ausrede sein, wäre ich halt schneller geschwommen, aber unfair war es auf jeden Fall. So verloren wir trotz guter Zusammenarbeit von Runde zu Runde mehr und kamen mit über 1,5min Rückstand zum zweiten Wechsel.

Mein Wechsel war in Ordnung und ich lief erstmal sehr schnell an, aber bereits nach einem Kilometer merkte ich, dass es heute viel zu schwer fällt und musste das Tempo deutlich reduzieren, um die 10,4km lange Laufstrecke noch einigermaßen gut durchlaufen zu können. Selbst nach dem Gel wurde es nicht besser und auch in der letzten Runde, die eigentlich immer meine Stärke ist, konnte ich nichts mehr drauflegen. Als 33ter überquerte ich die Ziellinie. Enttäuscht über die Platzierung, aber nicht enttäuscht von mir selber, da ich wirklich alles gegeben habe, was ich an diesem Tag geben konnte. Die Mitteldistanz schien doch noch in meinen Knochen gesteckt zu haben. Ergebnisse gibt es hier.

Trotzdem war es ein sehr guter Trainingsreiz und eine unglaubliche Erfahrung. Europa Cups machen immer sehr viel Spaß, da man immer neue Orte und Leute kennenlernt und ich hoffe ich komme eines Tages nach Valencia zurück.

Nun geht meine Reise weiter nach Paris, wo ich zwei Wochen lang trainieren und dann den letzten French Grand Prix in La Baule für mein Team aus Versailles starten werde.

Bis dahin
Frederic

Paul Reither Schwimmblog: Trainingsauftakt nach über 2 Monaten

Hallo,

so, nun geht es endlich wieder los. Nach über 2 Monaten Trainingspause, einmal bedingt durch meinen Unterarmbruch und zum anderen einfach durch die Saisonpause, bin ich nun wieder in Heidelberg und habe das Training wieder ganz gemütlich aufgenommen. Bisher läuft es recht entspannt. Ich kann mir aber denken, dass es ab nächster Woche sicher viel härter werden wird, wenn mein letztes Schuljahr beginnt. Ich freue mich aber sehr, wenn ich dann die Schule hoffentlich im Mai 2019 mit dem Abi hinter mir lassen kann, um mich im Anschluß voll und ganz dem Schwimmen zu widmen.

 

 

 

 

 

Bis bald

euer Paul

Antonia Berger Schwimmblog: Saisonstart

Hallo,

ich melde mich aus meiner Sommerpause zurück. Am Freitag hatten wir unseren Trainingsstart. Nach 2 h Wassertraining fuhren wir zum Steinberger See zum Wakeboarden. Die letzte Ferienwoche trainieren wir im 2-2-1 Rhythmus und jede Einheit beinhaltet Land- und Wassertraining. Nach 6 Wochen Pause ist es ziemlich hart sich wieder zu motivieren und man spürt Muskeln, wo ich nicht mal dachte, dass ich da welche habe😉

 

 

 

 

Bis bald

Toni

Michelle Braun Triathlon: Europacup Malmö und Szekesfehervar

Zum ersten Mal diese Saison ging es für mich ins Ausland, nach Malmö, zu meinem ersten Elite Europacup. Bereits letztes Jahr durfte ich schoneinmal “reinschnuppern” in ein internationales Elite Rennen, beim Weltcup in Tiszy. Da ich auch dieses Jahr gerne einen Weltcup starten würde muss ich mich vorerst bei einem Europacup qualifizieren. Mit diesem Ziel machte ich mich also auf den Weg, erst nach Kopenhagen und von dort über die Öresundbrücke nach Malmö.

Der Wettkampf fand am Samstag Mittag statt, bei heißen 30 Grad. Da es diesen Sommer sogar in Schweden überdurchschnittlich warm war, konnten wir ohne Neopren schwimmen. Der Schwimmkurs verlief in einem Hafenbecken, wobei die Wendebojen sich im offenen Meer befanden. Ich hatte eine relativ schlechte Startnummer und wurde als eine der letzten auf den Ponton gerufen, so musste ich mich recht weit rechts platzieren. Doch da der Weg zur ersten Boje fast 400m betrug, hatten alle relativ gleiche Chancen. Ich hatte einen guten Start und fand schnell die richtigen “Füße” an die ich mich hängen konnte. So lief bis zur Boje alles glatt, dort angekommen erwartete uns starker Wellengang, der mich etwas überraschte, da wir das geschützte Becken verlassen hatten. Ich konnte mich trotzdem gut halten und verließ das Wasser im ersten Viertel. Nach einem guten Wechsel erwischte ich den “Norden-Express”, heißt das Hinterrad der Silbermedalliengewinnerin von London 2012, Lisa Norden. Mit ihr zusammen schloss sich die Lücke auf eine kleine Spitzengruppe und somit befand ich mich in einer ca. 15 Frau starken Radgruppe. Leider wurde mal wieder nicht mitgearbeitet und so bummelten wir vor uns hin. Mir war klar das die radstarke Lisa Norden versuchen würde wegzufahren, um sich so einen Vorsprung für das Laufen zu sichern. Genau das tat sie dann auch, im technischem Teil der Radstrecke. Obwohl ich damit gerechnet hatte gelang es mir nicht ihr zu folgen, da ich wirklich schlechte Beine hatte. Nachdem wenige der anderen Athletinnen bereit waren Führungsarbeit zu leisten, holten wir Lisa auch nicht mehr ein. Auf der Laufstrecke bekam ich ebenfalls meine müden Beine zu spüren und kämpfte mich so schnell wie möglich ins Ziel. Als 9te verpasste ich leider um einen Platz die Qualifikation (Top 8), jedoch bin ich mit dem Ergebnis trotzdem zufrieden. Zwar hatte sich das Rennen nicht gut angefühlt doch das Ergebnis war zufrieden stellend.

