Simon Henseleit Triathlon-Blog: Meine vorläufige Jahresplanung 2020
Hier zum Download: Jahresplanung Simon Henseleit 2020
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Hier zur Einsicht meine vorläufige Jahresplanung. Als erstes wichtiges Rennen steht Anfang Juni die Deutsche Meisterschaft Elite in Düsseldorf auf dem Programm. Danach ist ganz klar die Qualifikation zur U23 WM das Ziel. Dafür muss ich beim Europacup in Holten unter die Top 10 kommen und mindestens zweitbester Deutscher sein… Danach wird sich entscheiden wie die weitere Saisongestaltung aussieht, aber vorerst sind das sie beiden Höhepunkte, auf welche ich mich vorbereite!
Heute hatte ich noch ein super abschließendes Training im Hinblick auf den Test nächste Woche in Bonn. Ich lief 4 mal 1000m und anschließend 4 mal 200m auf der Bahn und auch wenn die Beine noch ziemlich schwer waren, war ich mit den Zeiten sehr zufrieden. Die Vorgabe war die 1000m in 3:05-3:00 Minuten zu laufen und ich konnte mich von einer 3:03min/km kontinuierlich auf eine 2:56min/km steigern. Auch die 4 mal 200m liefen gut (alle in 30sek)
Mal sehen ob ich nächste Woche die 15:00min auf 5000m unterbieten kann!
Seit einer Woche bin ich zurück aus dem Trainingslager in Nürnberg und was soll ich sagen. Seitdem höre ich jeden Tag nur noch Corona, Corona und Corona… Als ich Mitte Januar nach Thailand geflogen bin, waren die Medien schon voll von einem Virus,. Ein Virus der sich in China auszubreiten begann. Ich nahm das eher beiläufig zur Kenntnis und dachte nicht groß darüber nach. Ich hab mir auch keine Gedanken gemacht, wie weit sich dieser ausbreiten könnte. Und welche Folgen das auch für mich haben könnte. Auch als ich Anfang Februar zurück nach Deutschland gekommen bin, waren noch kaum Auswirkungen spürbar. Nun informierte ich mich zwar schon einmal genauer welche Symptome man aufweisen würde. Auch wie schwerwiegend Corona als Krankheit wirklich wäre. Aber mein Alltag war dadurch nicht beeinträchtigt.
Die erste Auswirkung auf den Triathlonsport zeigte sich dann am 25. Februar, als das erste WTS (World Triathlon Series) Rennen in Abu Dhabi abgesagt wurde. Ich darf hier zwar noch nicht starten, allerdings hat es für viele Triathleten eine enorme Auswirkung. Die Olympischen Spiele stehen vor der Tür und viele Athleten müssen sich noch qualifizieren. Ein WTS Rennen ist bei vielen Nationen eine Möglichkeit dafür. Es gibt insgesamt sowieso nur noch sehr wenige große Rennen vor den Spielen in Tokio.
Der nächste Punkt, hörte ich wieder in den Nachrichten. Ich nahm es nicht all zu ernst die sogenannten “Hamsterkäufe” in den Supermärkten! Am Donnerstag war ich einkaufen und das Klopapier war leer?! Ernsthaft? Auf Nachfrage hieß es nur, dass erst mit der nächsten Lieferung die Bestände wieder aufgefüllt werden. Die Mitarbeiterin meinte aber auch, dass das Klopapier dann am gleichen Tag wieder ausverkauft sein würde. Naja…
Mein erster Triathlon, auf den ich mich schon mega gefreut habe, wurde jetzt auch noch abgesagt (ein Europacup in Frankreich). Wie es aussieht, kann ich mein nächstes Trainingslager über Ostern auch in die Tonne treten… das wäre nämlich in der Toskana gewesen und vor allem in Norditalien haben sich ja jede Menge Leute mit Corona infiziert.
Nächste Woche steht auf jeden Fall der alljährliche Leistungstest der Deutschen Triathlon Union an (dieses Jahr in Bonn). Zum jetzigen Zeitpunkt ist zumindest dieser Wettkampf noch nicht abgesagt! Auch wenn es nur ein 800 Meter Schwimmen im Becken und anschließende 5000 Meter laufen sind. Ich freue mich schon zu sehen, wie die aktuelle Form ist und hoffe, zwei neue Bestzeiten aufstellen zu können.
