Schwimmblog Paul Reither – DKM BERLIN 3x B Finale!!!!

Hallo liebe Leser,

nach insgeamt fünf Tagen Berlin bin ich wieder gesund und munter im OSP Heidelberg gelandet. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich immer noch über die tollen Ergebnisse die ich erreicht habe überrascht bin. Die Tage in Berlin waren einfach nur klasse – aber der Reihe nach.

Am Donnerstag bin ich über meine Nebenstrecke 200 Schmett an den Start gegangen und habe gleich mit einer Bestzeit von 2:02 das B Finale erreicht. Am Nachmittag konnte ich dann meine Zeit auf 2:01 schrauben und wurde damit 15.

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Am Freitag konnte ich dann im Vorlauf auf meiner LIeblingsdisziplin 400 Lagen mit einer Zeit von 4:21 nicht nur eine Platz im B Finale sichern, sondern gleichzeitig wurde ich Dritter in der Juniorenwertung, also ab Jahrgang 1999 – somit war ich schnellster 2000ér!!!! Im B Finale konnte ich dann mit 4:20 einen 13. Platz sichern. Auf der halben Strecke – 200 Lagen schwamm ich mit 2.03 ebenfalls ins B Finale und am Samstagnachmittag konnte ich dann mit 2:02,3 den 14. Platz erschwimmen.

Ebenfalls mit einer Nebenlage – 400 Freistil – konnte ich mit guten 3:55 in C Finale schwimmen und diese Zeit konnte ich noch mal im Finale auf 3:54 schrauben, was den 21 Platz bedeutete.

DAs waren echt geile Meisterschaften und mein Dank gilt natürlich meiner Trainerin Uta, aber vorallem meine Mentaltrainer Volker Kleinert – der die gesamte Zeit an meiner Seite stand und mich unheimlich gut betreut hat – nicht nur durch seine Art und Weise, sondern auch mit Sporthypnose usw, konnte ich mit seiner Hilfe meine Leistung punktgenau abrufen – somit freue ich mich schon auf die nächsten Wettkämpfe.

euer Paul

 

Michelle Braun Triathlon-Blog: Ingolstadt Cross Meet-IN

Letzten Samstag stand auch schon der erste Wettkampf der Saison an. Beim Ingolstadt Crossmeeting kann man zum ersten Mal seine Form überprüfen und sich auf die kommenden Crossläufe im Winter einstellen. Der Wettkampf ist also als Trainingswettkampf gedacht, das heißt, er wird aus vollem Training gelaufen und deshalb wird nicht davor weniger trainiert.
Passend zum Cross regnete es den ganzen Tag und weichte so die 1000 m-Runde über die Wiese ziemlich auf. So hieß es sich dreimal durch den Matsch über einige Anstiege, die ohne Spikes nicht zu bewältigen gewesen wären, quälen. Wir gingen zusammen mit den Frauen und Männern, sowie der weiblichen und männlichen U20 an den Start. Da ich im Training meinen Trainingsrückstand deutlich zu spüren bekommen hatte, ging ich die erste Runde viel zu langsam an und hatte dann große Schwierigkeiten, das Tempo zu erhöhen und wieder Boden nach vorne gut zu machen. Letztendlich konnte ich zumindest meine Altersklasse U20 gewinnen und mich auf die Bayerische und Deutsche Cross einstellen. Spaß gemacht hat es und ich kann mich jetzt weiter voll auf mein Training konzentrieren um bei den kommenden Läufen zufriedenstellendere Gesamtergebnisse zu erzielen.

Michelle Braun Triathlon-Blog: Lehrgang zum Saisonstart in Ingolstadt

Am Wochenende über Allerheiligen war es so weit, der erste Lehrgang läutete offiziell die neue Saison ein. Freitag starteten wir gleich mit dem ersten Tempolauf der Saison. Durch meinen verzögerten Trainingseinstieg lief es leider noch nicht so gut. Besser ging es beim Schwimmen, auch wenn wir Samstag schon um 6:00 Uhr ins Wasser mussten. Danach gab es Frühstück, Krafttraining, Mittagessen, einen Lauf und erneut Athletik und Schwimmtraining. So wiederholte sich das Programm dann Sonntag und Montag. Für den Einstieg ging es gleich richtig los und ich war froh, die restlichen Herbstferien mit nur zwei Einheiten täglich zu Hause genießen zu können.