Eine Zweite Chance die Weltcupnorm zu erfüllen bot sich in Szekesfehervar, Ungarn. Die Wochen davor hatte ich mit meinem Freund in Portugal verbracht und musste dort feststellen, das alle öffentlichen Schwimmbäder im August geschlossen hatten. So konnte ich nur Laufen trainieren und ging mit wenig Erwartungen ins Rennen. Mein Ziel war alles auf das Laufen zu setzten und zu hoffen dort eine gute Zeit zu erreichen.
Die Order meines Trainiers: klug schwimmen. Das versuchte ich auch platzierte mich neben guten Schwimmerinnen um deren Wasserschatten zu erwischen. Doch der Plan ging nicht auf, ich wurde zur Seite gedrängt und musste weite Teile der Strecke alleine schwimmmen, was bei einer schlechten Schwimmform alles andere als optimal war. So verpasste ich die erste Radgruppe und fand mich in der Verfolgergruppe wieder. Da es allerdings fast immer das gleiche ist und wenige Athletinnen bereit sind sich an der Führung zu beteiligen, schafften wir es nicht die Lücke nach vorne zu schließen. So stieg ich mit ca 40s Rückstand zur Spitze vom Rad, verpazte auch noch meinen Wechsel und hatte somit einiges gut zu machen. Ich nahm die Beine in die Hand und rannte alles was ging. In den letzten zwei Runden bekam ich allerdings Magenprobleme und musste etwas Tempo rausnehmen. Letztendlich wurde ich 12te was unter diesen Umständen durchaus ok ist. Damit konnte ich zwar wieder die Qualifikation nicht erfüllen, aber ich hatte ja auch nicht mit 2 Wochen Schwimmpause gerechnet.

Weiter geht es für mich jetzt mit den Studenten Weltmeisterschaften in Kalmar am 1&2 September.

Frederic Funk Triathlon Blog: Finaler Test vor Walchsee

Als letzten Test vor meiner nächsten Mitteldistanz bei der Challenge Walchsee ging es zum Elite Europa Cup über die Sprintdistanz nach Székesfehérvár in Ungarn. Ich war bereits 1,5 Wochen zuvor zu meiner Freundin nach Tiszáujváros geflogen, um dort zu trainiern, was bei der Hitze aber sehr schwer fiel und ich musste einige Einheiten kürzen oder sogar weglassen, falls ich noch zu müde von der Einheit davor war. Hauptsächlich beim Laufen, der Rest ging ganz gut.

Am Tag vor dem Wettkampf fuhr ich mit der Familie meiner Freundin in die historische und ehemalige ungarische Hauptstadt Székesfehérvár, wo am selben Tag noch die Streckenchecks und das Briefing stattfand.

Der Start war am nächsten Tag erst um 15:15 Uhr, also machte ich wie gewohnt mein 20 minütiges Aktivierungsläufchen in der Früh. Mein Rennplan war gut zu schwimmen und nicht zu viel Sekunden auf die Spitze kassieren und dann mein Radfahren alles geben, ohne Rücksicht auf Verluste, bzw. auf meine Laufleistung danach und die davon abhängige Endplatzierung. Natürlich machte ich mir Hoffnung auf dem Rad wegfahren zu können, damit trotzdem eine gute Platzierung rausspringt. Da mir Walchsee wesentlich wichtiger ist und ich den Wettkampf sowieso komplett aus dem Training mache, wollte ich einfach nochmal 20km sehr hart radfahren.

Das Wasser hatte knapp 27°C, genauso wie die Außentemperatur. Im Vergleich zu den Wochen davor war es schon echt angenehm.

Als 33ter der 72 Starter wurde ich aufs Pontoon gerufen und stellte mich soweit es ging rechts hin, da dort die beiden Lehmann-Brüder standen, von denen ich wusste, dass sie beide sehr gut schwimmen.

Dann hieß es „On your marks“ und das Startsignal ertönte. Da mein Start sehr schlecht war und ich gleich von beiden Seiten eingekeilt wurde, entschied ich mich kurzerhand hinter dem Feld nach ganz rechts zu sprinten und erwischte dort dann auch einen guten Wasserschatten. Leider war ich nach diesem Sprint erstmal von Laktat überfüllt und musste etwas Tempo rausnehmen, was man sich bei solch einer Leistungsdichte aber nicht leisten kann, so verlor ich wieder ein paar Plätze. Glücklicherweise hatte ich bei beiden Wendebojen die Innenseite und kam danach auch endlich in meinen Rhythmus. Der erste Schwimmer Mark Devay hatte zwar 32s Vorsprung beim Schwimmaustieg, aber die erste Gruppe war nur gute 10s entfernt, so konnte ich das Schwimmen schonmal als gelungen abhaken.

Beim Radfahren machte ich wie geplant von Anfang an Druck und fuhr an jeder kleinen Gruppe vorbei und direkt in die Führung. Nach einer halben der 6 Radrunden hatte ich die Verfolgergruppe erreicht, aber vorne waren nur die zwei Schwimmausreißer. Der Kurs war zwar technisch anspruchsvoll, aber man konnte die Kurven mit ordentlich Geschwindigkeit nehmen. Leider fehlten einfach ein paar Höhenmeter, sodass es auch den Athleten im Windschatten weh tut. So konnte man auf dem Kurs auch ordentlich Energie fürs Laufen sparen.

Unsere Gruppe war nach nur einer Radrunde leider schon sehr groß und ich hatte schon überlegt nun doch zu „chillen“, um dann gut laufen zu können, aber mir ging es ums Radfahren und vorne das Tempo ordentlich hochzuhalten, sodass die Radgruppe nur eine gerade Linie war, hat einfach Spaß gemacht. In der zweiten Radrunde hatte ich nach einer Kurve dann mal eine größere Lücke und das nutze ich aus und lag nochmal einen Gang zu.

Ich freute mich, als von hinten dann auch noch der Deutsche Tim Hellwig und der Österreicher Lukas Gstaltner hinzukamen. Leider stürzte Tim dann in einer Kurve und wir waren nur noch zu zweit, konnten dann aber relativ schnell die anderen beiden Ausreißer stellen. Leider ist die Verfolgergruppe aufmerksam geworden und die 10s Vorsprung, die wir hatten wurden wieder kleiner und kleiner, bis wir wieder gestellt wurden. Während die anderen Ausreißer sich dazu entschieden Kräfte fürs Laufen zu sparen und sich gleich hinten einreihten, blieb ich vorne und hielt das Tempo hoch. Zweimal probierte ich es noch wegzukommen, jedoch ohne Erfolg. Fast 400 Watt Normalized Power hatte ich am Ende und fast einen 45er Schnitt auf einer Strecke mit über 40 Kurven, fuhr aber leider geschlossen mit einer großen Gruppe in die Wechselzone.

