Michelle Braun Triathlon-Blog Lehrgang in Ingolstadt und Nikolauslauf

Dieses Wochenende fand der zweite Lehrgang der Saison statt. Untergebracht waren wir in der Pioniersschule auf der Schanz bei der Bundeswehr in Ingolstadt.

Freitag begannen wir mit einem lockeren 12km-Lauf. Es hatte den ganzen Tag geregnet, doch wir hatten Glück, und kurz bevor wir losliefen hörte es auf. Anschließend an den Lauf stand noch ein Lauf-ABC und eine Krafttrainingseinheit auf dem Programm. Am nächsten Morgen ging es sehr früh weiter: Um 6 Uhr war Schwimmen angesetzt, was 5:10 Uhr aufstehen bedeutete. Mittags war noch ein lockerer Lauf und eine Halleneinheit dran. Insgesamt verlief der Lehrgang relativ ruhig, da wir am Sonntag am Nikolauscrosslauf in Pfaffenhofen teilnahmen. Davor gab es allerdings erneut eine 6 Uhr-Einheit zu schwimmen.

Der Nikolauslauf in Pfaffenhofen hatte es durchaus in sich und beim Anblick der Strecke stellten sich ,mir erstmal die Nackenhaare auf. Es ging ausschließlich bergauf und bergab und nur 200m eben. Zudem lag die Strecke im Wald und verlief über eine Wiese. Die Sichtverhältnisse waren alles andere als gut, da der Wechsel aus Licht und Schatten den Untergrund unkenntlich machte. Es wurde also ein Lauf auf gut Glück. Das Rennen war wie erwähnt sehr hart und es gab zwei Runden zu laufen. Ich teilte mir die erste ruhiger ein und zog das Tempo in der zweiten Runde an. Ich kam mit der Strecke überraschend gut klar und verpasste den ersten Platz und die Nikolausüberraschungstüte nur um 4 Sekunden, was mich ein wenig ärgerte. Jedoch ging es mir deutlich besser als beim letzten Mal und die Hoffnung, dass der zweite Wettkampf der Saison besser läuft, hat sich damit bestätigt.

Jetzt liegen noch drei Wochen Training in kalten Gefilden vor mir und dann geht es schon nach Monte Gordo in Portugal ins Trainingslager.

Michelle Braun Triathlon-Blog: Sportlerehrung, Crosslauf und Auftaktlehrgang

Leider kommt dieser Beitrag etwas verspätet und gesammelt da ich in letzter Zeit viel zu tun hatte. In der Schule hat die Klausurenzeit begonnen und ich musste meine Seminararbeit schreiben. Zudem hatte ich auch noch Führerscheinprüfung die ich glücklicher Weise auch bestanden habe.

Das Triathlonjahr hat mit dem alljährlichen Auftaktlehrgang in den Herbstferien begonnen. Dort musste ich feststellen das ich langsam zum alten Hasen wurde. Noch vor Kurzem war ich die Jüngste im Kader und nun die Älteste zumindest für diesen Lehrgang, da sich die Älteren im Ausland befinden oder mit dem Studium zu tun hatten. Dieses Jahr gab es zudem viele neue Gesichter zu begutachten der Kader hatte sich nochmal um einiges vergrößert.
Es war ein schöner Lehrgang bei dem wir die Möglichkeit hatte die “Neulinge” kennen zu lernen. Allerdings hat unser Trainer Roland Knoll mit dem Training angezogen was es auch ziemlich anstrengend machte. In den Ferien um 5:30 für das Schwimmtraining aufzustehen ist nicht unbedingt eine Wunschvorstellung. Aber was sein muss, muss sein und jeder von uns hat es heil überstanden.
Zum Abschluss folgte noch eine Jahresbesprechung bei der noch einmal klar wurde das die Deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren höchstwahrscheinlich in Nürnberg stattfinden werden. Es freut mich sehr in meiner Heimatstadt an den Start gehen zu können und stellt nochmals eine Motivation für kommende Saison dar.

Weiter ging es mit dem ersten Crosslauf der Saison in München. Leider war das Ergebnis für mich nicht sehr zufriedenstellend ähnlich wie im Jahr davor. Trotzdem wurde ich zweite allerdings mit einer nicht so tollen Zeit. Aber es ist ja auch erst Anfang der Saison also kein Grund Trübsal zu blasen. Der zweite Wettkampf lief letztes Jahr deutlich besser hoffen wir das ist dieses Jahr ebenfalls gleich.