Antonia Berger Schwimmblog: Deutsche Kurzbahnmeisterschaft

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Ich hab’s hinter mir und bin sehr zufrieden!

Ich konnte mit einmal schwimmen drei neue Bestzeiten erreichen, wenn auch nur eine gilt. Ich habe mich auf 1500 m um 23 sec verbessert. Übrigens habe ich mit meiner Zeit einen neuen Vereinsrekord beim TSV Altenfurt erstellt?Vielen Dank an meine Trainer und auch dafür dass ich am Höhentrainingslager in Flagstaff teilnehmen durfte.

Jetzt gehts wieder nach Hause, bis bald eure Toni

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Antonia Berger – Porträt

Name: Antonia Berger

Geburtsdatum: 27.08.2001

Sportart:  Schwimmen

Disziplin:  Bevorzugt Freistil

Kader: BSV

Spleen: Ich brauche morgens sehr, sehr lange um mich zu erheben!

Hobbys: Schwimmen, Snowboarden, Freunde treffen

 

Was ich besonders mag: meine Familie, Urlaub,”auch mal Chillen zu dürfen”

Was ich gar nicht mag: Lernen und Stress

Lieblings-Essen: Pfannkuchen 

Getränk: Cola 

Band: viele verschiedene

Schulfach: Sport

Serie: Greys Anatomie

Film: Tribute von Panem

Schauspielerin/Schauspieler: Zac Efron

Buch: Tribute von Panem

Sportlerin/Sportler: Michael Phelps

Was ich noch sagen will: Herzlichen Dank, an alle die mich unterstützen, meinen Sport aus zu üben, meine Trainer, meine Eltern und auch Volker Klügel, der mich mit IPP auch super unterstützt. Danke auch an alle, die ich nicht aufgeführt habe.

Sportliche Erfolge:

 

  • Bayerische Meisterin offen 2018 – 400 Freistil, 200 Freistil, Vizemeisterin 800 Freistil
  • Bayerische Jahrgangsmeisterin 2018 – 1500 F, 800 F, 400 F, 200 F, 100 S, Vizemeisterin 400 La
  • Süddeutsche Jahrgangsmeisterin 2018 – 400 F, Vizemeisterin 200 F und 100 S, Dritte auf 200 S
  • Deutsche Jahrgangsmeisterin 2018 – 800 F, Vizemeisterin 1500 F, 200 F, Dritte 400 F
  • Deutsche Meisterschaft offen 2018 – Dritte in der 4×200 Freistil Staffel
  • Bayerische Jahrgangsmeisterschaft 2017 -1. Platz 1500 Freistil; 1. Platz 400 Freistil; 3. Platz 100 Freistil; 3. Platz 100 Schmetterling
  • Süddeutsche Jahrgangsmeisterschaft 2017 – 2. Platz 200 Schmetterling; 3. Platz 400 Freistil
  • Bayerische Freiwassermeister – 2. Platz 5 km
  • Roth Datev Challenge – 4. Platz Mixstaffel
  • Deutsche Meisterschaft 2016 – 4. Platz 4x200m Freistil
  • Deutsche Jahrgangsmeisterschaft – 7. Platz 800m Freistil; 8. Platz 400 m Freistil
  • Süddeutsche Jahrgangsmeisterschaft 2016 – 1. Platz 400m Freistil; 2. Platz 200m Freistil
  • Bayerische Jahrgangsmeisterschaft 2016 – 1. Platz 400m Freistil; 2. Platz 200m Freistil

Schwimmblog – Paul Reither – Badische in Freiburg mit Altersklassenrekord

cwqolubxeau_srhhallo liebe Leser,

wir sind am letzten Mittwoch aus Zypern gelandet – war ein super Trainingslager inkl. 2 x Trainingseinheiten im Meer – sehr sehr cool, hat mir einen riesen Spaß gemacht.

Am Samstag ging es dann zum ersten großen Testwettkampf nach Freiburg zu den offen Badischen Meisterschaften kurze Bahn. Gleich bei meinem ersten Start über 200 Schmett konnte ich offener badischer Meister werden und dann auch noch in echt guten 2:06 – perfekt. So ging es dann weiter, eine tolle Zeit auf die 200 F in 1:52:7 mit einem dritten Platz, einen dritten Platz auf die 50 F in 23,9 und dann ganz am Schluss, ich hatte gar keinen richtigen Bock mehr auf die 400 Lagen aber die gingen so gut, dass ich mit 4:26 badischer Meister wurde und erst bei der Siegererhrung habe ich erfahren, dass ich einen uralt Rekord von 1989 für 16-jährige geknackt hatt – fand ich irgendwie ganz cool und witzig, besonders weil es auch noch der letzte Wettkampf war.