Schon beim Loslaufen bekam ich das volle Programm mit sehr starken Wadenkrämpfen, Bauch- und Rückenschmerzen und ich verlor in der ersten der vier Laufrunden deutlich. Zwar wurde es dann besser und ich konnte wieder ein paar Plätze gut machen, aber irgendwie war dann auch mental einfach die Luft raus und ich gab mich mit meinem Rennen zufrieden, da ich es so gemacht habe, wie ich geplant hatte, nur hätte ich mir schon eine bessere Platzierung als 27ter gewünscht, was ich mit einer anderen Taktik auch ganz sicher geschafft hätte, aber darum ging es an diesem Tag einfach nicht. Ergebnisse gibt’s hier.

So war es nochmal eine sehr harte und gute Trainingseinheit für nächste Woche und ich bin sehr selbstbewusst in meiner Schwimm- und Radform. Laufen passt eigentlich auch, aber das ist bei einer Mitteldistanz manchmal gar nicht mehr so wichtig, wenn davor alles sehr gut läuft ;)

Nun geht es zurück nach Deutschland und ich freue mich sehr auf die anstehende Taperwoche und auf die Challenge Walchsee und hoffe dort meine gewünschte Performance abliefern zu können. Das Ziel ist: #beatyournumber #3 ;)

Bis dahin
Frederic

Taliso Engel Schwimmblog: Rückblick auf die EM in Dublin

Hey,

Die Europameisterschaft in Dublin liegt nun hinter mir.  

Zurückblickend kann ich sagen, daß ich sehr zufrieden mit meinen Ergebnissen bin.

Über meine Hauptstrecke 100m Brust schaffte ich es mit einer neuen Bestzeit auf den 3. Platz. 

Über die Bronzemedaille habe ich mich wahnsinnig gefreut!

Außerdem schaffte ich es auf 5 von 6 Strecken eine neue Bestzeit zu schwimmen. 

Ich hätte selber nicht mit so guten Ergebnissen gerechnet, da ich ja vor dem Trainingslager in Lanzarote über 2 Wochen krank war und in dieser Zeit kein einziges Mal im Wasser war.

 

 

Leider kam auch in den letzten beiden Tagen der EM eine leichte Erkältung bei mir auf, sodaß ich nur sehr knappe Bestzeiten schwamm und mich nun schlapp und ausgelaugt fühle.

 

 

 

Jetzt genieße ich meinen Urlaub in Irland und erhole mich von all der Aufregung und dem Training.

 

 

 

 

 

 

 

Besonders gefreut habe ich mich, endlich mal wieder gemeinsam mit Elena einen Wettkampf zu erleben. Da sie ja früher auch in Nürnberg gelebt hat, verknüpfe ich viele gemeinsame Erinnerungen bei meinen ersten DBS-Wettkämpfen mit ihr.

Es ist super, dass Elena nun endlich nach ihrer langen Durststrecke wieder voll auf der Erfolgswelle schwimmt und aus Dublin 3x Gold mit nach Hause nehmen konnte.
Ich drücke ihr die Daumen, dass es so weiter geht und freue mich schon auf den nächsten gemeinsamen Wettkampf.

Mitte September fange ich dann wieder voller Motivation mit dem Training an.

Bis dann und allen noch eine schöne Ferienzeit,

Euer Taliso

Elena Krawzow Schwimmblog: Rückblick Europameisterschaften in Dublin

Hallo Leute,

Nun liegen die Europameisterschaften hinter uns und ich blicke glücklich, stolz und zufrieden zurück, um mit euch meine Erlebnisse und Emotionen zu teilen.

Die erste Goldmedaille holte ich auf meiner Hauptstrecke 100m Brust. Etwas enttäuscht war ich jedoch, da ich meine Bestzeit ganz knapp nicht erreicht habe und damit leider knapp an dem Weltrekord vorbei geschwommen bin.

Zweites Gold! Es war eine riesige Überraschung über die 50m Freistil. Ich schwimme diese Strecke sehr gerne, war aber nie erfolgreich. Zusammen mit Hannah Russell den 1 Platz zu teilen und damit meine Gegnerinnen zu überraschen, war großartig :) Mein Jubel war sehr laut :D

200m Lagen und damit das dritte Gold! Als Zweite im Finale gemeldet, konnte ich souverän die Favoritin aus Italien hinter mir lasen. Eine tolle neue Bestzeit erweckte meine Lust auf diese, doch eher von mir unbeliebte, Strecke.

An den letzten beiden Tagen ging ich über die 100m Freistil und 100m Schmetterling an den Start und gewann jeweils Bronze und zwei neuen Bestzeiten.
Insbesondere die unerwartete, für meine Verhältnisse, schnelle Zeit über 100m Schmetterling motiviert mich doch mal öfters im Training an der Technik zu arbeiten.
Es hat mir viel Freude gemacht, zusammen mit Taliso Engel die EM zu erleben. Glückwunsch zur Bronze über die 100m Brust!!! Ich freue mich sehr für dich und bin sehr stolz! Mach weiter so und ich bin mir sicher, es wird nicht unser letzter großer Wettkampf sein. ;)^

So und jetzt freue ich mich sehr über meine Reise nach Kasachstan. Da meine Eltern mit meinen kleinen Geschwistern vor etwa zwei Jahren zurück in unsere Heimat ausgewandert sind und ich es mit dem Trainingsaufwand nicht zeitlich vereinbaren konnte, wird es nach etwas mehr als 1 Jahr Zeit meine Lieben zu besuchen und endlich in den Arm zunehmen.

Recht herzlich bedanke ich mich für all die Unterstützung, die ich über die letzten Jahren von Volker Klügl erhalten habe, besonders in den letzten zwei Saisons, in denen ich erfolglos blieb. Vielen Dank!

 

Ich wünsche euch eine gute Zeit und beste Gesundheit.
Liebe Grüße
Elena

Simon Henseleit Triathlon-Blog: Surfen in Portugal!

Auch wenn die Saison für mich noch nicht zu Ende ist, bin ich seit zwei Wochen in Portugal im Urlaub. Nach einem sechs-tägigen Städtetrip in Lissabon bin ich nun mit meiner Freundin in Ericeira zum Surfen. Der Plan war, hier viel zu laufen und zu schwimmen. Aber da anscheinend jedes Schwimmbad in Portugal im August das Wasser aus dem Becken lässt, muss das Paddeln auf dem Surfbrett vorerst reichen. Die Tempoeinheiten im Laufen gehen dafür umso besser und so bin ich zuversichtlich, dass der letzte Bundesligawettkampf in Binz nicht komplett schief geht. Jetzt heißt es aber erstmal die letzten zwei Tage zu genießen und anschließend noch einmal zwei harte Trainingswochen – mit viel Rad- und Schwimmkilometer – zu absolvieren.