Bis dahin: immer schön Händewaschen und cool bleiben!
Planen kann man Vieles, doch ob es dann auch immer so funktioniert, ist die andere Frage. Damit beschäftigt man sich als Leistungssportler sehr viel, sei es nach einem schlechten Wettkampf oder während einer Verletzungspause. Doch eben auch als Student, was ich dieses Semester leider feststellen musste. Ich habe mit dem Phantom Kurs zwei den praktischen Teil der Vorklinik im September abgeschlossen. Dann lagen zwei Semester theoretische Fächer vor mir. Unter anderem Biochemie und Physiologie. Beides relativ schwere Fächer, die vor allem durch Auswendiglernen geprägt sind. Das allein ist für mich schon Herausforderung genug, da ich eher durch praktisches Arbeiten und gute Erklärungen lerne.
Ich würde mich selbst als emotionalen Lerntyp beschreiben. Es fällt mir sehr leicht Dinge zu merken die mit Emotionen verbunden sind. Finde ich etwas interessant bleibt es sofort „hängen“, auch Zusammenhänge verstehen klappt gut. Sehr schwer fällt mir allerdings, große Mengen an Information stur auswendig zu lernen. Doch in Biochemie ist das mehr als alles andere gefragt. Ist etwas auf den Vorlesungsfolien größer als Schriftgröße acht, ist es fürs Verständnis essenziell, für die Klausur aber komplett irrelevant.
Die Fragen sind dann eher vom Typ: wenden sie an was auf Vorlesungsfolie 187 unten links kleingedruckt stand. Bei dem wir gesagt haben das müssen sie nicht ins Detail wissen. Doch alles Jammern hilft nichts, denn so ist dieses Fach nun mal und ändern kann man daran eh nichts. Also werde ich für die Klausuren im nächsten Semester noch härter arbeiten müssen und hoffen das es dann reicht. Leider hatte ich während der Prüfungsphase auch noch zwei persönliche Schicksalsschläge zu verarbeiten.
Zusammengefasst waren die letzten Monate keine besonders Schönen. Aber im Leben geht es eben nicht immer nur bergauf, sondern es gibt auch schwierige Zeiten. In denen stellt man alles in Frage und es einem so vorkommt, als passiere alles Schlimme auf einmal. Man denkt nichts läuft wie geplant und es geht nur noch bergab. Doch grade in diesen Zeiten hilft es mir, eine Familie und Freunde zu haben. Die unterstützen mich und mir helfen das Positive zu sehen, weiter zu machen und den Mut nicht zu verlieren. Dafür bin ich mehr als dankbar, denn sonst würde ich nur immer weiter im Selbstmitleid versinken.
Auch hilft mir in schlechteren Phasen der Sport. Den Kopf frei bekommen, an nichts denken, einfach mit sich selbst sein und Laufen. Höchstleistungen und neue Bestzeiten sind in solchen Phasen natürlich auch schwer zu erzielen. Der Kopf ist dementsprechend nie wirklich richtig frei. Trotzdem hatte ich beim Silvesterlauf in Nürnberg ein zufriedenstellendes Rennen. Ich konnte über die 5km meinen alt bewährten 2ten Platz verteidigen. Auch bei den bayrischen Crosslaufmeisterschaften erzielten wir mit dem LAC Fürth einen tollen ersten Platz als Frauenteam.
Nach all dem Stress in den letzten Wochen ist jetzt aber erstmal Urlaub angesagt. Auch wenn ich mich manchmal so fühle, als hätte ich es mir wegen den schlechten Prüfungsergebnissen gar nicht verdient. Doch ich hoffe in den kommenden 10 Tagen mit dem BTV im Trainingslager auf Mallorca den Kopf frei zu bekomme. Damit ich wieder frisch in die nächste Lernphase starten kann. Denn im April steht meine Wiederholungsklausur in Physiologie an. Bis dahin aber erstmal wieder mehr Sport und etwas Zeit für die schönen Dinge im Leben.
Am ersten Februarwochende fand die DMS (Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Schwimmen) der 2. Bundesliga Süd in Freiburg statt.