Kuze Zeit später bekam ich die Einladung für die Sportlerehrung in Fürth worüber ich mich auch sehr gefreut habe. Letzen Donnerstag wurde ich dann zusammen mit meinen Mannschaftskolleginnen der LAC Quelle Fürth für unseren Deutschen Meistertitel im Crosslauf geehrt. Es war eine schöne Veranstaltung in einer freundlichen Atmosphäre.

Diese Woche Freitag ist auch schon der nächste Lehrgang und am Sonntag dann der zweite Wettkampf angesagt. Diesmal werde ich auch zeitnaher darüber schreiben.

Hier noch der Link zu dem Beitrag über die Sportlerehrung auf der LAC Quelle Seite: http://www.lacquelle.de/homepage/news-kategorien/wettkampf-news/1653-schnell-und-schoen-lac-sportler-wurden-geehrt

Olympia Almcrosslauf München
Olympia Almcrosslauf München

Michelle Braun Traithlon-Blog Saisonpause

Nach einer sehr durchwachsenen Saison war es nach dem Europacup erst einmal Zeit für die Saisonpause im Sommer. Dierekt nach Ungarn bin ich an den Gardasee weitergefahren um dort zwei Wochen Urlaub mit Freunden zu machen und zu surfen. Leider war nicht so guter Wind also war viel Erholung angesagt. Am ersten September ging es dann noch einmal nach Rhodos für eine Woche Windsurfen. Dort waren wir ebenfalls mit Freunden und hatten guten Wind. Jetzt geht es für mich wieder los mit dem Training und ich bin motiviert für die neue Saison.

Michelle Braun Triathlon-Blog Europacup Tiszaújváros

Der letzte Wettkampf der Saison stand an und damit auch mein erster internationaler Start. Am Mittwoch, den 5. August, machten wir uns auf den Weg nach Ungarn. Da das eine lange Fahrt bedeutete, legten wir einen Zwischenstop in Wien an der Sportschule ein, um dort nochmal zwei leichte Schwimmeinheiten zu absolvieren. Tags darauf kamen wir in Ungarn an. Dort hatten wir ein wirklich schönes Hotel, das gut klimatisiert war, was bei Temperaturen um die 40 Grad auch wirklich ein Segen war. Am Samstag fand der erste der beiden Wettkämpfe statt, was am Freitag das normale Vorstart- Programm bedeutete d.h. Strecken besichtigen und Startnummernausgabe sowie Wettkampfbesprechung.

Der Junioren-Europacup in Tiszaújváros lockt nämlich mit einem ganz besonderen Format. So besteht dieser Wettbewerb nicht wie normal aus einem, sondern bei entsprechender Leistung aus zwei Starts. Mehrere Halbfinals, bei den Frauen zwei, mit jeweils 32 Startern, von denen die ersten 14 und die vier Zeitschnellsten in das Finale einziehen und am nächsten Tag dann der Endlauf. Da zwei Wettkämpfe auf zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Triathlon eine große Belastung darstellen, sind die Strecken auf 500 m schwimmen, 13 km Rad fahren und 3,5 km laufen reduziert. Schwimmen mussten wir in einem “Tümpel”, der einen Umfang von geschätzt 250 m hatte, Radfahren und Laufen erfolgte ebenfalls in mehreren kleinen Runden, wobei sich hier die Finalstrecke von der im Halbfinale unterschied, da diese zuschauerfreundlicher gestaltet war.

Am Samstag startete ich im zweiten Halbfinale um 12.45 Uhr. Ich war ziemlich nervös, auch aufgrund der Tatsache, dass ich noch nie international unterwegs war, aber auch deshalb, weil die kurze Distanz zu der ersten Boje ein Geprügel dort unvermeidbar macht. Vor dem Start durften wir in die Athletelounge, die gut im Schatten lag. Eine Viertelstunde vor unserem Start mussten wir uns aufstellen und wurden dann nacheinander aufgerufen. Da ich mit der Startnummer 54 erst als eine der letzten auf die Startbrücke durfte, hatte ich eine recht schlechte Ausgangsposition. Beim Schwimmen wurde ich dann allerdings nicht so verprügelt, wie ich befürchtet hatte, aber trotzdem erzielte ich eine nicht allzu gute Schwimmleistung. Nach dem Wechsel befand ich mich deshalb in der dritten Radgruppe, bis zur zweiten Gruppe musste ich weitgehend allein vorne fahren, da in meiner Radgruppe keiner bereit war die Initiative zu ergreifen . Als wir dann aber auf die zweite Gruppe aufgeschlossen hatten, konnte ich mich erstmal ausruhen und wir schlossen letztendlich auf die erste Gruppe auch noch auf. Beim Laufen macht sich mein Trainingsrückstand immer am deutlichsten bemerkbar und ich musste mich ziemlich quälen, erreichte dann aber mit Platz 13 noch das Finale.