Pressemitteilung: FCN Schwimmer Taliso Engel holt Bronze bei Europameisterschaften in Dublin

Pressemitteilung

Bronzemedaille für Taliso Engel vom 1. FCN Schwimmen  bei den Europameisterschaften im Para Schwimmen

In neuer Deutscher Rekordzeit von 1:08,34 Min über 100m Brust holte sich der erst 16jährige Taliso Engel überraschend die Bronze Medaille bei den Europameisterschaften im Para Schwimmen in Dublin (13.-20.08.2018).

Vor ihm lagen nur der mehrfache Weltrekordhalter und Paralympics Sieger Ihar Boki (24 J) und sein Landsmann Uladzimir Itzotau (30 J – Gewinner über 100 m Brust 2016 bei den Paralympics in Rio) aus Weißrussland. Als zweitjüngster Teilnehmer im Finale hat Taliso damit alle Chancen sich bis Tokio 2020 noch weiter in die Weltspitze vorzuarbeiten.

Taliso Engel reiht sich damit nahtlos in die Tradition herausragender Brustschwimmer bei 1. FCN Schwimmen ein. Erst letztes Wochenende hatte Fabian Schwingenschlögl über 100m Brust in der 4x100m Lagenstaffel mit der deutschen Nationalmannschaft Bronze in Glasgow geholt. Athleten wie Michael Letterer, Herbert Gruber und Prof. Dr. Hans Herbert Steiner vervollständigen die Liste derjenigen, die für den Club zumindest in Deutschland Meistertitel über die Bruststrecken errungen haben.

Mit sportlichen Grüßen

Claus Swatosch

1. FCN Schwimmen e.V.

Frederic Funk Triathlon-Blog: Ausgeruht in den letzten Teil der Saison

Nach dem Frankfurt City Triathlon flog ich mit meiner Freundin für 3 Tage nach London, um die Stadt zu erkunden und meinen 21sten Geburtstag zu feiern, an dem ich mit einem vier Gänge Menü, auf einem Boot durch London, überrascht wurde. Wir hatten eine sehr schöne sportfreie Zeit und dank Ryanair, sogar eine kostenlose Nacht mehr in London, da unser Flug gestrichen wurde.

Seit dieser Woche ist das Training wieder im vollen Gange. Auch wenn es am Anfang wieder etwas schwer fällt, weil man eine Woche so gut wie nichts trainiert hat, ist man doch sehr ausgeruht und vor allem mental wieder 100% und die Motivation ist wieder sehr groß.

Für mich geht es nun nach Ungarn, um dort zu trainieren und nächste Woche den Elite Europa Cup über die Sprintdistanz in Székesfehérvár zu starten, den ich allerdings komplett aus dem Training mitnehmen werde, da ich eine Woche später endlich wieder auf der Mitteldistanz unterwegs sein werde, bei der Challenge Walchsee. Die Radrunde dort kenne ich nun schon inn und auswendig und außerdem sind es nur 20min Anreise von meiner Heimat Unterwössen. Ich freue mich sehr auf dieses Rennen, von dem ich schon viel Gutes gehört habe. Erstmals darf ich mich auf dieser Distanz gegen den dreimaligen Weltmeister Sebastian Kienle messen, der das Rennen sicher sehr schnell machen wird und hoffentlich habe auch ich ein Wörtchen mitzureden.

Die Woche darauf starte ich einen weiteren Europa Cup in Valencia (Spanien). Dieses mal dann über die Olympische Distanz. Das wird sicher eine harte Nummer mit einer Mitteldistanz nur 6 Tage davor. Direkt von Valencia geht es für 2 Wochen nach Paris, um dort mit meinem französischen Team aus Versailles zu trainieren und dann am 22. September den letzten French Grand Prix in La Baule zu starten.

Im Oktober fliege ich dann mit meinem Vater und meiner Schwester für 2 Wochen nach Hawaii, wo mein Vater in der AK 50 um den Ironman Weltmeistertitel kämpft :) Da ich das ein bisschen ausnutzen will, werde ich dort ein letztes mal für diese Saison ordentlich trainieren und dann Ende Oktober mein letztes Rennen, die Challenge Sardinien bestreiten, bevor der komplette November dann für die Saisonpause genutzt wird.

Ich bin gespannt, was in der restlichen Saison noch so gehen wird :)

Bis dahin
Frederic

Taliso Engel Schwimmblog: Die EM kann kommen

Hi,

am  9.8. ging es direkt von Lanzarote nach Dublin und am Mo, 13.08. geht es endlich los. Ich starte mit 100S, am Dienstag ist dann meine Hauptstrecke 100B dran! An den folgenden Tagen schwimme ich noch 200L, 400F, 100R, 100F und 50F.

Ich bin sehr gespannt, wie ich mich unter all den älteren Schwimmern behaupten kann.

Hier findet Ihr einen Vorbericht zur EM und meinen Steckbrief:

https://www.dbs-npc.de/nachrichten-1014/items/para-schwimmen-em-mehr-neulinge-als-alte-hasen.html

http://www.abteilung-schwimmen.de/pages/Steckbriefe_EM/TalisoEngel.pdf

Drückt mir die Daumen,

Euer Taliso

 

Elena Krawzow Schwimmblog: EM Dublin

Hallo Leute,
momentan befinden wir uns in der Vorbereitung im Höhentrainingslager in der Sierra Nevada in Spanien.
Da ich hier schon zum 9. mal bin, ist es für mich hier fast wie Zuhause. Nun geht es für uns schon in 4 Tagen los mit den Wettkämpfen in Dublin.
Ich bin gut drauf, motiviert  und vor allem gesund, freue mich sehr auf meine 6 Starts bei den Europameisterschaften.

Meine Rennen finden an folgenden Tagen statt:
100m Brust                   14.8.18
50m Freistil                  15.8.18
200m Lagen                 17.8.18
100m F (Staffel)           17.8.18
100m Freistil                18.8.18
100m Schmetterling    19.8.18

Ich werde euch aus Dublin berichten und bei Instagram und Facebook die genaue Uhrzeit meiner Starts mitteilen.
Ihr findet mich unter Elena_krawzow swimmer.

