Namibia Woche 1/4 – Höhenadaption

Endlich wieder Trainingslager! Nachdem das letzte sehr abrupt im Krankenhaus geendet ist, konnte es dieses Mal eigentlich nur besser werden – bis jetzt zum Glück also kein Sturz und eine solide erste Woche.

Der Fokus lag bis jetzt vor allem auf Grundlagentraining, Höhenadaption und Gewöhnung an die klimatischen Bedingungen. Mit der besagten Adaption meint man vor allem die langsame Gewöhnung an den verminderten Sauerstoffgehalt in der Luft und die damit einhergehende Veränderung der messbaren Parameter im Training/ Alltag – Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung im Blut, Laktat etc. Am Deutlichsten merkt man die mangelnde “Luft” beim Schwimmen. Vor allem in der Tauchphase nach den Wenden, kann die schonmal knapp werden.

Insgesamt muss man den Höheneffekt hier aber etwas relativieren, denn 1700m ü. n. N. ist noch nicht wirklich kritisch. Man merkt die veränderten Bedingungen zwar schon, aber viel mehr als zehn Pulsschläge weicht meine Herzfrequenz bei ähnlichen Leistungswerten bspw. nicht ab. Für den Einstieg ins Höhentraining ist es in meinem Fall aber sicher optimal und man müsste deutlich vorsichtiger sein, wenn man über 2000 Metern Höhe trainiert (z.B. im Trainingszentrum der Sierra Nevada).

Bis jetzt lag der Fokus also vor allem auf Grundlagentraining. Da ich immer noch nicht ins Laufen eingestiegen bin, ersetze ich die Laufeinheiten durch den Stepper hier im Gym. Zwar nicht ganz so spannend, aber auch sehr intensiv und hoffentlich wirksam…

Die Straßen sind auch deutlich besser als erwartet, aber man hat leider kaum die Möglichkeit Runden zu fahren. Das Land ist hier einfach so weitläufig und größtenteils unerschlossen, sodass geteerte Straßen eine Seltenheit sind und wir hauptsächlich Wendepunktstrecken fahren. Damit habe ich aber grad noch überhaupt keine Probleme und es macht einfach nur richtig Spaß, in “Kurz-Kurz” durch die Landschaft zu heizen. Zur Abwechslung sieht man auch ab und zu ein paar Affen und Warzenschweine ;)

Heute ist ein intensiver drei-Tage-Block gestartet und ich war in der Früh auf dem Stepper, danach 6,1km im Becken und jetzt gleich geht es noch für 2h aufs Rad. Die nächsten zwei Tage haben es dann auch noch in sich, bevor am Samstag wieder ein Entlastungstag ansteht. Wer noch Lust auf mehr Details hat kann sich noch unsere neue Podcast Episode von gestern Abend geben:

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