Am Abend war dann erstmal Regeneration angesagt und wir holten noch unsere Nummern für das Finale ab. Meine Teamkollegin Anabel Knoll kam als Gewinnerin ihres Semifinals mit mir ins Finale, worüber ich sehr glücklich war, weil ich mich ein bisschen an ihr orientieren konnte, da sie schon über mehr internationale Erfahrung als ich verfügt. Für das Finale bekam ich die Startnummer 26. Am nächsten Morgen war ich schon deutlich weniger nervös. Wahrscheinlich hatte ich meine ganze Energie dafür schon am Vortag eingesetzt. Das Vorstartprogramm lief ab wie am Samstag. Leider hatte ich diesmal deutlich weniger Glück und so wurde ich bei der ersten Boje ziemlich lang unter Wasser gedrückt und schluckte davon einiges. In der zweiten Schwimmrunde versuchte ich deshalb mich etwas aus dem Gedränge raus zu halten und machte einen größeren Bogen um die Boje, was mir allerdings einiges an Zeit kostete. Trotzdem schaffte ich es mit Anabel in die zweite Radgruppe, die arbeitete aber nicht wirklich gut zusammen und deshalb holten wir nichts auf die Führungsgruppe auf. Nach einem Sturz in der dritten von fünf Runden riss erstmal die Gruppe, aber ich schaffte es auszuweichen und an den vorderen Teil der Gruppe zu sprinten. Da wie schon erwähnt niemand großes Interesse zeigte weg zu fahren, schloss der zweite Teil auch wieder auf. Ich wusste schon, dass ich beim Laufen nichts mehr zu geben hatte, da mir ziemlich übel von dem Seewasser war und ich erneut meinen Trainingsrückstand deutlich zu spüren bekam. Ich finishte als 20. was mir sogar noch Punkte einbrachte, die mir in Zukunft helfen, bei anderen Europacups eine bessere Startposition zu bekommen. Letztendlich ist es im Rückblick auf meine diesjährige Saisonvorbereitung doch ein zufriedenstellender Saisonabschluss geworden. Ich hab jetzt erstmal Pause und freu mich auf meinen Urlaub, sowie auf eine hoffentlich “gesündere” neue Saison.

Michelle Braun Triathlon-Blog Bundesliga Finale

Am 2. August fand in Tübingen das Saison-Finale der Bundesliga statt, da parallel leider das Olympia-Tast-Event in Rio de Janeiro wa,r fehlten uns die beiden besten aus dem Team, Sophia Saller und Anne Haug. Obwohl wir schon nicht in Bestbesetzung anreisen konnten wurden wir auch noch vom Pech verfolgt und ein Mädchen bekam eine fieberhafte Erältung. Somit mussten wir in Unterzahl starten was heißt das alle ins Ziel kommen mussten und wir uns keinen Ausfall leisten durften das bedeutete auch das meine Teamkollegin Sarah trotz großer Fußschmerzen laufen musste.

Trotz einer nicht so guten Ausgangslage versuchten wir positiv ins Rennen zu starten. Dank des Verkaufsoffenen Sonntags war viel los in der Stadt und es herrschte eine einzigartige Stimmung. Der Neckar war mit 18 Grad recht kalt, was mir aber nach dem Trainingsrückstand zu Gute kam, da wir dann mit Neo schwimmen durften. Beim Schwimmen wurde ich erst ziemlich ans Ende des Feldes gedrängt und musste ziemliche Schläge einstecken, unter anderem einen Tritt gegen den Kifer und einen Schlag ins Gesicht. Doch an der Boje gelang es mir mich wieder nach vorne zu kämpfen leider verpasste ich knapp die erste Radgruppe da ich den Wechsel ein wenig verschlafen hatte. Das Radfahren war ebenfalls hart und auch hier verpasste ich die Chance mich vor dem zweitem Wechsel nach vorne im Feld zu orientieren und verlor erneut wertvolle Zeit. Der Lauf war hart aber die gute Stimmung unterstütze wirklich und man wurde vom Applaus die vielen Berge hochgetragen. Letztendlich finishte ich als 26. was nicht besonders zufriedenstellend ist aber nach der Saisonvorbereitung ok.Mit dem Team wurden wir leider nur 6 aber wir sind alle motiviert für das kommende Jahr.