Drückt uns die Daumen :)
Bis bald
Elena

Frederic Funk Triathlon-Blog: Frankfurt City Triathlon

Nach dem Rennen in Münster verbrachte ich zwei Wochen zuhause bei meiner Familie. Bei bestem Wetter – manchmal vielleicht etwas zu heißem – konnte ich einige sehr gute Trainingseinheiten abspulen und die Formkurve geht sogar immer noch nach oben.

Als nächstes Rennen stand dann der City Triathlon in Frankfurt an. Davor gab es allerdings noch einen kleinen Zwischenstopp für einen 3000m Bahnwettkampf in Neustadt an der Waldnaab, wo ich letztes Jahr meine persönliche Bestzeit in 8:44min laufen konnte. Da in Frankfurt (leider) kein anderer Profi auf der Olympischen Distanz gemeldet hatte, konnte ich mir diesen Wettkampf weniger als 36h vorher erlauben und riskieren nicht ganz ausgeruht in Frankfurt an der Startlinie zu stehen, weshalb ich auch das Training nicht wirklich reduziert hatte.

Gemeinsam mit meiner Freundin fuhr ich mit dem Zug nach Neustadt und dank einer Verspätung kamen wir lediglich 30min vor dem Start der 3000m an, weshalb das Einlaufen dann ziemlich stressig wurde. Mit meiner Meldezeit von 8:44min stand ich leider nur in der zweiten Reihe, denn es waren sehr viele mit 8:30min bis sogar 7:56min gemeldet. Meine Beine fühlten sich leider nicht sehr frisch an, aber mein Ziel war es Bestzeit zu laufen.

Nach dem Startschuss war ich erstmal ganz hinten, obwohl sogar ich die ersten 200m in 32s angelaufen bin. Nach circa 1,5 Runden fanden sich dann die Grüppchen und auch ich hatte – im Gegensatz zu letztem Jahr – jemanden zum reinhängen. Obwohl es schon 20 Uhr war, betrug die Temperatur immer noch über 30°C und war noch dazu ganz schön drückend, so lief mir schon überall der Schweiß runter.

Die ersten 1000m lief ich in 2:51min, 2000m in 5:47 und 3000m in 8:39,9min! Mit der Zeit bin ich mehr als zufrieden, da mein Talent nun auch nicht bei Wettkämpfen mit solch einer kurzen Dauer liegt bzw. ich nicht dafür trainiere.

Mit einer riesigen Portion Motivation ging es am Tag darauf nach Frankfurt. Ich freute mich schon extrem auf dieses Rennen, da ich die Atmosphäre und Strecken dort einfach sehr cool finde und der Wettkampf sehr professionell organisiert ist. Zum dritten mal ging ich bei der Olympischen Distanz an den Start. 2015 konnte ich dort bei meiner ersten olympischen Distanz überhaupt, eine Woche vor meinen 18ten Geburtstag, hinter Michael Raelert und Horst Reichel dritter werden. Letztes Jahr wurde ich knapp hinter dem amtierenden Ironman Weltmeister Patrick Lange zweiter und dieses Jahr war das Ziel ganz oben zu stehen.

 

Dieses Jahr checkte ich erst am Wettkampftag selber in die ein Kilometer lange Wechselzone am Langener Waldsee ein, denn man hätte auch am Tag vorher schon einchecken können, aber so war es für mich etwas stressfreier. Meine Anspannung hielt sich ziemlich in Grenzen und ich hatte einfach nur richtig Bock auf das Rennen.

 

Dank der heißen Außentemperaturen in den letzten Wochen und am Wettkampftag selber, war der Langener Waldsee warm genug, so dass kein Neo benötigt wurde. Um 9:35Uhr fiel dann der Startschuss für die Olympische Distanz.

Ich kam sehr schnell weg und hing mich erstmal in den Wasserschatten von Maurice Ehinlanwo, den ich von den Bundesligarennen kannte und wusste dass er ein guter Schwimmer ist. Nach 200m ging ich aber vorbei und übernahm die Führung. Es waren ziemlich viele Bojen im Wasser und die Schwimmstrecke ging auch irgendwie anders, als sie im Streckenplan verzeichnet war, so war ich mir manchmal nicht wirklich sicher, ob ich richtig bin. Für die Zukunft wäre evtl. ein Führungskajak oder ähnliches sehr praktisch.

Als erstes stieg ich dann aus dem Wasser mit Maurice direkt hinter mir und einer sehr großen Lücke zu den Nächsten. Auf der langen Laufstrecke zum Rad hielt ich das Tempo hoch, brauchte dann aber beim Wechsel selber zu lange mit meiner Startnummer und stieg knapp hinter Maurice aufs Rad, konnte dann aber gleich wieder die Führung übernehmen.

Nun ging es erstmal 15km auf der Bundesstraße in die Stadt, eigentlich ein ziemlich schnelles Stück, nur dieses mal leider gar nicht. Der Gegenwind war leider sehr stark und ich hab relativ schnell den Spaß verloren und konnte dann nicht mehr meine geplanten Watt treten, versuchte dennoch die Geschwindigkeit hochzuhalten. Auf der Runde in der Stadt wurde es leider nicht viel besser, Rückenwind hatte man so gut wie nie, nur von der Seite und dann wieder von vorne. Mit 20 Watt mehr als im Jahr zuvor, fuhr ich knapp eine Minute langsamer, dennoch ging ich mit knapp 8 min Vorsprung auf die Laufstrecke, wo mir die Hitze ziemlich zu schaffen machte und ich mir bei den Verpflegungsstationen etwas mehr Zeit ließ. Der verwinkelte Kurs mitten durch „Mainhatten“ ist trotzdem immer wieder ein Spektakel und sehr zuschauerfreunlich.

Nachdem ich in der zweiten Laufrunde erstmals meinen Vorsprung mitbekam, schaltete mein Körper in den Sparmodus um und ich versuchte die Atmosphäre noch etwas zu genießen. Vor dem Ziel wartete ich auch noch ein paar Sekunden bis das Zielbanner für mich hergerichtet wurde, da noch ein paar Athleten von der davor gestarteten Mitteldistanz über die Ziellinie liefen. So konnte ich den Frankfurt City Triathlon erstmals gewinnen! Glückwunsch an Marius Lau und Marius Overdick zum zweiten und dritten Platz. Ergebnisse findet ihr hier.