Wir fuhren am Freitag mir 2 Mannschaften nach Freiburg. Es sollte sich herausstellen, dass sich die weite Anreise mit einer sehr langen Fahrt (und vollen Autobahnen am Freitagnachmittag) gelohnt hat. Unsere Jungsmannschaft konnte sich einen starken 7. Platz und somit den Klassenerhalt sichern und die Mädchen haben es sogar geschafft in die 1. Bundesliga aufzusteigen.
Als nächstes geht es für mich ins Ausdauertrainingslager nach Inzell, wo nicht nur Schwimmen, sondern auch Langlaufen auf dem Plan steht.
Ich freue mich schon darauf, da dieses Trainingslager immer sehr lustig ist, wir alle zusammen in großen Blockhütten wohnen und trotz der Anstrengung auch viel Spaß haben.
Ich werde Euch davon berichten.
Bis dann,
Euer Taliso
In Wuppertal fand am 25. und 26.1.2020 das DMSJ-Bundesfinale 2019, also der DSV-Endkampf des Deutschen Mannschaftswettbewerbes Schwimmen der Jugend statt.
Ich war mit der männlichen A-Jugend auch dabei. Wir zogen als 4. ins Finale ein, wir konnten uns auch um 4 Sekunden auf eine Zeit von 19:53,62 verbessern. Dies reichte jedoch trotzdem nur für einen 6.Platz.
Für mich persönlich war es aber trotz allem ein sehr positives Wochenende. Ich konnte auch fast in allen Strecken die Bestzeiten schwimmen. Bei der 100B-Staffel ging ich als Erster an den Start. Ich konnte mit einer Zeit von 1:03,40 eine neue Bestzeit und einen neuen Deutschen Rekord aufstellen.
Zudem war es wieder ein schöner Mannschaft-Wettkampf. Ich habe mich gefreut, noch ein letztes Mal dabei sein zu können. Es ist ja doch immer sehr lustig , wenn sich alle bei der Siegerehrung verkleiden.
Bis bald,
Euer Taliso
Ich bin wieder beim Springen angelangt und auch das Pistenfahren fühlt sich gut an. Ab dieser Woche fangen wir mit speziellem Physio Training an, um mich ‘Park ready’ zu machen.
Nach mehreren Arzt & Physio Terminen in den letzten Wochen, haben wir uns dazu entschieden, dass die wahrscheinlichste Aussage folgende ist: ” Das Anterio Laterale Ligament wurde übersehen und ist bei Kapselverletzungen oft mit beschädigt”.
Dieses Band gibt halt, besonders in Drehbewegungen und ist bei meinen MRT’s nicht sichtbar. Es könnte durchaus verletzt oder gerissen sein, wobei der Arzt von einer OP abrät. Wir sollen spezielle Übungen für die Stabilität in dem Aufgabenbereich des ALL machen und beobachten inwieweit eine Verbesserung entsteht.
Falls das ALL das Problem ist, wird sich mit den Übungen sehr bald etwas verändern.
Seit zwei Wochen bin ich jetzt schon hier im Trainingszentrum Thanyapura in Thailand und was soll ich sagen… es könnte wirklich nicht besser laufen. Die Trainingsbedingungen sind optimal! Es gibt hier zwei Schwimmbecken (25m Pool und 50m Pool), Kältebecken für ein Eisbad nach einer harten Laufeinheit auf der Bahn, und die Radrunden sind auch abwechslungsreich. Vor allem zwei Runden werden mir in Erinnerung bleiben und die Strecken zähle ich auf jeden Fall zu den schönsten Straßen, die ich je gefahren bin. Sie verliefen an der Küste durch den Dschungel, immer mit Ausblick auf das Türkise Meer und den weißen Sandstrand! Man fühlte sich fast wie in einer Achterbahn, denn es ging immer entweder mit bis zu 30% bergauf oder genauso steil wieder runter.
Langsam werde ich auch bei harten Sets wieder schneller und so macht das Training, auch wenn es zu diesem Zeitpunkt im Jahr immer sehr viel ist, richtig Spaß! Bis Donnerstag bleiben wir noch in Phuket, bevor es dann wieder nach Hause geht. Am Sonntag steht dann auch schon der erste kleine Wettkampf der Saison an: die bayerischen Meisterschaften im Crosslauf. Mal sehen ob ich mich bis dahin noch etwas erhole;)
Hier noch ein paar Bilder, dann könnt ihr euch selbst einen Eindruck verschaffen:
In den letzten zwei Wochen habe ich mal wieder eine Chill-Pause machen müssen. Mein Knie hat leider ein paar Tage nach dem ersten “Sprungtag” im Park angefangen weh zu tun. Durch den akuten Schmerz konnten wir zwar endlich die genau Stelle festlegen, an der sich mein Bein die letzten Jahre “verdreht” angefühlt hat, allerdings sind sich Arzt und Physio gerade nicht einig, was das Problem verursacht.
