Verlag Dr. Klügl: Veröffentlichung des Fantasy-Romans „Feuermädchen – Kampf der Elemente“
Mit „Feuermädchen“ fördern wir das großartige literarische Debut von Katharina Zintl , zum Zeitpunkt der Fertigstellung gerade 14 Jahre alt. Wir veröffentlichen das Buch, bis auf einige Typos in der unveränderten Originalfassung, geschrieben 2014 – 2017. Das Buch richtet sich zwar in erster Linie an Jugendliche, ist aber auch für Erwachsene sehr lesenswert.
Vielleicht sind Sie ebenso beeindruckt wie wir von Ipp. und lassen sich selbst zum Lesen mitreißen.
Nach Abzug unser Druckkosten kommt der Verkaufserlös der Erstausgabe alleine der Autorin zugute.
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Zum Buch:
Ich konnte nichts mehr steuern. Plötzlich waren unsere Elemente wie Tiere, die sich einen erbitterten Kampf lieferten – auf Leben und Tod.
Als Sophia nach dem Tod ihrer Großmutter auf eine geheimnisvolle Schule in den hohen Norden Deutschlands geschickt wird, ahnt sie schon bald, dass dort etwas nicht stimmt. Jeder der Schüler besitzt ein eigenes Element. Jeden Tag werden die Jugendlichen darauf trainiert, einem der größten Feinde im Kampf gegenüber zu stehen. Nicht nur das ist es, was Sophia Angst einjagt, auch ein Familiengeheimnis scheint hinter den dicken Mauern des Internats zu ruhen. Als Sophia beginnt, all das herauszufinden, weiß sie schon bald, dass sie die Nächste sein wird, die sich einer schwierigen Herausforderung stellen muss. Doch was sie nicht ahnt: gegen das Schicksal kann man nicht kämpfen…
«Von der buchkritischen Zielgruppe „Halbwüchsige Gamer“ förmlich verschlungen.» (Verlag Dr. Klügl)
Aus dem Buch:
Prolog:
In dieser Nacht schien der Mond kaum. Über ganz Berlin hatte sich eine Wolkendecke gelegt. Deswegen war das Krankenhaus am Rande der großen Stadt nur ein schwacher Umriss in der schwarzen Nacht.
Viele Patienten lagen in dieser Nacht im Krankenhaus. Aber nur zwei Personen waren wirklich wichtig. Im vierten Stock im zweiten Zimmer war der Kreißsaal. Vor der Tür standen zwei kräftige Männer. Man hätte sie für Soldaten vom Militär halten können. Zwar hatten sie keine Gewehre, aber sie hatten grüne Anzüge an, ihre Gesichtszüge waren straff und streng. Schweigend blockierten sie die Tür.
Die beiden, eben frisch gewordenen Eltern, wussten es besser. Die Mutter – eine Frau mit dünnen blonden Haaren lag im Bett, blass und erschöpft von der Geburt, aber sie hielt zwei neu geborene Babys im Arm. Ein Mann saß neben ihr und hielt ihre Hand. »Zwei Mädchen.«, flüsterte der Mann und die Frau nickte glücklich.
Die Hebamme stand am Rand und immer wieder warf sie flüchtige Blicke zur Tür. »Wie lange wollen sie denn noch da stehen?«, fragte sie ruppig. »Sie wissen nicht, wann ihr wieder rauskommt, also müssen sie im Zweifelsfall die ganze Nacht durchmachen!«
Die blonde Frau schluckte. »Ich fühle mich gut.«, sagte sie. »Und meinen beiden Kleinen geht es auch gut. Wir werden also, so bald es geht, nach Hause fahren.«
Ihr Mann nickte ihr ermunternd zu. Müde schloss die Frau die Augen. »Nach Hause fahren. Das ist doch gelogen.«, sagte sie verächtlich und dann drückte sie ihre beiden Töchter an sich. »Ich will nicht zurück, Paul.«, flüsterte sie leise. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. »Ich will das nicht mehr. Ich komme mir vor, wie eine Gefangene. Jetzt werde ich selbst bei der Geburt meiner Kinder bewacht.«
Paul drückte nochmal ihre Hand. »Ich weiß, Mia.« Er schaute schnell zu der Hebamme hinüber.
Die sah misstrauisch zu ihnen herüber. »Aber was bleibt uns anderes übrig?«
»Ich will nicht, dass unsere Kinder in Gefangenschaft aufwachsen. Sie sollen eine ordentliche Ausbildung bekommen und auf die Element School gehen.«
Paul schaute sie unruhig an. Vorsichtig beugte er sich vor. »Und wie willst du das verhindern?«
Mia drehte ihren Kopf, schaute erst ihre beiden Töchter an und dann ihren Mann. Ein Ausdruck lag in ihren Augen, der nicht zu deuten war.
»Wir geben sie weg, Paul.«…….