Wenn man alles zusammen rechnet, habe ich im Ziel gut 3 Liter Flüssigkeit getrunken und heute sind die Beine auch schwerer als nach manch anderen Wettkämpfen. Die Hitze zieht schon ordentlich Energie. Vielen Dank an alle fürs Anfeuern und die Glückwünsche und an meinen Sponsor Nummer 1 – meine Family – fürs Begleiten und Supporten in Frankfurt und an meine Schwester für die Fotos ;) Und natürlich Danke an meine Sponsoren für die treue Unterstützung diese Saison: IPP, SAILFISH, KIWAMI, FUNKY TRUNKS, MUSCLE MILK PROTEIN, CHRIS DESIGN, SPECIALIZED.

Nun fliege ich mit meiner Freundin über meinen Geburtstag für 4 Tage nach London und stelle das Training ganz ganz hinten an, um für den restlichen Teil der Saison vor allem mental wieder 100% fit zu sein, da ich noch einiges vorhabe.

Nach der kleinen Saisonpause melde ich mich dann wieder mit einem kleinen Blogeintrag, wo ich dann auch meine restliche Saisonplanung mitteilen werde.

Bis dahin
Frederic

 

Taliso Engel Schwimmblog: Trainingslager mit der Nationalmannschaft

Hallo,

seit dem  24.07. bis zum 09.08. bin ich nun im Trainingslager auf Lanzarote.

Vor dem Abflug hatte ich leider eine langwierige Erkältung mit Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber und es war gar nicht sicher, ob ich mit ins Trainingslager und zur Europameisterschaft kann, oder nicht.
Ich war total froh, dass es nur eine starke Erkältung war!

Abflug in München

Leider konnte ich deshalb aber nicht an den Bayerischen Jahrgangsmeisterschaften in Nürnberg teilnehmen.

Seit einer Woche bin ich nun auf Lanzarote, habe täglich mit Salz inhaliert und die ersten Tage  nur leicht trainiert, sodass meine Erkältung nun fast weg ist.

Die Insel gefällt mir extrem gut, mit ihren weißen Häusern und schwarzen Stränden. Der Club La Santa ist sehr schön und bietet perfekte Trainingsbedingungen mit 3 50m-Trainingsbecken.

 

 

 

Am 09.08. geht es dann direkt nach Dublin, wo vom 13.8.-19.8. die Europameisterschaft stattfindet.

 

 


Bis dann, Euer Taliso!

 

Simon Henseleit Triathlon-Blog: Junioren Europacup Tabor – Platz 2

Mir war von Anfang an klar, dass der Wettkampf in Tabor eine Wundertüte werden würde. Das Rennen war international besetzt und neben schnellen Europäern, waren sogar einige Neuseeländer den weiten weg nach Tschechien gereist. Bereits vor zwei Jahren stand ich hier an der Startlinie und auch wenn die Vorbereitung -verletzungsbedingt- nicht optimal lief, wollte ich natürlich meinen 22. Platz von damals verbessern. Die Radstrecke war sehr selektiv und neben dem kurvigen Stadtkurs gab es zur Abwechslung auch mal einige Höhenmeter zu absolvieren. Somit standen für mich die Chancen gut, mich selbst nach einem schlechtem Schwimmen nach vorne zu arbeiten.
Der Startschuss fiel dann schließlich um 12:05 Uhr bei 37 Grad im Schatten. Der Start war ziemlich hektisch, doch die vielen Schlägereien kamen mir entgegen, da so erst spät ein geordnetes Feld entstand, bei welchem ich mich schön in den Wasserschatten einreihen konnte und überraschenderweise nicht allzu viel Zeit auf die Spitze verlor. So stieg ich knapp 40 sek hinter dem ersten Athleten aus dem Wasser, aber durch lange und steile Wege zum Fahrrad, in die Altstadt Tabors, holte ich wertvolle Sekunden auf. Die ersten Meter nach der Wechselzone waren sehr technisch und die Order des Trainers war, die ersten Kilometer alles zu geben was die Beine hergaben um die 1. Radgruppe noch zu erwischen. Nach dem technischen Part in der Stadt war ich alleine auf 20 sek an die 12 Mann starke Gruppe herangekommen, allerdings tat es unglaublich weh diese restlichen Sekunden zuzufahren. Nach einer Runde (insg. 4 Runden a 5 km) hatte ich den Anschluss schließlich hergestellt und hielt mich zunächst zwei Runden am Ende der Gruppe auf um mich zumindest etwas zu erholen. Zu Beginn der letzten Radrunde fuhr ich als Erster in den kurvigen Stadtpart, mit der Hoffnung eine Ausreißergruppe zu bilden. Und tatsächlich schafften wir es uns zu dritt von der Gruppe zu lösen und so gut zusammenzuarbeiten, dass wir mit 35 sek Vorsprung vom Rad stiegen und uns auf die ebenfalls bergige Laufstrecke begaben. Das Radfahren hatte zwar einige Körner gekostet, aber nach zwei von drei Laufrunden schaffte ich es dann schließlich mich von dem Österreicher und dem Neuseeländer zu lösen.

In Führung liegend machte ich mir schon Hoffnungen auf den Sieg aber Ricardo Baptista aus Portugal schaffte es, die Lücke die beim Radfahren aufgegangen war zuzulaufen und zu mir aufzuschließen. Am Ende hatte ich ihm nichts mehr entgegenzusetzten und er holte sich verdient den Sieg und verwies mich auf Platz zwei. Dylan McCullough (NZL) rundete das Podium ab und kam auf Platz drei.

Mit diesem ersten internationalen Podium bin ich mehr als zufrieden und natürlich heiß auf das Bundesligarennen kommenden Sonntag in Thübingen. Dort wird noch ein Ticket für die Junioren WM in Australien vergeben und auch wenn die Konkurrenz hart zu schlagen sein wird, hoffe ich natürlich wieder auf schnelle Beine und ein cooles Rennen.