So bin ich mit dem Wochenende mehr als zufrieden und freue mich riesig auf die Deutschen Meisterschaften in 10 Tagen in Berlin – ich halte euch auf den laufenden.

Eure Paul

Christopher Wesley – Hockey meets Projektmanagement: Hinrunde mit Umbruch

Vor der Saison: Nach Olympia ging es sehr schnell wieder in den Bundesligaalltag. Davor stand noch eine Woche Hockeycamp mit ca. 80 Kindern an. 5 Tage, 4 Übernachtungen im Zelt und Ganztagsbetreuung. Wir haben dies schon zum 8. Mal gemacht, es war wieder einmal sehr anstrengend, aber hat auch wieder sehr viel Spaß gemacht mit unserem Nachwuchs.

Kadersituation: Unser Kader hat sich (zum Glück) sehr verjüngt. Da wir nicht die finanziellen Mittel haben um uns mit Spielern aus anderen Vereinen zu verstärken, sind wir darauf angewiesen unseren Nachwuchs so auszubilden, dass sie uns in der Bundesliga helfen können. Anfang des Jahres kamen drei junge Spieler in den Erwachsenenbereich. Zudem hat unser Abwehrchef Max Müller seine Karriere zu dieser Saison beendet.

Saison: Als Fazit kann man sagen, dass wir uns die Konstanz fehlt. Durch den kleinen Umbruch ist das aber auch nicht sehr überraschend. Positiv kann man sagen, dass wir vereinzelt gezeigt haben, dass wir in der Lage sind in der Bundesliga mitzuhalten. Negativ, dass wir es nicht Konstant genug zeigen. Am Schluss stehen wir mit 5 Punkten auf dem Tabellenplatz 10, mit einem Punkt Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Bin mir sicher, dass wir in der Rückrunde noch die nötigen Punkte einfahren und nicht absteigen werden.

Ausblick: Wir haben jetzt eine Woche Pause und dann geht es schon in die Halle. Dort startet eine neue Hallensaison (Feld und Halle sind im Hockey zwei unterschiedliche Wettbewerbe). Auch hier wird es Ziel sein die 1. Bundesliga zu halten.

Privat: Ich habe seit 5 Wochen einen Job. Ich mache ein Trainee-Programm bei der Immowelt. Nachdem ich nicht weiß als was ich einmal arbeiten werde, ist es eine gute Möglichkeit in verschiedenste Bereiche in dem Unternehmen Einblick zu bekommen. Nach meiner Probezeit im März werde ich entscheiden, wie es mit Job und Nationalmannschaft weitergeht. Sicher ist aber dass ich noch für den NHTC in der Bundesliga spielen will!

Euer Wes

Paul Reither Schwimmblog: Ab in den Süden – viele grüße aus Zypern

Hallo,

am Freitag ging es endlich Richtung Zypern los und seit Samstag sind schon ein paar harte Trainingseinheiten erfolgt  ABER – das Wetter ist so geil und der Pool und der Strand – da bin ich echt neidisch das ihr so einen schönen Herbst in Deutschland habt!!!! Gute 10 Tage liegen noch vor mir und dann geht es ja schon bald zu den Deutschen nach Berlin.

Viele grüße

Euer Paul

Elena Krawzow Schwimmblog: Paralympics in Rio 2016

Bin wieder da!

Die Paralympics sind schon vier Wochen vorbei und nun auch mein Urlaub in Kasachstan. Ich habe nach Rio gleich meine Familie besucht, die seit Juni wieder dort lebt und hatte viele schöne Erlebnisse. Am Samstag, ganz früh, bin ich in Nürnberg gelandet und abends auf ein Klassentreffen unserer M10-Abschlussklasse von 2011 gegangen. Ist schon interessant, was in den paar Jahren passiert ist…oder auch nicht ;) Sonst habe ich das Wochenende mit meinem Bruder und seiner Freundin in Bamberg verbracht.

Ich hatte nach der harten Saison Urlaub dringend nötig. In Rio ist es nicht so gelaufen wie vielleicht erhofft, das ist für Euch Leser nichts Neues. Als Fünfte über die 100m Brust anzuschlagen war schon deprimierend. Ich hätte im Finale eine Sekunde raushauen müssen, das ist mir ja schon öfter gelungen, nur dieses entscheidende Mal, am Tag „X“ leider nicht. Dann wäre ich wenigstens Dritte geworden.

Frustrierend ist aber auch, zu sehen, wie es offensichtlich Schwimmerinnen und Schwimmer ohne Sehbehinderung gelungen ist, eine vorzutäuschen und somit sogar beim IPC eine Klassifizierung zu bekommen. Es waren einige darunter und die haben die Wettbewerbe schon krass verzerrt. Hier wünschen wir uns einfach mehr Kontrollen, vor allem auch abseits des Beckens, um „Vortäuschern“ auf die Schliche zu kommen. Das ist jetzt keine Entschuldigung, aber Außenstehende bekommen so etwas ja sonst nicht mit.

Ok, die Spiele sind vorbei und mir tut es leid, dass diejenigen, die mich unterstützt und an mich geglaubt haben, vielleicht enttäuscht von mir sind. An unserem Training und den sonstigen Vorbereitungen hat es nicht gelegen, wir haben da in unserer Trainingsgruppe alles gegeben und es war sehr gut gesteuert von unserem Trainer Phillip Semechin.

Es kommen auch wieder bessere Tage

Jetzt werde ich sehen, wie die Weichen für die nächsten Jahre hier in Berlin gestellt werden können, d. h. wie es mit meinem Leistungssport weitergeht, denn im Moment sind alle Gelder knapp, wie immer nach Olympischen Spielen, weil ja alle mit voller Unterstützung darauf hingearbeitet haben.

Ich bleibe „dran“ und Ihr hoffentlich auch.

Liebe Grüße

Elena

Im Olympischen Dorf
Im Olympischen Dorf
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In Astana, goldener Handabdruck des Präsidenten Nursultan Nasarbajew im Bajterek-Turm
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So sieht’s bei uns im Süden Kasachstan aus, gleich an der Grenze zu Kirgistan
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Ohne Worte ;)

Michelle Braun Triathlon-Blog: Saisonpause und Trainingsbeginn

Nach dem Europacup ging es für mich in die ersehnte Saisonpause und somit auch in den Urlaub. Zuerst traditionell mit Freunden an den Gardasee, an einen Campingplatz in Torbole, zum Surfen. Leider hatten wir nicht viel Wind, dafür aber tolles Wetter. Anschließend ging es weiter nach Griechenland, auf die Insel Rhodos auf der Suche nach dem Wind. Hier hatten wir auch mehr Glück und konnten jeden Tag aufs Wasser. Als die Schule wieder losging war es halb so schlimm, da es für mich gleich wieder auf Klassenfahrt in die Toskana ging zusammen mit Katrin Gottwald. Wir hatten nochmal viele Chancen Sonne zu tanken und die wunderschönen Städte der Gegend zu erkunden wie Pisa, Florenz, Lucca und Cinque Terre.

Mein Trainingsbeginn verschob sich leider, da ich durch eine hartnäckige Sommererkältung gehandicapt war. Dafür geht der Ernst des Lebens in der Schule so richtig los und ich starte in mein finales Abijahr.

JETZT GEHT´S wieder los!! Schwimmblogg Paul Reither

hallo,

nach einer echt tollen Saison habe ich die vollen 6 Wochen Sommerferien bei meiner Familie in Burgthann verbracht. Ich konnte mich in den Wochen super gut erholen und habe auch viel mit meinen Freunden gemacht. Einfach mal kein Training und außer dem See habe ich kein Wasser gesehen. War auch mal sehr cool.

Sei dem 12.9. bin ich nun wieder in Heidelberg und das Training hat angefangen. Wir haben nun die Schlagzahl erhöht und ich trainier ca. 9 x die Woche mit 3 x Frühtraining – da ich nur zwei Stock tiefer gehen muss ist das Aufstehen ganz in Ordnung und bei meinem ersten Testwettkampf am Wochenende konnte ich mit 4:34 auf 400 lagen und 26.0 auf 50 schmett gleich zwei neue  Bestzeiten schwimmen. in zwei Wochen geht es dann für 2 Wochen nach Zypern zur Vorbereitung für die Deutschen Meisterschaften in Berlin – hier habe ich mir mind. 1 x  B Finale vorgenommen.

Alles Gute euer Paule

Christopher Wesley – Hockey meets Projektmanagement: Olympia Rio 2016 – Autogrammstunde bei ipp.

Als strahlender Olympia-Rückkehrer hat sich heute Christopher Wesley, bei der ipp. Autogrammstunde, seinen jugendlichen Fans gestellt. Die Goldmedaille von vor 4 Jahren aus London wirkt neben der eben erst erkämpften Bronzemedaille aus Rio noch wertvoller.

Autogrammstunde bei ipp. in Nürnberg Bild: Emil Klügl
Autogrammstunde bei ipp. in Nürnberg, Bild: Emil Klügl

 

Thea: Wow sind die Medaillen aber schwer!

Emil: Was ist wertvoller? Ein Olympia- oder ein Weltmeistertitel?

Christopher: Das ist je nach Sportart unterschiedlich. Im Fußball zählt nur der Weltmeistertitel, im Hockey ist wie in vielen anderen Sportarten auch, der Olympiasieg das höchste was man erreichen kann.

Pia: Wirst Du auch weiterhin noch Hockey spielen?

Christopher: Auf jeden Fall. Wie viel, hängt allerdings davon ab, was ich in Zukunft beruflich machen werde. Ich habe einige interessante Angebote und je nachdem, was ich machen werde, kann mich das zeitlich dann schon in Beschlag nehmen.

Pia: Und was willst Du arbeiten?

Christopher: Da habe ich mich wirklich noch nicht entschieden. Es gibt so viele Sachen die mich interessieren. Auf jeden Fall werde ich nicht den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen. Mein Ding ist es Leute zusammenzubringen und Sachen einfach zu erledigen.

Felix: Und was machst Du heute noch?

Christopher: Trainieren!

 

Christoper Wesley wird in seinem Blog auch weiterhin über seine Highlights im Sport und Karriere berichten. Also bleibt am Ball.

Christopher Wesley – Hockey meets Projektmanagement: Olympia Rio 2016

Olympische Spiele:

Nach 2012 durfte ich zum 2. Mal zu den Olympischen Spielen. Wie schon damals war es eine einzigartige Erfahrung, welche mit dem Gewinn der Bronze Medaille gekrönt wurde.

Kurz nach der Siegerehrung im Hockeystadion
Kurz nach der Siegerehrung im Hockeystadion

Nach dem Erfolg 2012 mit der Goldmedaille waren die Erwartung an mich, an das Team natürlich groß. Wir hatten uns zwar “mehr” vorgenommen als “nur” die Bronzemedaille, aber bei den Olympischen Spiele teilnehmen zu dürfen und mit einer Medaille heimkehren zu dürfen ist eine fantastische Sache. Man wurde viel gefragt, ob es eine “Enttäuschung” ist, aber da dann ich einfach nur sagen ich bin stolz auf das was wir erreicht haben!

Als (Hockey-) Athlet der Olympischen Spiele hat man wenig Zeit was von der Stadt zu sehen. Man kommt an, lernt das Olympische Dorf (da dürfen nur Trainer und Athleten rein) und saugt die ganze Olympia Stimmung auf, bereitet sich auf den Wettkampf vor, welcher sich über die ganze Zeit dort zieht. Einen Tag haben wir genutzt um an den Cristo hochzufahren und das war es dann auch schon mit dem Tourismus.

Das Olympische Dorf bei Nacht
Das Olympische Dorf bei Nacht
Cristo Redentor (Rio de Janeiro)
Cristo Redentor (Rio de Janeiro)

Gelebt haben wir auf 80 Quadratmetern zu 8 mit 3 Bädern und einem großen Balkon. Wir hatten 3 Bäder. Problematisch war nur das der Wasserdruck im 13. Stock (von 18.) nicht so hoch war. Das duschen ging nur in einem Bad richtig. Nach 3,5 Wochen ist man dann auch froh wieder zu hause zu sein :). Mein ewiger Zimmerkollege Tobias Hauke und ich hatten jedoch das Glück, dass wir die Ältesten in unserem Apartment waren und so durften wir das größte Zimmer beziehen. Das war wirklich doppelt so groß wie die anderen und wir hatten sogar einen “Schrank”. Die Darmscheibe wurde fast rund um die Uhr benutzt (wir hatten ja viel Zeit im Apartment).

Zimmer in unserem Apartment
Zimmer in unserem Apartment

Eins der Highlights bei den Olympischen Spielen ist natürlich die Eröffnungsfeier. Jeder der sie im Fernehen gesehen hat, hat wesentlich mehr gesehen als ich. Man fährt hin (1 Stunde), steht an, wartet bis man Einlaufen darf und dann geht man 15 min und schaut sich die Show an (Was man davon sieht). Wir “mussten” jedoch nicht warten, da gleich heimfahren konnten. Dies hatte damit zu tuen, dass wir am nächsten Tag unser erstes Spiel hatten und somit früh ins Bett mussten. Dort einzulaufen ist eines der geilsten Gefühle bei den Spielen.

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Der Einmarsch, Zuschauer und vom Cristo
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Tobias Hauke – Nicolas Jacobi

Was steht in den kommenden Monaten an:

Ab Oktober werde ich ein Praktikum beginnen bei einer Firme welche Laser herstellt. Der Start in das Berufsleben hat also begonnen.

Jetzt steht erstmal Pause an, welche jedoch nicht lange dauert, weil die Bundesligasaison schon wieder vor der Tür steht. In 2,5 Wochen geht es wieder los und wir werden versuchen wieder einmal den Abstieg zu verhindern.

Das größere der 2 Hockeystadien
Das größere der 2 Hockeystadien

Elena Krawzow Schwimmblog: Vorbereitungen auf Paralympics in Rio 2016

Liebe Leserinnen  und Leser

die Paralympics kommen näher und es ist Zeit, Euch ein paar Zeilen zu schreiben. Vorweg, es geht mir sehr gut, ich hoffe auch, dass ich die Umstellung von der Höhe aufs Meeresniveau gut verkrafte. Ich war ja jetzt vier Wochen im Höhentrainingslager in der Sierra Nevada in Spanien, etwa 45 Minuten mit dem Auto von Granada entfernt. Ich hatte bislang in dieser Saison 14 Wochen Höhentrainingslager, 10 Wochen Sonnentrainingslager, 8 Wettkämpfe. Dazu kam eine echt heftige Ernährungsumstellung. Dabei habe ich etwa 8 kg Fett verloren und 3 kg an Muskelmasse aufgebaut.

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Trainingslager Sierra-Trainingspause Bild: Phillip Semechin
Ich habe mit viel Anstrengung erreicht, dass ich in einem der besten Schwimmteams in Deutschland trainieren darf, dadurch waren die ganzen Maßnahmen und das tolle Training mit meinem Trainer Phillip Semechin überhaupt erst möglich. Jetzt hoffe ich natürlich sehr, dass ich bei den paralympischen Spielen meine mir mühsam erarbeiteten Techniken umsetzen, persönliche Bestzeiten schwimmen und neue Erfahrungen sammeln kann. Und das Ganze mit Spaß gemischt!

Heute, am 17. August geht es ins letzte Trainingslager vor den Paralympics, nach Belek für eineinhalb Wochen. Am 31. dann fliegt unser Team nach Rio.

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Unterwasser-Analyse Bild: Phillip Semechin
Dort werde ich schwimmen:

  • 200m Lagen à am 10. September
  • 100m Brust (Hauptstrecke)  à am 11. September
  •  50m Kraul à am 14. September
  • 100m Kraul à am 16. September

Liebe Grüße an Euch alle!

 

Elena

Michelle Braun Triathlon-Blog: Europacup Tabor

Am Freitag ging es für mich zum letzten Wettkampf der Saison nach Tschechien. In Tabor waren mit mir knapp 60 weitere Athletinnen aus dreizehn Nationen am Start. Am Samstag Nachmittag ging es dann zur Streckenbesichtigung. Nach dem Schwimmen, im Lake Jordan, dem ältesten Stausee Europas, musste man gut 300 m bergauf zur Wechselzone laufen, danach folgte eine sehr anspruchsvolle Radstrecke mit einem technischen Teil in der Stadt und einigen Bergen im weiteren Verlauf. Auch die Laufstrecke war alles andere als flach, was mir allerdings zu gute kommt, genauso wie die schwierige Radstrecke.


Am Wettkampftag konnte ich mir zunächst aufgrund meiner guten ETU-Punkte, die ich mir durch die gute Platzierung in Kitzbühel erworben hatte, eine gute Startposition sichern. Leider verpasste ich dann durch meine Unkonzentriertheit den Anschluss an die erste Schwimmgruppe. So befand ich mich in der zahlenmäßig größeren zweiten Gruppe, wodurch ich mir das Umschwimmen der Bojen, sowie den sehr engen Schwimmausstieg erschwerte. Hatte ich am Vortag noch großen Respekt vor dem Weg in die Wechselzone, gelang mir dieses Hochlaufen sehr gut und auch der Wechsel zum Radfahren klappte sehr gut. So bildete ich mit ca. neun Athletinnen eine Verfolgergruppe auf die vier Führenden nach dem Schwimmen. Zwei Sporterinnen konnten unserem Tempo nicht folgen und mussten abreißen lassen.

Da die Führungsgruppe nicht gut zusammenarbeitete, gelang es uns dann, diese einzuholen und den Vorsprung auf die nächste Gruppe auf eine Minute auszubauen. Ich konnte mich vor dem Wechsel an die Spitze der 11-köpfigen Gruppe setzen und verließ nach einem guten Wechsel die Wechselzone als Dritte. Meine Beine waren leider nicht sehr frisch und ich konnte dadurch nicht mein volles Laufpotential ausschöpfen, trotz der für mich optimalen Streckenbedingungen.

Die drei Runden lief ich immer an Platz 5, musste mich dann aber am Ende noch aufgrund von Magenproblemen gegen die Drittplatzierte von Kitzbühel geschlagen geben. Trotz allem bin ich sehr zufrieden mit meinem sechsten Platz und kann jetzt entspannt in meine Saisonpause starten.

 

Michelle Braun Triathlon-Blog: Deutsche Meisterschaften Nürnberg

Vom 22. – 24. Juli fanden die Deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren in Nürnberg statt. Es hat mich sehr gefreut, in meiner Heimatstadt starten zu können. Los ging es am Freitag mit der üblichen Länderparade, bei der jeder Landesverband aufgerufen wird und dann aufläuft. Die Bayern traditionell in Tracht. Anschließend ging es zur Pasta Party und früh ins Bett für den morgigen Wettkampf.
Die weiblichen Junioren gingen zusammen mit der Jugend A an den Start, sodass wir 70 Athletinnen im Startfeld waren. Vor uns waren schon die Jungs dran gewesen, bei denen einer meiner Kaderkollegen, Frederic Funk, sich den Deutschen Meistertitel sichern konnte.
Geschwommen wurde im großen Dutzenteich, der leider etwas algig war. Am Start stellte ich mich ganz nach rechts zu einer anderen Athletin, von der ich wusste, dass sie ungefähr mein Tempo schwimmt. Diese wählte jedoch leider genau eine Position vor einem Algenteppich. Dramatisch war dies allerdings nicht, denn nach 5 m konnte ich ganz normal schwimmen und kam gut um die erste und zweite Boje. Am Rückweg lag ich an dritter Stelle und konnte diesen Platz auch aus dem Wasser retten. Ein wenig zum Verhängnis wurde mir der lange Weg über 400 m in die Wechselzone, wobei ich meinen Rückstand aber durch einen schnellen Wechsel wieder wettmachen konnte. So befand ich mich in einer zehn Frauen starken Führungsgruppe, bei der jedoch nicht bei allen der Wille zur Führungsarbeit vorhanden war. Der technisch anspruchsvolle Kurs über das Messegelände und der Großen Straße führte trotzdem dazu, dass wir unseren Vorsprung auf die zweite Gruppe weiter ausbauen konnten. Nach einem nicht so guten Wechsel meinerseits, ging ich als Fünfte auf die Laufstrecke. Da in meiner Radgruppe alle starken Läuferinnen vertreten waren, war für mich an dem Tag leider nicht mehr viel drin und ich verlor taktisch unklug auch noch den Zielsprint gegen die letztjährige Deutsche Meisterin der Juniorinnen, so dass ich letztendlich Siebte wurde. Trotz allem ein zufriedenstellendes Ergebnis und ich weiß, dass ich nächstes Jahr noch härter an meiner Laufform arbeiten muss.
Das sollte es jedoch noch nicht gewesen sein. Am Sonntag, dem zweiten Wettkampftag ging es noch einmal um den Deutschen Meistertitel im Team Relay. Zwei Jungs und zwei Mädchen bilden eine Mannschaft und absolvieren nacheinander einen Triathlon. Auf Grund der nicht optimalen Wasserbedingungen im Dutzenteich wurde erst eine 4 x 200 m Schwimmstaffel im Stadionbad absolviert. Nach einer Stunde Pause ging es dann im Jagdstart mit den Abständen vom Schwimmen für jeden Athleten zum 4,8 km Radfahren und 1,2 km Laufen mit der Übergabe an den nächsten Athleten seiner Mannschaft. Beim Schwimmen begann ich gleich als Startschwimmerin und verpatzte direkt den Start, konnte aber trotzdem fast zeitgleich mit Mecklenburg-Vorpommern an den zweiten Schwimmer übergeben. Dieser hielt meiner Position, aber wir mussten dann mit dem 3. und 4. Starter etwas Plätze hergeben. Somit ging ich erneut als erste Starterin der Staffel an sechster Position auf die Radstrecke. Vorne weg fuhr die Athletin aus Mecklenburg-Vorpommern, danach versuchte dann eine sechsköpfige Radgruppe, in der ich mich befand, den Abstand zu der vor uns fahrenden zuzufahren. Doch es bestand erneut kein großes Interesse der meisten anderen Fahrerinnen in der Verfolgungsgruppe Führungsarbeit zu leisten und so schafften wir es nicht, die Lücke nach vorne zu schließen. Nach einem guten Lauf übergab ich als vierte und legte somit das Schicksal in die Hände der anderen, die alle ein sensationelles Rennen ablieferten und wir uns damit den dritten Platz sichern konnten. Das zweite Team aus Bayern erreichte mit einigem Abstand zu uns den vierten Platz, worüber wir uns alle freuten.
Wie immer war die Deutsche Meisterschaft das Saison-Highlight und dieses Jahr war sie zusätzlich noch etwas ganz besonderes, weil sie hier in Nürnberg stattfand. Nun ist das Wettkampfjahr schon fast zu Ende für mich es steht nur noch der Europacup in Tabor aus und dann starte ich in die Saisonpause.

Christopher Wesley – Hockey meets Projektmanagement: Kurz vor Rio 2016

Eine letzte anstrengende Woche mit der Nationalmannschaft vor Rio liegt hinter mir.

Es ging am Sonntag los mit einem Essen bei Familie Kerner, bei der uns Frau Poletto bekocht hat. Ein sehr geselliger Abend mit leckerem Essen in Hamburg. Am nächsten Morgen waren wir noch zu einem Teambuilding Event in der Kunsthalle Hamburg eingeladen. Eine private kurze Führung mit anschließender Gruppenarbeit und Mittagessen war zu “erledigen”.

Anschließend ging es dann weiter zur Einkleidung nach Hanover. In eine Kaserne haben wir unsere Klamotten für die Olympischen Spiele bekommen. Sehr sehr viele Klamotten. Ein Großteil wurde dort gelassen, diese Sachen werden direkt in mein Zimmer im Olympischen Dorf gebracht.

Am Montag Abend sind wir dann spät nachts in Düsseldorf angekommen. Bevor das Düsseldorf Masters, ein 4 Nationenturnier mit Belgien, England, Holland und uns starten konnte fand am Mittwoch noch Verabschiedung vom OSP in Köln statt. Die Veranstaltung war eigentlich recht schon und für uns kurzgehalten, da wir am nächsten Tag unser 1. Spiel hatten. Jedoch standen wir lange im Stau auf dem Hinweg, so dass wir 2,5 Stunden für eine 30 min Strecke gebraucht haben. Der Rückweg lag auch noch bei 1,5 Stunden, was eigentlich schon alles in allem sehr nervig war. Trotz der ganzen Belastung konnten wir unsere Länderspiele erfolgreich bestreiten. 1:1 gegen England, 3:2 gegen Belgien und 3:2 gegen Erzrivale Holland waren die Ergebnisse. Dies bedeutete dann den Turniersieg und wir können mit Selbstvertrauen nach Rio fliegen. Wer Lust hat sich die Spiele anzuschauen findet hier was dazu:

http://sportdeutschland.tv/hockey

Also eine sehr anstrengende Woche liegt hinter mir. Jetzt werden ich noch ein wenig trainieren und mich erholen, so dass ich top fit nach Rio fliegen kann!

Ich werde mich erst wieder nach den Olympischen Spielen melden, da es sehr strenge Auflagen gibt was Das Veröffentlichen von Fotos, Videos, Blogs, ect. gibt und mir es nicht dadurch nicht möglich ist hier etwas zu veröffentlichen.

Euer Wes

 

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Kunsthalle Hamburg – mit unserer Doku “Ecke, Schuss – Gold”
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Kunsthalle Hamburg – Private Führung
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Einkleidung in Hanover
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Alle Klamotten mussten probiert werden
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Gepäck was direkt nach Rio geschickt wird
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Düsseldorf Masters – Siegerfoto