unten verlinke ich noch das Video von Tübingen

Michelle Braun Triathlon-Blog Deutsche Meisterschaften der Jugend und Junioren

Nach meinem letzten Wettkampf in Kraichgau hatte ich erneut einen Krankheits-Rückfall und musste pausieren. Dies hatte zu Folge, dass ich das Bundesligarennen in Düsseldorf nicht starten konnte und auch meinen Europacup in den Niederlanden absagen musste. Nach dieser dritten mehrwöchigen Pause war klar, dass diese Saison leider für mich so gut wie gelaufen war. Natürlich trainierte ich, sobald es ging wieder, da ich doch noch für einen Bundesligastart, sowie einen Europacup nominiert wurde.

Nach nun knapp drei Wochen Gesundheit waren dieses Wochenende die Deutschen Meisterschaften der Jugend in Verl, Nordrhein Westfalen. Am Samstag Abend fand die alljährliche Länderparade statt, bei der die Bundesländer der Reihe nach einmaschieren. Wie es sich für die Bayern gehört, kamen wir alle in Dirndl und Lederhosen. Die Auftaktveranstaltung war wie jeders Jahr sehr gelungen.

Ich ging mit wenigen Erwartungen ins Rennen, da mir das Atmen immer noch schwer fällt und ich einen gewaltigen Trainingsrückstand auf die anderen Athletinnen habe. Eigentlich war es heute mein Wetter, da es 15 Grad hatte und regnete, womit ich immer sehr gut klarkomme. Am Schwimmstart wurden die Top 20 der Wertung der weiblichen Jugend A und der Junioren als erste ins Wasser gelassen, wider Erwarten durfte ich auch früher ins Wasser und ich konnte mich gut neben meiner Trainingskollegin Anabel Knoll platzieren. Doch ich verpasste den Start und kam nicht so gut weg, was dazu führte, dass ich ein wenig den Anschluss verlor. Ab der Hälfte fand ich mich im Mittelfeld wieder und war nach einem nicht optimalen Wechsel in der dritten Radgruppe. Wir arbeiteten allerdings gut zusammen und schlossen auf die zweite Radgruppe auf. Der kommende Wechsel aufs Laufen verlief erneut nicht gut, da ich mich vor dem Absteigen ans Ende der Gruppe drängen ließ und somit als eine der letzten in die Wechselzone kam. Beim Laufen bekam ich mein fehlendes Training am stärksten zu spüren und auch die Luft machte Probleme. So kam es, dass ich nicht viel zu geben hatte und nach einem Viertel der Laufstrecke auch noch Seitenstechen bekam. Ich finishte als 14. bei der weibl. Jugend A, worüber ich sehr enttäuscht war, obwohl es nicht mehr zu erwarten gab.

In zwei Wochen ist dann das Abschussrennen der Bundesliga in Tübingen und am 8. & 9. August der Europacup in Tiszaújváros. In den verbleibenden Wochen bis dahin werde ich noch einmal so gut es geht an meiner Form arbeiten, doch leider ist jetzt schon klar, dass das nicht mein Jahr war. Doch frei nach dem Motto: The only good thing about a bad year is, that you are hungrier the next, bin ich aber jetzt schon motiviert für nächstes Jahr und freue mich auf die kommende Saison.