Frederic Funk Triathlon-Blog: 1. Bundesliga Münster

Nach dem Bundesligarennen in Düsseldorf flog ich nach Ungarn, um dort zu trainieren und beim Elite Welt Cup zuzuschauen. Gerne wäre ich dort selber gestartet, aber habe die Qualifikationskriterien für die Weltcupebene dieses Jahr nicht erfüllt. Dafür hätte ich bei einem Continental Cup in die TOP 8 kommen müssen, da ich aber nur zwei zu gut besetzte Europa Cups gestartet bin, hab ich dies mit meiner diesjährigen Form noch nicht geschafft. Nächstes Jahr soll es aber auf jeden Fall klappen und zur Not starte ich einfach einen nicht so gut besetzten Afrika Cup, wo die TOP 8 auf jeden Fall drin sein sollte.

Stattdessen hatte ich eine sehr umfangreiche und gute Laufwoche mit etwas weniger Schwimmen und Radfahren. Und der Wettkampf war selbst von außen wieder ein wahnsinns Erlebnis. Leider erwischte ich auf dem Rückflug nach Deutschland eine Erkältung, die sich fast eine ganze Woche hinzog und ich auch mal 2 Tage mit Fieber im Bett lag. Ich werde nicht sehr oft krank und wenn ich mal nicht trainieren kann, habe ich sofort Angst um meine ganze Form.

Gerade noch rechtzeitig vor dem nächsten Wettkampf stand ich wieder auf den Beinen und konnte in jeder Disziplin auch noch eine härtere Einheit abspulen, um dann wieder die Beine hochzulegen und zu regenerieren. Auch wenn ich einiges an Training verpasst habe, macht es nie Sinn irgendwas nachholen zu wollen und sich extra müde zu machen, besonders vor einem Wettkampf. Da hilf nur die Geduld. Ich will damit jetzt nicht sagen, dass ich ein geduldiger Mensch bin :D

Am Samstag ging es dann nach Münster zur dritten Runde der 1. Triathlon Bundesliga. Ich übernachtete wieder bei meinem Team in Witten, da Münster nur eine Stunde mit dem Auto entfernt war und der Start auch erst am Sonntagnachmittag um 15:30Uhr sein sollte.

Unsere Aufstellung war leider nicht ganz so gut wie bei den ersten beiden Rennen und es mussten gleich zwei unserer „Ersatzmänner“ an den Start. Da an dem Wochenende auch die Sprint EM in Tartu (Estland) stattfand, waren die Lehmann Brüder und der Däne Niklas Rössner leider verhindert. Neben mir s tartete noch der Brite Liam Lloyd, der Ungar Laszlo Tarnai und Lukas Engelbert und Lars Klinkenberg aus Deutschland.

Da wir im Moment in der Gesamttabelle auf Rang 4 waren, hatten wir beim Line-Up wieder eine gute Auswahl. Die ersten drei Teams stellten sich ganz links hin, so wählten wir die rechte Seite, da man ganz am Rand schön frei schwimmen kann und am Start kein Geprügel hat.

Die Wassertemperatur betrug 24°C, also war der Neo verboten. Nachdem wir aufgerufen wurden, mussten wir leider noch gut 5 Minuten im Wasser auf den Start warten und ich begann allmählich schon zu frieren.

Dann fiel endlich der Startschuss. Wie erwartet kam ich relativ gut weg, konnte allerdings das Tempo der schnellsten Schwimmer links von uns nicht mitgehen, obwohl ich das Gefühl hatte voll zu sprinten. An den beiden Wendebojen nach 250m war ich dann leider außen und musste so ein paar Meter mehr schwimmen, hatte dafür kein Geprügel. Auf dem Rückweg wachte ich dann endlich auf bzw. wurde endlich warm und arbeitete mich auf der rechten Seite nach vorne. Kurz vor Ende der Schwimmstrecke schwamm ich sogar auf die Spitzengruppe auf und stieg als 27. aus dem Wasser mit nur 20 Sekunden Rückstand nach vorne. Nach einem guten Wechsel und sehr harten ersten zwei Kilometern auf dem Rad saß ich auch schon in der Spitzengruppe. Leider ist die Radstrecke in Münster die wahrscheinlich anspruchsloseste Radstrecke überhaupt. Auf einer flachen dreispurigen Straße geht es fünf mal hin und her. Da kann man auch gleich einen Swim and Run machen.

Nach zwei Runden merkte ich auch, dass jegliche Attacken sinnlos sind. Es schlossen noch zwei weitere Gruppen von hinten auf, so waren wir ein 60 Mann großes Hauptfeld. Der Franzose Anthony Pujades, der das Rennen in Kraichgau gewonnen hatte und für Buschhütten startet, konnte mit Hilfe des Kameramotorrads von der Gruppe wegfahren und fuhr immer circa 200m vor uns her. Das Motorrad fuhr wirklich direkt vor ihm, was mich in dem Moment aber nur amüsiert hat. Niemand hatte Interesse den Ausreißer zu stellen, da er als guter Läufer so oder so vorne gewesen wäre. Später stieg er allerdings verletzungsbedingt aus.

Kaum machte das Hauptfeld in der letzten Radrunde mal ein bisschen Druck, hatten wir Pujades auch schon wieder und geschlossen ging es zum zweiten Wechsel. Beim Radfahren versuchte ich mich so gut es ging für das Laufen zu schonen, was eigentlich nicht meine Art ist, aber alles andere erschien mir sinnlos. Ich wusste, dass es bei solch einer Radstrecke ein sehr schnelles Laufen werden sollte und ich wollte mein Bestes dazu beitragen.

Die Wechselzone war nur circa 3m breit und das ist mit 60 Athleten einfach zu eng. Es gab pures Chaos, aber ich hatte glücklicherweise meinen Wechselplatz relativ am Anfang und hatte mein Rad schnell wieder los ehe es auf die Laufstrecke ging. Im vorderen Mittelfeld der Gruppe lief ich dann raus. Meine Beine waren alles andere als gut und mir rannten viele Athleten erstmal davon. Den ersten Kilometer muss ich auf jeden Fall lernen schneller zu laufen, denn da verliere ich immer am meisten Zeit auf die Spitze, während ich den Rest fast genauso schnell laufe.

Ab der zweiten der fünf Laufrunden wachten meine Beine so langsam auf und das Überholen ging los. Ich konnte von circa Platz 25 auf Platz 16 vorlaufen und auf den letzten 200m holte ich mir in einem starkem Endspurt noch Platz 14. Mein bestes Bundesligaergebnis aus Düsseldorf also um einen Platz verbessert! Das hätte ich bei so einer Rennkonstellation niemals für möglich gehalten, schon gar nicht nach meiner Krankheit. Aber wahrscheinlich war ich dadurch einfach mehr ausgeruht. Liam wurde 12ter, Laszlo erwischte leider keinen guten Tag und wurde 42ter, Lukas 62ter und Lars 73ter. Im Teamergebnis bedeutete das Platz 7, aber wir sind immer noch mit 4 Punkten Vorsprung vierter in der Gesamttabelle und für die letzten beiden Rennen sind wir auch wieder besser aufgestellt. Ergebnisse aus Münster gibt es hier.

Wenn man die Radstrecke noch ändern würde, wäre es echt ein richtig cooles Rennen, da es sehr zuschauerfreundlich ist.

Für mich geht es nun für 2 Wochen nach Hause zur Familie zum trainieren und entspannen bevor es über die Olympische Distanz beim Frankfurt City Triathlon am 5. August wieder weiter geht. Auf diesen Wettkampf freue ich mich besonders, da es einer meiner Lieblingswettkämpfe ist. 2015 wurde ich dort dritter, 2017 zweiter und es ist nun leicht zu erraten, was wohl mein Ziel für 2018 ist ;)

Bis dahin
Frederic

 

Michelle Braun Triathlon-Blog: Bundesliga Münster – Es geht aufwärts!

Letzten Sonntag ging es wieder los. Ab ins Münsterland, nach Münster, dem Tätigkeitsfeld der Tatortermittler Prof. Boerne und Kriminalhauptkommissar Thiel und dem dritten Stopp der 1. Triathlonbundesliga. Ich reiste an, mit dem Willen endlich wieder zeigen zu können, dass mit mir zu rechnen ist. Nachdem ich meine Fehler aus Düsseldorf analysiert habe, war klar, die dürfen nicht wieder passieren. So versuchte ich locker zu bleiben, um gespannt und konzentiert an der Startlinie zu stehen.

In diesem Fall zu schwimmen, da es mit einem Wasserstart auf die 750 m lange Schwimmstrecke im Hafenbecken von Münster ging. Ich konnte mich gleich zu Beginn an schnelle Füße heften und kam gut positioniert an die erste Boje. Allerdings ging es dort wie immer ziemlich hart her, sodass ich mehrmals zurückgezogen und runtergedrückt wurde. Zum Glück gab es nur zwei Boje und ich konnte auf dem langen Rückweg wieder ordentlich Plätze gut machen und stieg als hervorragende 13. aus dem Wasser. Damit bin ich sehr zufrieden, da viele starke internationale Schwimmerinnen am Start waren. Leider setzte dann mein Kopf aus und ich rannte in der Wechselzone weit an meinem Rad vorbei. Dieser Anfängerfehler kostete mir wertvolle Sekunden und die erste Radgruppe. Die ersten drei der fünf Radrunden arbeite ich hart mit meiner bayerischen Kollegin Anabel Knoll zusammen, um auf die erste Gruppe aufzufahren. Doch nach einer Attacke in dieser, konnten einige daraus dem Tempo nicht mehr folgen. So splittete sich die Führungsgruppe auf und wir schafften es einen Teil davon einzuholen. Nachdem einer meiner Betreuer mir mitteilte, dass sich nur laufstarke Athletinnen in der Spitze befanden, schonte ich mich etwas für die kommende Disziplin. Trotzdem wollten wir das Tempo hoch halten, damit die schwächeren Radfahrerinnen wertvolle Kraft verloren, die ihnen dann beim Laufen fehlte. Nach einem sehr guten zweiten Wechsel, ging ich als erste meiner Gruppe auf die Laufstrecke, musste dann aber doch noch einige Athletinnen ziehen lassen. Die Beine fühlten sich gut an und ich bin sehr zufrieden mit meiner Laufleistung. Leider bekam ich auf den vierten und fünften Runde Probleme mit meinem Fuß, was mich etwas bremste. Doch ich hatte immer noch die 15. Laufzeit und wurde gesamt 14te. Bei diesem stark besetztem Rennen war ich mit dem erreichten Ergebnis sehr zufrieden. Ich wurde 6te Deutsche und mit dem Team ebenfalls 6ter, und unsere Leistung schob uns auf den 5ten Platz der Gesamtwertung.

Mein nächstes größeres Rennen ist dann der Europacup in Malmö am 4. August.

 

 

 

 

 

Antonia Berger Schwimmblog: Deutsche Meisterschaft

Hallo,

letzte Woche war die DM in Berlin. In der 4×200 Freistilstaffel erreichte ich meine erste offene Medaille. Franziska Weidner, Annalena Wagner, Marie Graf und ich erkämpften uns, in einem sehr spannenden Rennen, die Bronzemedaille.

  

In der Einzelwertung schwamm ich 200, 400, 800 und 1500 m Freistil. Auf 1500 Freistil erreichte ich einen 10 Platz. Leider blieb ich hinter meinen Bestzeiten. Es waren doch zu viele Wettkämpfe in der letzten Zeit.

Jetzt gehe ich in die Saisonpause. Am Freitag heiratet mein Bruder und deshalb schwimme ich an der bayerischen Freiwassermeisterschaft nicht. Ich freue mich schon, endlich mal faulenzen, Freunde  treffen, in den Urlaub fahren usw…

Ich wünsche euch schöne Ferien😎

Bis bald

Toni

 

 

 

 

Simon Henseleit Triathlon-Blog: Update Saisonverlauf

Seit meinem Radunfall sind inzwischen fünf Wochen vergangen und endlich darf ich wieder draußen radfahren. Der Heilungsprozess schreitet gut voran und in den nächsten Tagen entscheidet es sich, ob ich am Wochenende den Junioren Europacup in Tabor starten kann. Ich schwimme bereits seit zwei Wochen wieder Beine und mit der rechten Hand, allerdings wird es interessant werden (falls ich starten darf), ob sich dadurch mein Schwimmnevau etwas gehalten hat. Nach sechs Wochen ohne richtiges Training wäre ich auf jeden Fall froh, nicht als letzter aus dem Wasser zu kommen. Jedenfalls freue ich mich, mal wieder ein Rennen zu starten und die Radstrecke in Tabor bietet auch die Möglichkeit, sich nach vorne zu arbeiten und beim laufen eine gute Platzierung zu erreichen.