Währenddessen weitere Abklärungen folgen, werde ich mich wieder mehr auf das Aufbautraining fokussieren. Skifahren wird auf ein bis zwei Pistentage in der Woche zurückgeschraubt.
Hallo zusammen,
in der vergangenen Woche war es mal wieder soweit und die KLD in Leipzig stand auf dem Plan.
Wir (3 Schwimmerinnen der Nationalmannschaft und ich) haben am IAT in Leipzig 2 Tage mit verschiedenen Tests verbracht. Es standen zum Beispiel der Stufentest, Sprint, Power Rack, der Kanal, Start/Wende, orthopädische und klinische Untersuchung, Lungenfunktionstest, Aufnahmen zykl. Bewegungen etc. auf dem Programm. Ich bin mit meinen Ergebnissen sehr zufrieden.
Am nächsten Tag bin ich direkt von Leipzig mit dem Zug zum DMSJ-Bundesfinale nach Wuppertal gereist….davon berichte ich Euch dann in meinem nächsten Blog.
Bis dann,
Euer Taliso
Ich bin nach langer Zeit wieder am fliegen :-)
Seit ich Ende Nov mit einer Therapy nach dem Theralogy – Konzept arbeite, hat sich mein Kopf enorm verbessert. Mittlerweile kann ich drei Stunden im Park skifahren ohne meinen Kopf oder Hals zu spüren und auch schon 2 bis 3 Tage hintereinander. Autofahren hat sich auf eine Stunde gesteigert und der Fokus liegt nun auf der Laptop-Arbeit sowie der Überempfindlichkeit auf Wärme, etc. Dies hat sich bisher nur ein wenig verbessern können.
Hallo zusammen! Die letzte Woche war endlich mal etwas ruhiger und ich konnte alle Dinge erledigen, die so in den letzten Tagen liegen geblieben sind. Training stand auch ganz schön viel auf dem Programm, aber ich schaffte es trotzdem, meinen 20. Geburtstag zu genießen! Am Samstag fliege ich dann auch schon nach Thailand für drei Wochen ins Trainingslager und dementsprechend wird die nächste Woche eine Entlastungswoche. In diesem Sinne: viel Erfolg beim Erledigen eurer Dinge!
Tests, Tests, Tests… durch die komplexe Leistungsdiagnostik muss man einfach jedes Jahr durch! Dafür gehts für mich und die anderen Nationalkaderathleten immer ab nach Leipzig ans IAT (Institut für angewandte Trainingswissenschaften). Hier wird jede Disziplin getestet und nebenbei werden noch alle nötigen medizinischen Checks durchgeführt.
Los ging’s für mich am Donnerstag morgen im Labor. Die Messung des Gewichts ist hier natürlich immer besonders wichtig (unter uns Athleten) da daran dann der Watt/kg Wert, des nachfolgenden Radstufentests ermittelt wird. Hier gab es auch erst einmal nichts Aufregendes oder Neues, außer dass ich mal wieder knapp 2cm gewachsen bin. Keine Ahnung wo das noch hinführen soll…?! Aber ich hoffe das war’s jetzt erstmal mit dem Wachstum!
Danach ging es ab in die Schwimmhalle für den ersten Test. Dieser besteht hauptsächlich aus 4*400m Stufen und wird immer auf der 50m Bahn geschwommen. Dazwischen wird natürlich immer Blut am Ohr abgezapft, um den Laktatwert zur jeweiligen Geschwindigkeit, zu ermitteln. Die Zeitvorgaben für die ersten drei Stufen variieren je nach Leistungsfähigkeiten der Athleten, aber der vierte 400er soll maximal schnell geschwommen werden. Neben den 400 Meter Stufen, wird auch einmal die Schnelligkeit über 50m getestet und hier konnte ich mit 27,0s eine ganz passable Zeit abliefern. An den anschließenden Stufentest ging ich mit geringer Erwartung heran. Kurz vor Silvester habe ich mir eine Erkältung eingefangen und die wurde ich bis diesen Montag einfach nicht los. Eine ganze Woche Trainingsausfall macht sich natürlich erst einmal bemerkbar. Allerdings lief es dafür ziemlich gut und mit einer Zeit von 4:38min auf die letzten 400 Meter, bin ich den Umständen entsprechend, sehr zufrieden.