Länderparade
Länderparade
Girlspower!
Girlspower!
Noch recht entspannte Gesichter
Noch recht entspannte Gesichter
SONY DSC

Michelle Braun Triathlon-Blog Bundesliga Kraichgau

Letzen Samstag fand im Kraichgau das zweite Rennen der 1. Triathlon Bundesliga statt und dieses Mal durfte ich ebenfalls an den Start gehen. Der Wettkampf dort ist immer ziemlich gut besucht, so starteten in meinem Feld auch einige internationale Weltklasseathleten. Auch was die Zuschauer betrifft ist das Rennen, in der Nähe von Bad Schönborn, da an gleicher Stelle am Tag darauf die Deutschen Meister der Mitteldistanz ermittelt werden einen hohen Stellenwert, stehen immer sehr viele an der Stecke. Es sollte der erste Triathlon dieses Jahr für mich werden und deshalb war ich nur als vierte Starterin vorgesehen, also somit das Streichergebnis. Doch wegen eines Krankheitsfalles in der Startaufstellung, Gute Besserung an dieser Stelle, floss meine Leistung in die Wertung ein. Ich versuchte mein Bestes für mich und die Mannschaft zu geben, doch leider ging dieser Plan nicht auf und die um 19.00 Uhr immer noch herrschenden 30 Grad machten es nicht leichter.

Beim Schwimmen wurde ich zuerst doch einen Fehlstart verunsichert (wie im Video zu sehen) und somit verpasste ich beim Schwimmen den Anschluss an die zweite Radgruppe, weil ich es ohne Wasserschatten auch nicht schaffte, den Abstand wieder aufzuholen. Nach einer für mich eher schlechten Schwimmleistung befand ich mich also in der dritten Radgruppe, hier wollte niemand so recht vorfahren und Tempo machen, was zur Folge hatte, das wir immer mehr Zeit gegenüber den vorderen Gruppen verloren. Obwohl ich einen sehr guten zweitem Wechsel hatte und als eine der Ersten meiner Radgruppe auf die Laufstrecke ging, klappte das mit dem Aufholen auch nicht so richtig, da ich beim Laufen deutlich mein Trainingsdefizit spürte und es nicht so richtig rund lief. Letztendlich finishte ich im Mittelfeld, was mich doppelt ärgerte, weil dies meinem Team wertvolle Punkte kostet.

Letztendlich muss ich diesen Wettkampf einfach abhaken und mein Ehrgeiz für das kommende Training, sowie für die kommenden Wettkämpfe ist sehr hoch. Am 28. Juni gibt es schon die nächste Möglichkeit bei der Deutschen Meisterschaft der Elite zu zeigen, was ich dazugelernt und in folgenden Wochen trainingstechnisch bewegt habe. In Düsseldorf werde ich zusammen mit der Bundesliga starten, jedoch nicht für mein Team, da ich nur Ersatzfrau bin, sondern im Einzelrennen. Das ganze lässt sich bei Interesse im Live Stream unter www.dtu-info.de verfolgen.

Anbei einige Eindrücke sowie der Link zu dem offiziellen Bundesliga Video der Renn-Highlights. Video Renn-Highlights Kraichgau

Auf dem Weg zum Einschwimmen mit meiner Teamkollegin
Auf dem Weg zum Einschwimmen mit meiner Teamkollegin
Kampf beim Laufen
Kampf beim Laufen

Michelle Braun Triathlon-Blog Pfingsttrainingslager

Pünklich zum Beginn der Pfingstferien hatte ich wieder einen Lehrgang mit dem bayrischen Triathlonkader in Ingolstadt. Neun tage hartes Training aber auch viel Spaß. Mit dem Wetter hatten wir Glück und nur am letzten Tag, musste auf Grund von schlechten Wetter eine Radausfahrt ausfallen. Da wir jetzt schon mitten in der Wettkampfsaison sind war das Training aufgrund der vielen schnellen und den wenigen Ausdauereinheiten wirklich hart. Für mich war es doppelt schwer da ich erst drei Tage vor dem Trainingslager wieder mit dem Training anfangen konnte.

Die jetzt schon wiederholte länge Krankheitspause hat mich in meiner Saisonplanung erneut zurück geworfen und ich habe einiges an meiner aktuellen Form eingebüst. Doch der Lehrgang hat mir geholfen wieder fit zu werden.

Am Samstag werde ich meinen ersten Triathlon dieses Jahr bestreiten. In Kraichgau geht es für mich gleich mit einem wichtigen Bundesliga Rennen los und ich hoffe das ich trotz meiner langen Krankheitspausen ein gutes Ergebnis für mich und meine Mannschaft des Kiwami Team TV 1848 Erlangen erziehlen kann.

Michelle Braun Triathlon-Blog Krankheit und Wettkampfausfall

Zum Ersten Mai fand mal wieder eine Trainingsmaßnahme des Bayernkaders statt. Wir sollten am Swim and Run Ingolstadt teilnehmen und anschließend folgten zwei weitere gemeinsame Trainingstage.

Doch leider musste ich am Morgen des Wettkampfes feststellen, dass es mir nicht gut ging. Ich beschloss nicht zu starten, in der Hoffnung es würde wieder besser werden. Doch leider ging es mir im Verlauf der Tage eher schlechter, bis es mich dann voll erwischte, was für mich erst einmal Trainingspause bedeutet. Jetzt am Anfang der Wettkampf- Saison kann man sich sowas natürlich nicht mehr erlauben, doch vom Arzt hieß es klar Sportverbot, solange es mir nicht gut geht. Das bedeutet leider das ich auch am kommenden Sonntag nicht am Deutschland-Cup teilnehmen kann. Das ist besonders ärgerlich, da es, neben der Deutschen Meisterschaft, der einzige nationale Jugendwettkampf dieses Jahr ist und ich dort die Chance gehabt hätte mich für den D/C- oder C-Kader zu qualifizieren.

Doch alles jammern hilft nichts, jetzt versuche ich möglichst schnell gesund zu werden, um danach dann wieder voll im Pfingsttrainingslager durchzustarten und mich auf kommende Bundesliga-Wettkämpfe vorzubereiten.

Michelle Braun Triathlon-Blog Trainingslager Toskana

Die letzen 10 Tage habe ich mit dem Bayernkader in der Toskana verbracht. Genauer gesagt im Resort Poggio All´Agnello. Dort hatten wir bereits letztes Jahr trainiert und kamen aufgrund der tollen Trainingsbedingungen dieses Jahr gleich wieder. Mit einem 50m Pool und guten Lauf- sowie Radstrecken wurden uns optimale Verhältnisse geboten.

Wir waren dieses mal eine recht große Truppe was für viel Spaß und Abwechslung sorgte. Auch mit dem Wetter hatten wir es gut erwischt denn es war immer sonnig bei mehr als 20 Grad, bis auf einen Regentag, der Dank des beheizten Pools auch keine großen Probleme machte. An Ostern hatten unsere Trainer Ostereier und Neste versteckt die wir suchen durften was für gute Stimmung sorgte. Generell hatte ich viel Spaß und es herrschte immer gute Laune, mit der das Training doch schon viel leichter fällt, was bei drei bis vier Einheiten am Tag auch unverzichtbarist.

Leider hat alles ein Ende und wir mussten am Mittwoch die 10 Stunden lange Heimreise antreten. Doch bereits am Ersten Mai findet wieder ein Lehrgang mit Swim and Run Wettkampf statt. Danach wird es für mich dann ernst, denn am 9. Mail fällt der Startschuss zum ersten Traithlon dieser Saison.

Gute Laune beim Schwimmtraining
Gute Laune beim Schwimmtraining
Glückliche Gesichter nach erfolgreich absolviertem Tempolauf
Glückliche Gesichter nach erfolgreich absolviertem Tempolauf

 

 

Michelle Braun Triathlon-Blog: Em-Quali und Kadertest in Saarbrücken

Am Freitag Mittag ging es für mich und einige weitere Athleten des Bayernkaders nach Saarbrücken zur Leistungsüberprüfung in die dortige Sportschule. Es ging darum, die momentane individuelle Verfassung im Schwimmen und Laufen auf die Probe zu stellen. Außerdem gab es die Möglichkeit mit einem Sieg in der Jugend A- und Junioren-Klasse das erste Ticket für die Europameisterschaften in Genf zu lösen. Zuerst mussten wir 800 m im dortigen Hallenbad schwimmen. Leider lief es für mich nicht optimal, da ich die lange Trainingspause noch merke. So blieb die Uhr  für mich bei 10:25 Min. stehen. Nach eine zweistündigen Pause startete ich mit meinem Zeitabstand im Schwimmen als siebte im Damenfeld, dass sich aus  Junioren und Jugend A zusammensetzte. Wir hatten 12,5 Runden auf der Bahn zu laufen und auch hier konnte ich leider keine Bestzeit laufen. Trotzdem beendete ich das Rennen als Vierte, was ein durchaus akzeptables Ergebnis ist.

Ich freue mich auch schon sehr auf das Ostertrainingslager in der Toskana in zwei Wochen und hoffe dort meine jetzige Form weiter verbessern zu können.

Leider hat niemand Bilder also an dieser Stelle mal ohne.