Der nächste Test fand am Nachmittag statt und war ganz ähnlich wie der Schwimmtest. Vier mal drei Kilometer auf dem Laufband standen auf dem Programm! Die Geschwindigkeiten: die erste Stufe bei 3:40min/km, dann 3:30min/km, 3:20min/km und die letzte Stufe in 3:10min/km. Hier soll man sich eigentlich nicht ausbelasten, sondern die letzte Stufe noch mit Reserve laufen können. Das reicht aus um die wichtigen Trainingsbereiche aus dem Test abzuleiten… Trotzdem war dieser Test deutlich anstrengender für mich, als der Schwimmtest am Morgen. Hier war mein Puls für die Geschwindigkeit immer viel zu hoch und meine Beine fühlten sich einfach nur schwer an! Die letzte Stufe sollte ich daher auch nur 2km laufen, da mein Puls schon bei 195bpm lag und mir die Krankheit offensichtlich noch ziemlich zu schaffen machte.
Ähnlich erging es mir am Freitag beim Radtest. Hier wird ebenfalls ein Stufentest gefahren. Begonnen wird bei 130W und alle fünf Minuten der Widerstand um 30W erhöht. Durch die fünf Minuten pro Stufe dauert der Test recht lang und nach 51 Minuten, das bedeutet bei der 430W Stufe, war dann Schluss für mich und meine Beine verweigerten den weiteren Dienst. Eigentlich wird am Freitag auch immer noch ein kurzer und schneller Lauftest, zur Bestimmung der maximalen Sauerstoffaufnahme gelaufen, aber aufgrund meiner schlechten Verfassung, ließ ich diesen weg.
Das oberste Ziel ist jetzt, komplett gesund zu werden, um nächste Woche wieder gut trainieren zu können! Die Tests waren zwar nicht sehr aussagekräftig, aber ich hoffe einfach, dass ich auf einem guten Weg bin und die Tests ohne die Krankheit anders ausgesehen hätten. Am Sonntag nehme ich außerdem zusammen mit meinem Kumpel Julian Müller-Kühnle, der letztes Jahr in der Humanmedizin promovierte, unseren zweiten Podcast auf. Hier quatschen wir immer ein bisschen über verschiedene Sportarten, die Olympischen Spiele, oder aktuelle Ereignisse in meiner Karriere. Julian liefert dabei den wissenschaftlichen Input und ich versuche meine praktische Erfahrung beizusteuern;) Wenn ihr interessiert seid, schaut doch mal auf Spotify bei der “Muskelmeisterei” vorbei.
Am 25.01 geht es dann wieder in die Sonne und ich freue mich schon riesig auf das anstehende Trainingslager. The place to be: Thailand!
Hallo Ihr Lieben,
Seit gestern bin ich aus dem Trainingslager mit der Nationalmannschaft in der Türkei zurück.
Wir waren vom 27.12. – 06.01. mal wieder im schönen Hotel “Gloria Sports Arena” in Belek.
Dort haben wir somit auch Silvester gefeiert, was sehr schön war, da es in der Türkei kein Feuerwerk und Kracher gibt.
Am 01.01. hatten unsere Trainer auch eine ‘ganz wunderbare’ Neujahrsüberraschung für uns: die erste Trainingseinheit 2020 bestand aus 100×100. Jeder Schwimmer, der schon mal in den Genuss dieser Trainingseinheit kommen durfte, weiß wovon ich spreche…..🙄🥵💪🏻
Ich hoffe, meinen derzeit guten Trainingszustand halten zu können, denn am 25.-26.01. steht das DMSJ-Bundesfinale für uns an.
Nun geht das Training bis zu den Faschingsferien erstmal hier in Nürnberg weiter und dann geht es nach Inzell ins Ausdauer-Langlauf-Trainingslager.
Ihr hört von mir ;-)
Euer Taliso
Hier zum Download: Jahresplanung Taliso Engel 2020
Hey,
erstmal wünsche ich euch allen ein frohes, gesundes und glückliches neues Jahr!
Wie vor einigen Tagen schon erwähnt, fand vom 13.-15.12. der Swim Cup Amsterdam statt, bei dem mich das Filmteam der Deutschen Welle begleitete. Es war für mich der erste Wettkampf auf der 50 Meter Bahn in der Saison 2019/20 und zugleich die erste Möglichkeit die Qualizeit für die Paralympics in Tokyo 2020 zu schwimmen.
Dies gelang mir dann auf meiner Hauptstrecke, den 100 Meter Brust! Ob ich nach Tokyo mitfahre entscheidet sich dann aber erst im Juli. Bis dahin werde ich weiterhin fleißig trainieren, an meinen Bestzeiten arbeiten und hoffentlich gesund bleiben.
Ihr hört von mir,
Euer Taliso
Hallo zusammen,
vor ein paar Wochen hat mich ein Filmteam der Deutschen Welle auf einem Wettkampf in Amsterdam begleitet. Sie haben einen kurzen Beitrag über mich gedreht. Ihr könnt ihn euch hier ansehen:
https://m.dw.com/de/taliso-engel-ziel-paralympics-2020/av-51755988
Hey,
am 30.11.19 und 1.12.19 fand in Bayreuth das landesfinale (Bayern) der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften (DMSJ) statt. Dort wird von jeder Lage immer eine 4×100 m Staffel geschwommen.
Ich bin nach meiner zweiwöchigen krankheitsbedingten Pause und der DKM in Remscheid wieder sehr gut ins Training reingekommen. Wodurch ich mich im Vergleich zu vor zwei Wochen ziemlich steigern konnte.
Zum jetzigen Zeitpunkt weiß ich auch schon, dass meine Mannschaft und ich es als 4. ins Bundesfinale in Wuppertal am 25. und 26.1.2020 geschafft haben.
Außerdem wurde ich vor ein paar Wochen zum Para-Nachwuchssportler des Jahres 2019 gewählt. Ich habe mich mega gefreut und es bedeutet mir sehr viel. Außerdem gibt mir das nochmal extra Motivation.
Das erste mal auf Fuerteventura! Ich verstehe zwar bis heute nicht warum die Insel auch den Spitznamen „the Green Island“ trägt. Die Trainingsbedingungen dort sind aber optimal.
Wir waren acht Athleten aus Nürnberg und haben zusammen mit der österreichischen Nationalmannschaft trainiert. Mit den Özis ist die Stimmung eigentlich immer gut und so waren die letzten 14 Tage auf jeden Fall unterhaltsam.
Trotzdem kam das Training auch nicht zu kurz. Für das erste Trainingslager der neuen Saison hab ich ganz gut trainiert. Ich hab ein paar solide Einheiten gemacht. Der Fokus liegt – um diese Jahreszeit – natürlich eher auf der Grundlagenausdauer. So standen vor allem längere Radausfahrten, viel Athletik und Dehnung zur Verletzungsprophylaxe auf dem Programm.
In der ersten Woche erwischten wir denkbar das schlechteste Wetter für Fuerteventura und es regnete ab und zu. Das Ergebnis waren unendlich viele Regenbögen und mehr als eine nasse Dusche auf dem Rad. Ansonsten musste ich mich ganz schön umstellen, denn die Radausfahrten waren gar nicht so einfach zu planen. Es kam vor, dass wir für den Hinweg teilweise drei Stunden gebraucht haben. Auf dem Rückweg, dafür hatte man starken Rückenwind. Damit waren wir in einer Stunde zurück!
Am Ende habe ich mich aber auch gefreut wieder nach Hause zu kommen. Vier Wochen Grundausbildung und jetzt den 14 Tagen auf Fuerte, brauche ich erstmal etwas Ruhe vom Unterwegssein. Außerdem ist die Weihnachtszeit ziemlich an mir vorbeigezogen. Ich freue mich darauf vor Weihnachten noch ein bisschen Ruhe in den Alltag zu bekommen. Ich habe ja noch eine Woche Zeit und vielleicht komm ich noch rechtzeitig in Weihnachtsstimmung. Und vielleicht liegt zu Hause bei mir im Allgäu sogar Schnee!
Hier noch ein paar Bilder aus den Süden: