Michelle Braun Triathlon-Blog: Bundesliga Ingolstadt

Am 12. Juni fand das zweite Rennen der Triathlon Bundesliga statt. Diesmal war ich auch in der Startsaufstellung und freute mich schon auf das für mich erste Bundesligarennen der Saison. Das Wetter war ganz nach meinem Geschmack kalt und regnerisch, was jedoch nicht sehr zuschauerfreundlich war. Auch im Vorstartprozedere war der Regen eher lästig, da sich das Wettkampfgelände auf den Wiesen rund um den Baggersee erstreckte und diese völlig durchgeweicht und matschig waren. Das Einschwimmen musste ich auf Grund der Außentemperatur weglassen, da ich sonst zu sehr gefroren hätte. Das Wasser war warm, sodass das Schwimmen ohne Neoprenanzug zu absolvieren war.

Als zweites Team in der Gesamtwertung konnten wir uns eine gute Startposition aussuchen. Mein Start gelang mir gut und ich kam gut weg, leider verhielt sich die Athletin neben mir sehr unsportlich und drängte mich erst auf meine Teamkameradinnen und nach einem Platzwechsel, um ihr aus dem Weg zu gehen, zog sie mich mehrmals am Fuß zurück. Dadurch verpasste ich knapp den Anschluss an die erste Radgruppe. Die Verfolgergruppe, in der ich mich mit fünf anderen Athletinnen befand, konnte aber immer mehr Abstand gutmachen, sodass es mir dann gelang, an die Führungsgruppe heran zu sprinten. Diese Entscheidung kostete zwar Kraft, aber sicherte mir einen Platz weiter vorne in der Gruppe, was dazu führte, dass ich als vierte vom Rad steigen konnte. Leider brauchte ich eine gefühlte Ewigkeit um meine Laufschuhe anzuziehen, was mich wieder an das Ende der Gruppe beförderte. Auf der Laufstrecke merkte ich deutlich meine noch nicht ganz abgeklungene Krankheit und das harte Radfahren, sodass mein Ziel war, meinen Platz zu halten. Ich kam als 21te ins Ziel, was bei einem starken nationalen, und internationalen Starterfeld durchaus ok ist. Leider fehlte uns am Ende ein Punkt, also ein Platz weiter vorne, für einen Podestplatz mit dem Team.

Die nächste Chance auf eine Top drei Platzierung bietet sich am 26. Juni in Düsseldorf.

Anbei noch der Link zum Wettkampfvideo (unser Team hat die pinken Anzügen):
Bundesligarennen Highlights

schwimmblog paul reither – süddeutsche meisterschaften in darmstadt

Hallo Zusammen,

auf meinem Weg zu den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in zwei Woche in Belin war es für meine Trainerin wichtig, dass ich bei den offenen süddeutschen Meisterschaften geschwommen bin. Für mich war es ein toller Wettkampf, gerade weil es auch offen war und und ich mich 4 x für die Endläufe qualifzhieren konnte. Mit einem guten 6. Platz auf 400 Freistill und einen 7. Platz auf 200 Lagen war nicht nur ich, sondern auch meine Trainernin sehr zufrieden, eben auch weil wir den Wettkampft aus dme Training heraus geschwommen sind.

ich fühlem ich sehr fit und freue mich nun riesig auf  berlin – mit folgenden Strecken werde ich an den Start gehen:

50 und 100 f

100 schmett

200 rücken

200 und 400 lagen

euer paul

Michelle Braun Triathlon-Blog: Pfingsttrainingslager Viechtach

Zum Ferienanfang ging es wie üblich ins Trainingslager mit dem BTV. Wieder einmal nach Viechtach im Bayerischen Wald. Diesmal allerdings nicht auf dem Campingplatz, sondern in ein Haus etwas oberhalb von Viechtach. Durch die Hanglage hatten wir einen wundervollen Blick auf das gegenüberliegende Tal. Leider war ich seit dem letzten Wettkampf immer noch krankheitsgeschwächt, deshalb war ich erstmal mehr Köchin und Hausfrau. Nach ein paar Tagen konnte ich dann aber schon wieder normal mittrainieren.

Besonders das Laufen und Radfahren hatte bei der Landschaft seinen Reiz, war aber aufgrund der vielen Berge auch sehr anspruchsvoll. Was einem neben dem vielen Training bewusst machte, dass man ja hier nicht im Urlaub war. Trotz dem Frühstücken auf der Terrasse mit Blick auf die umliegenden Berge und dem Milch holen beim Bauern nebenan. Zudem trainierten wir nicht wie geplant im Freibad, sondern erneut im Hallenbad. Das Wetter war leider nicht gut genug bei Regen und knapp zehn Grad ist das Hallenbad doch vorzuziehen.

Nach dem Trainingslager geht es jetzt so richtig mit der Saison los. Am 12.6 ist mein erster Bundesligastart der Saison und die Woche drauf geht es zum Europacup nach Kitzbühl, worauf ich mich schon besonders freue.

Michelle Braun Triathlon-Blog: Harte Kämpfe in Forst

Es war endlich so weit: der erste richtige Triathlon der Saison. Sogar einer der wichtigsten, die EM-Qualifikation in Forst. Ich hatte gut trainiert und dachte schon, dass nichts mehr schief gehen kann. Aber man soll den Tag nie vor dem Abend loben. Drei Tage vor dem Wettkampf wurde ich dann noch krank. Trotz Vorsichtsmaßnahmen wie sofortigem Trainingsstopp, viel Schlaf, viel Trinken etc. ließ es sich nicht mehr abwenden. So kam es, dass ich bei der Anreise nach Forst am Samstag schon starke Halsschmerzen hatte und die Nebenhöhlen zu waren.

Schwimmstart (Ich ganz vorne am Brillen richten)
Schwimmstart (Ich ganz vorne am Brillen richten)

Nach einer Saison wie der letzten psychologisch gesehen die absolute Katastrophe. Positive Gedanken gab es nicht mehr und schon beim Strecken besichtigen fühlte ich mich grauenvoll. Schwimmen hielt mein Trainer bei 17 Grad Wassertemperatur auch als weniger sinnvoll, also auch kein Einschwimmen für mich. Am Abend gab es dann noch Notrezepte wie frischen Ingwer, der leider auch nicht half.

Trotz Husten am nächsten Morgen entschied ich mich an den Start zu gehen, bevor ich es noch bereuen würde. Ich war leider ziemlich nervös und war dermaßen durch den Wind, sodass ich den Transponder im Auto ließ und das Missgeschick erst 10 Minuten vor dem Start bemerkte. Dank einer Sprinteinlage meiner Mutter, bekam ich ihn noch rechtzeitig, aber das Einschwimmen fiel erneut flach. Ein Gutes hatte es, vor lauter Stress vergaß ich meine Aufregung.

Eine Freundin von mir aus Österreich, Therese Feuersinger war ebenfalls am Start. Sie ist eine exzellente Schwimmerin und ich stellte mich am Start neben sie, um nicht allzu sehr Schläge abzubekommen. Ich hatte eine guten Start und es gelang mir an Therese dran zu bleiben. Ich konnte mein Glück kaum fassen, als ich als dritte um die erste Boje schwamm und vollkommen aus der Prügelei raus war. Ich konnte das Tempo bis zum Ende halten und ging als Vierte aus dem Wasser, was ich zuvor noch nie über 800 m geschafft hatte. Leider merkte ich bei dem langen Weg zur Wechselzone, dass ich doch durch meine Erkältung gehandicapt war und mein Tempo glich eher einem lockeren Joggen. Vor Sauerstoffmangel vergaß ich erst einmal, wo mein Rad stand und dass ich den Helm schon während dem Neoausziehen aufsetzten sollte um Zeit zu sparen. Mit aller Not erreichte ich noch die erste Radgruppe, wobei ich geistig schon aussteigen wollte. Jedoch funktionierte unsere Gruppe meistens recht gut und wir konnten den Abstand auf die nächsten vergrößern. Der zweite Wechsel war ähnlich schlecht wie der erste und ich verlor erneut viel Zeit, wobei beim Laufen eh nichts mehr ging, da ich überhaupt keine Luft bekam. Ich schaffte es noch als 7te der deutschen Juniorinnen ins Ziel, was mir wenigstens ein Stück weit Punkte für die Cup-Wertung brachte (Die ersten 10 kommen in den D/C-Kader). Trotzdem war ich ziemlich enttäuscht, denn läuferisch habe ich zur Zeit deutlich mehr drauf als ich umsetzen konnte und bei voller Gesundheit wäre das vierte EM-Ticket durchaus in Reichweite gewesen.

Trotz allem, die Saison hat erst begonnen. Jetzt muss ich zwar eine Woche pausieren, aber danach geht es ins Trainingslager und bei den nächsten Wettkämpfen kann ich dann hoffentlich auch beim Laufen mein volles Potential ausschöpfen. Meine Schwimm- und Radleistung bei diesem Wettkampf stimmt mich ja zuversichtlich.

Schwimmblog Paul Reither – Erfolgreicher Einstand bei der DM in Berlin

Hallo,

obwohl ich am Donnerstagmittag am liebsten wieder heimgefahren wäre, bin ich mit meinen Leistungen danach super zufrieden.

Mir ist nämlich bei den 400 Lagen was total blödes passiert , meine Brille ist mir nach dem Start verrutscht und war die ganze Zeit zwischen Nase und Mund, so konnte ich nur 4.41 schwimmen und wurde neunter. Ich war stinksauer, aber mich haben viele Leute getröstet , nach dem Motto – das muss jeder Schwimmer mal durchmachen.

Freitag hatte ich dann frei und mit viel Wut im Bauch habe ich dann die 200 Lagen in Jahrgangsfinale gewonnen und war mit der Zeit sogar 15. schnellster der Deutschen Meisterschaften und ich konnte noch auf die 100 Freistil mit einer neuen Bestzeit den 2. Platz erschwimmen.

Am Sonntag habe ich dann noch auf die 100 Schmett 3. Platz und 50 F 4. Platz jeweils mit sehr guten Bestzeiten geschwommen.

Für meine ersten Deutschen Meisterschaften bin ich sehr zufrieden und ich freue mich auf die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin in sechs Wochen.

Euer Paul

Michelle Braun Triathlon-Blog: Vorbereitungswettkampf in Neckarsulm

Gestern startete offiziell meine Wettkampfsaison mit dem ersten richtigen Triathlon dieses Jahres. Leider spielte das Wetter nicht so ganz mit. Der Temperatursturz und der Schneefall vereitelten einen durchgehenden Wettkampf. Meine Befürchtung: es könnte als Ersatz einen Duathlon, anstatt eines Triathlons geben, erfüllten sich jedoch glücklicherweise nicht. Das wäre nämlich ärgerlich gewesen, denn so hätte ich nicht extra zwei Stunden Fahrzeit auf mich nehmen müssen, die ich für einen Triathlon jedoch gerne in Kauf nahm. Ich hätte nämlich auch bei der Bayerischen Meisterschaft im Duathlon in Hilpoltstein starten können. Doch wegen des Ausfalls bei der EM-Quali wollte ich lieber noch einmal einen Wettkampf mit Schwimmen bestreiten, bevor es in Forst in zwei Wochen Ernst wird.

In Neckarsulm war an diesem Tag allerdings nicht nur der Jedermann-Triathlon, sondern auch die 2. Bundesliga der Männer am Start und es fand ein Wettkampf des Badenwürttembergischen Nachwuchscups statt. Ich hatte mich für den Jedermann Wettkampf entschieden, weil er aufgrund der Distanzen zur Vorbereitung am besten geeignet war. Die Veranstaltung war gut geplant und organisiert. Geschwommen wurde im 50m-Innenbecken, da die Freiwassertemperaturen um diese Jahreszeit noch ungeeignet sind. Danach ging es auf eine ziemlich anspruchsvolle, gut 5 km lange Radrunde, die bergauf idyllisch durch die Weinberge verlief und viermal zu absolvieren war. Auch die Laufrunde fand dort statt, so dass die 1,25 km, die viermal zu durchlaufen waren ein ständiges Auf und Ab darstellten.

Aufgrund der kalten Außentemperaturen gab es eine 10-minütige Pause nach dem Schwimmen zum Umziehen. Das Schwimmen lief gut und ich kam als als zweite insgesamt (mit Männern) aus dem Wasser mit einandhalb Minuten Vorsprung auf die nächste Frau. Nach einem schnellen Umziehen ging es dann im Jagdstart auf die Radstrecke, wobei ich mit der Übersetzung an meine Grenzen kam und weite Teile bergauf im Stehen fahren musste, was ziemlich Kraft kostete. Anders als bei meinen “normalen” Rennen durfte ich auch nicht Windschatten fahren. Bergab gab es also auch keine große Erholung, da ich auch dort treten musste. Zudem blies mich der starke Seitenwind fast vom Rad, weil ich auch noch meine hohen Carbonfelgen testete, die sich dafür als ziemlich ungeeignet erwiesen. Nach dem harten Radfahren ging es auf die bergige Laufstecke. Zuerst fühlte ich mich ziemlich gut, aber in der zweiten Runde musste ich feststellen, dass meine Wettkampfschuhe mit Socken (ziehe ich ja sonst nie an), wohl zu eng waren. Jedoch blieben die Schmerzen an den Zehen, das einzige Übel und ich kam mit einer für mich zufriedenstellenden Leistung als erste Frau und vierte insgesamt ins Ziel.

Das macht Hoffnung auf die diesjährige Saison und ich hoffe, dass es bei der EM-Quali in Forst auch eine gute Plazierung zu holen gibt.

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Schwimmblog Paul Reither – erfolgreiches Wochenende

Hallo,

am Wochenende haben in Heidelberg die badenwürtenbergischen offenen Meisterschaften kurze Strecken stattgefunden.

Für mich war das das erste mal bei diesem Wettkampf zu schwimmen und ich bin super zufrieden. Meine Zeiten waren klasse und ich konnte sogar auf 100 Schmett und 200 Rücken jeweils den dritten Platz machen.

Sonntag hatte ich dann frei – in zwei Wochen bin ich nach Berlin zum DSV Lehrgang eingeladen und dann ab dem 4. Mail schwimme ich dann zum ersten mal bei den Deutschen Meisterschaften 50 Meter Bahn mit.

Euer Paule

Michelle Braun Triathlon-Blog: Trainingslager Italien

Nach der Deutschen Crossmeisterschaft bin ich leider krank geworden. Woraufhin ich nicht in Potsdam bei der EM Qualifikation starten konnte. Allerdings ist noch nicht alles verloren, denn es werden beim Deutschlandcup in Forst am 8. Mai weitere zwei EM-Tickets vergeben.
Pünktlich zum Trainingslager bin ich dann zum Glück wieder gesund geworden, weshalb es am 21. März nach Poggio all Agnello in die Toskana ging. Ca 12 Stunden Fahrzeit mit dem vier Kleinbussen lagen vor uns. Wir kamen gut durch und am Anreisetag gab es nicht mehr zu tun, als die Zimmer zu beziehen und zum Abendessen zu gehen. Wir waren im gleichen Hotel wie die letzen beiden Jahre. Es gibt dort einen 50-m-Außenpool, der beheizt ist und es ist ein guter Ausgangspunkt zum Laufen und Radfahren. Der Ort liegt in der Nähe von Piombino und ist ca. 4 km vom Meer entfernt.
Am zweiten Tag ging es ohne Schonzeit direkt mit dem ersten Training seit zwei Wochen los. Vor allem das Laufen und Radfahren fiel mir anfangs sehr schwer und ich musste tatsächlich am dritten Tag den Berg hochgeschoben werden, weil ich einfach keine Kraft mehr hatte. Danach ging es allerdings von Tag zu Tag besser, außer jeweils einem ernüchternden Schwimm- und Lauftraining, steigerte sich meine Form von Training zu Training. Das war wirklich eine seltsame Erfahrung, da es mir sonst immer im Laufe der Trainingslager mit jedem Tag immer schwerer fällt. Diesmal war es genau anders herum. Am Donnerstag feierte ich im Trainingslager meinen 18. Geburtstag, der wirklich gut lag, denn es war Entlastungstag (nur zwei Einheiten) und Pizzatag, der findet immer einmal im Trainingslager statt. Meine Trainerin Ute backte mir sogar zwei wunderbare Torten, die beim gemeinschaftlichen Geburtstagsessen vernichtet wurden. Sonst liefen die Tage immer ähnlich ab: vor dem Frühstück laufen, dann Schwimmen und am Nachmittag Radfahren und entweder noch einmal laufen oder Athletik. Zweimal gab es noch ein Wechseltraining mit Radintervallen und schnellen Koppelläufen. So verging das Trainingslager sehr schnell vorbei und war schön wie jedes Jahr mit lustigen Geschichten zum weitererzählen. Am 1. April traten wir die Rückreise an, wobei uns ein Sturmtief noch ein schönes Abschiedgeschenk bereitete. Die letzten beiden Tage waren Windgeschwindigkeiten von 40km/h und in Böen von bis zu 70 km/h angesagt, was für uns um 6:30 Uhr Abfahrt zum letzten Koppertraining bedeutete, da der Wind um diese Zeit noch nicht so schlimm war. Aber auch das haben wir gut überstanden und so sind alle am Freitag Abend sehr erschöpft zu Hause angekommen.

Das Ostertrainingslager leitet dann traditionell den Beginn der Wettkampfsaison ein. Am 23. bzw. 24. April gibt es für mich einen ersten Testwettkampf beim Jedermann-Triathlon in Neckersulm, um dort auch die Jungs in der 2. Bundesliga zu unterstützen. Kurz danach ist dann auch schon Forst. Bis dahin heißt es jetzt gesund bleiben und fleißig trainieren.

Schwimmblog Paul Reither – Fuerte

Nach einem tollen Trainingslager auf Fuerte bin ich am Osterwochenende wieder nach Heidelberg gekommen. Die 2 Wochen waren verdammt hart, aber die Tests die ich geschwommen bin, waren echt gut und auch meine Trainerin ist mega zufrieden mit mir. Nun haben wir noch 2 Tage Ferien und am Montag geht es wieder in die Schule.

Langsam beginnen dann auch die Vorbereitungen für die Deutschen Meisterschaften in Berlin.

Viele Grüße

Paule

Michelle Braun Triathlon-Blog: Deutsche Crossmeisterschaft

Eine Woche nach der Bayerischen Cross machten wir uns schon am Freitag auf den Weg nach Herten in der Nähe von Dortmund für die Deutsche Crosslaufmeisterschaft. Nach fünf Stunden Fahrt hieß es nochmal Ruhe vor dem Sturm und Kräfte sammeln im Hotel. Früh aufstehen musste wir am nächsten Morgen nicht, da der Start erst um 14:40 Uhr war. Da unser Team von der LAC Quelle immer noch dezimiert war, musste ich erneut in der U23 starten, das hieß für mich fast die doppelte Strecke von letzter Woche, nämlich 6 km. Die Strecke glich weniger einer Laufstrecke als mehr einem umgepflügten Acker. Zwar waren es nicht so viele Berge wie letzte Woche, trotzdem war es hügelig und der knöcheltiefe Matsch machte es auch nicht gerade leichter. Der Start erfolgte auf einem Sportplatz und es ging nach 100m um eine scharfe Rechtskurve auf eine Aschenbahn und auf dieser eine halbe Runde und anschließend lief die Strecke auf einer Wiese weiter. 4 Runden hatten wir zu absolvieren. Ich ging das Rennen sehr verhalten an, da ich noch nie länger als fünf Kilometer in einem Wettkampf gelaufen bin schon gar nicht bei einem Crosslauf. Als ich auf die Wiese kam, hatten schon die ersten vor mir ihre Spikes verloren und diese steckten im tiefen Schlamm. Glücklicherweise hatte ich meine gut zugebunden und behielt sie bis ins Ziel an. Ich teilte mir das Rennen sehr sparsam ein und hatte eine Abstand von gut zwei Minuten auf die Erste. Das ist eigentlich ok, da es wirklich die Topleute im Laufen sind, die an der Deutschen vorne mitmischen und sie ja auch noch gut fünf Jahre älter waren. In der Altersklasse U 23 wurde ich 23., was ebenfalls ok ist. Es wäre vermutlich ein bisschen mehr drin gewesen, aber ich hatte einfach zu großen Respekt vor der Strecke und der Streckenlänge, weshalb ich zu langsam angegangen bin.
Jedoch gelang uns ein guter dritter Platz mit der Mannschaft, womit wir durchaus zufrieden sein können.

Acker oder Laufstrecke ?
Acker oder Laufstrecke ?

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paul reither – schwimmblog – zürich

so, nun stand der letzte Wettkampf vor dem großen Frühlingstrainigslager auf Fuerte auf dem Programm.

Auf Einladung der Züricher sind wir vom Badischen Schwimmverband dort geschwommen.

Mit meinen Leistungen bin ich wieder super zufrieden.

Besonder haben mich die 100 Rücken gefreut, endlich unter einer Minute auf der langen Bahn und gleichzeitig auch noch den dritten Platz offen erschwommen – sau geil!!!

Lagen konnte ich wieder meine Leistungen abrufen und auch auf die 50 freistill bin ich bestzeit geschowmmen.

uta, meine Trainerin, meint – wir sind auf einen sehr guten Weg und ich freue mich erstmal auf das Trainingslager und dann die Deutschen offenen im Nai – das ist ja dann auch Premiere für mich.

frohe Ostern – euer paul

Michelle Braun Triathlon-Blog: Faschingslehrgang im Bayerischen Wald

In den Faschingsferien stand das nächste Trainingslager an, nur ging es diesmal nicht ins Warme, sondern in den Bayerischen Wald nach Viechtach. Skilanglaufen stand, statt Radfahren auf dem Plan. Von Samstag bis Samstag waren wir in Blockhütten zu fünft untergebracht. Dies klingt zwar nach Winter, nur lag dort leider kein Schnee. Das hieß für uns eine halbe Stunde Fahrzeit bis zu den Loipen am Bretterschachten und um den Großen und Kleinen Arber. Dort waren die Bedingungen sehr gut und es kam auch ein bisschen Winter-Feeling auf. So machte das Langlaufen gleich mehr Spaß. Auch konnten wir im Schwimmbad von Viechtach schwimmen; nur die Wassertemperatur dort erinnerte mehr an Karibik. Insgesamt boten sich uns wieder mal sehr gute Trainingsbedingungen, sodass die Woche Trainingslager schnell verging. Zudem wurde noch unsere Selbstständigkeit gefördert, da wir uns mittags und jeden zweiten Abend selbst versorgen mussten. Auch das klappte gut und es war mal wieder ein schönes gelungenes Trainingslager.

Schwimmblog: Paul Reither – DMS und Luxemburg

Hallo,

nun habe ich meine erste DMS für meinen neuen Verein Neptun Leimen geschwommen und wir sind gleich mit mir in die Badische Liga aufgestiegen. Mit meinen Zeiten bin ich super zufrieden und ich bin auch froh, meinen Teil für den Aufstieg beigetragen zu haben.

Aber vielmehr freue ich mich über die tollen Ergebnisse in Luxemburg. Auf Einladung des Badischen Schwimmverbandes konnte ich in der Juniorenwertung einen zweiten und zweimal einen dritten Platz erschwimmen. Das Teilnehmerfeld war euorpäisch und so musste ich z. B. gegen mehrere Russen schwimmen. Ich konnte sogar über 200 Meter Rücken das B-Finale erreichen und erreichte dann letztendlich von allen Teilnehmern Platz 20!!!!

Was mich, meine Trainerin und meinen Papa, aber am meisten freut, ist meine Leistung auf 400 m Lagen – hier bin ich mit einer neuen Bestzeit, aktuell deutschlandweit, an erster Stelle. Ich konnte auch meinen großen Konkurrenten um 2 Sekunden abhängen.

Nächste Woche habe ich dann DSV Lehrgang in Heidelberg und Ende Februar geht es nach Zürich – ich freue mich schon.

Euer Paul

Schwimmblog Paul Reither – DMS Badische Landesliga

Hallo,

am Wochenende bin ich für meine neuen Verein Neptun Leimen bei der DMS Landesliga in Heidelberg geschwommen. Mit meinen Zeiten bin ich super zufrieden, besonders weil es der erste Wettkampf in diesem Jahr war. Auf allen vier Strecken führe ich momentan die Deutsche Jahrgangsbestenliste an – das habe ich noch nie geschafft.

Meine Zeiten waren: 100 S 57.8, 200 s 2,08 , 200 r 2,06 und 400 f 4,05

Nächstes Wochenende geht es dann nach Luxemburg und ich bin schon richtig gespannt was ich so schwimmen werde.

euer paul

Michelle Braun Triathlon-Blog: Klimalehrgang in Monte Gordo – Portugal

Wie schon erwähnt gab es dieses Jahr für den Bayernkader einen Klimalehrgang in Portugal vom 1.-8. Januar.

An Neujahr war der Treffpunkt um 9:30 am Flughafen in Nürnberg angesetzt. Das war ziemlich früh nach Silvester und dementsprechend sah man auch überall verschlafene Gesichter. Unser Flug ging über Palma, wo wir auch auf den Rest der Gruppe stießen, die von München aus gestartet sind. Weiter ging es dann nach Faro und von dort mit dem Bus zu unserem Hotel. Das Hotel war schon etwas in die Jahre gekommen und das sah man ihm auch an. Es war aber okay, nur das vegetarische Essen abends war sehr einseitig, was aber in südlichen Ländern oft der Fall ist. Am ersten Tag gab es dann abends noch einen kurzen Lauf zum Erkunden der Gegend und des Leichtathletikstadions, sowie der Schwimmhalle. Uns stand eine 50m Bahn zur Verfügung und auch die anderen Räumlichkeiten waren optimal zum Trainieren.

Unserer Tagesablauf war ziemlich hart, da wie nur sechs ganze Tage zur Verfügung hatten. Jeden Morgen um 7:30 Uhr war Ablauf zum Morgenlauf, welcher meist locker war, mit Ausnahme einer zweimaligen Tempoeinheit. Anschließend gab es Frühstück und nach einer kurzen Pause ging es zum Schwimmen, danach mussten wir uns um das Mittagessen kümmern und es blieb wieder nur ca. 40 Minuten Zeit zu verschnaufen. Die Radeinheit war dann die letzte Einheit des Tages, bis auf eine kurzes Krafttraining.

Mit dem Wetter hatten wir auch relativ Glück. Irgendwann am Tag schien immer die Sonne und bei 20 Grad war uns selbst der gelegentliche Regen nicht unangenehm. Die Gegend um unser Hotel war traumhaft schön. Der Strand war gut fest, trotz Sand, sodass man auch dort laufen konnte. Zudem waren wir umgeben von Pinienwäldern mit guten Wegen. Auch bei den Radausfahrten bekamen wir die tolle Landschaft Portugals zu sehen auch wenn die grünen Hügel zwar schön anzuschauen sind, aber das Radfahren ungemein erschwerten. Im Gegensatz zu Mallorca, wo wir schon frühere Trainingslager verbracht hatten, war es hier deutlich weniger besiedelt und es gab Strecke bei denen längere Zeit kein Haus kam, da nicht alles zugebaut war.

Leider wurde ich zur Hälfte des Trainingslagers krank und musste die übrigen Schwimmeinheiten durch Krafttraining am Land ersetzten. Der Abreise Stress hat mir dann noch den Rest gegeben und ich muss zu Hause erstmal pausieren.

Das Trainingslager war trotz allem wirklich schön und auch die Leute waren klasse. Neben uns waren nämlich auch noch die Läufer des DLLV vor Ort, welche auch sehr nett waren. Ich würde mich freuen nächstes Jahr wieder dorthin fahren zu können.

Weiter geht es jetzt mit dem Faschingslehrgang vom 1-14. Februar im Bayerischen Wald und danach wettkampfmäßig mit der Bayerischen und Deutschen Crossmeisterschaft, sowie der EM-Quali in Potsdam am 12.3., die als Swim and Run durchgeführt wird.

Michelle Braun Triathlon-Blog Leistungsdiagonstik am IAT in Leipzig

Trotz meiner nicht so optimal gelaufenen Saison letztes Jahr und dem Nichterfüllen der Nominierungskriterien für den D/C-Kader, wurde mein Kaderstatus ein Jahr verlängert. Aufgrund der langen Krankheit wurde mir ein Aufschubjahr gewährt, weshalb ich am 23.12 eine Gesundheits- und Leistungsuntersuchung am IAT von der Deutsche Traithlon Union durchführen ließ. Auch letztes Jahr war ich schon dort, allerdings war es mir nicht möglich an dem Laufband und Ergometertest teilzunehmen, da ich krank war. Dieses Jahr war also die Premiere für mich. Ein schöner Zusatzeffekt für mich war, dass meine Kaderkollegin und gute Freundin Anabel Knoll auch mitkam, die ich, da sie in Amerika studiert, schon lange Zeit nicht gesehen hatte.

Los ging es mit den Gesundheitsuntersuchungen und einer Kraftmessung. Anschließend folgte eine Leistungsdiagonstik am Laufband bei der wir 4x 2km laufen mussten, wobei die Geschwindigkeit immer mehr zunahm. Ich fühlte mich recht gut und konnte sogar noch eine Stufe dranlaufen, musste diese aber bei 1,5km abbrechen. Nach einer kurzen Pause stand noch ein Ergometertest auf dem Rad an, bei dem alle 5 Minuten die Wattanzahl um 30 anstieg. Ich merkte deutlich den vorhergehenden Lauftest und musste schon bei 150 Watt abbrechen, was deutlich unter meinem Leistungsniveau war.

Im großen und ganzen war es wirklich toll in Leipzig teilnehmen zu können, da die Gegebenheiten und die Erfahrung der Ärzte optimal für einen gesunden Leistungssport sind.

Laufbandtest
Laufbandtest
Selfie mit Anabel Knoll
Selfie mit Anabel Knoll

Michelle Braun Triathlon-Blog: Silvesterlauf in Nürnberg

An Silvester ist es für mich fast schon Tradition, den Nürnberger Silvesterlauf mitzumachen. Angefangen habe ich schon bei den Kindern und starte nun schon zum vierten Mal den 5-km Hobbylauf. So ganz Hobby ist der allerdings nicht, da auch meine Trainings- und Vereinskollegen von der LAC Quelle jedes Jahr daran teilnehmen. Auch dieses Jahr war mein Ziel wieder das Treppchen nach dem letztjährigen dritten Platz. Dieses Jahr hatten wir zudem mehr Glück mit dem Wetter, da letztes Jahr der Schnee die Strecke schwierig machte.

Am Wettkampftag fühlte ich mich allerdings nicht so wohl, was zum einen an der Aufregung lag und zum anderen daran, dass ich leicht angeschlagen war, nach meiner Leistungsdiagnostik in Leipzig. Darum hielt ich mich auf den ersten drei Kilometer eher zurück, was mir einige Zeit kostete. Ich war ständig gleichauf mich der vierten Frau, ebenfalls eine Bekannte vom Triathlon, Lena Gottwald. Diese setzte ungefähr 1,5km vor dem Ziel zum Angriff an und überholte mich. Bergauf konnte ich dann allerdings wieder zum Gegenangriff übergehen. Davon wurde mir jedoch ziemlich schlecht, so dass ich sie nicht abschütteln konnte. 400m vor dem Ziel versuchte Lena nochmal vorbeizugehen, aber ich konnte mit einem starken Zielsprint, der aus der vorhergehenden Erholungsphase bei den ersten Kilometern resultieren konnte, dagegen halten und wurde mit 50m Vorsprung Dritte.

Es hat mich sehr gefreut meinen letztjährigen Platz verteidigen zu können und ich gratuliere auch meiner Teamkollegin Babinja, sowie Anja zu ihrem ersten und zweiten Platz und bedanke mich bei Lena für das spannende Rennen. Nächstes Jahr werde ich dann mal einen Platz höher am Podest anstreben, was bei einer besseren Renneinteilung auch durchaus möglich ist.

Schwimmblog Paul Reither – Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2016

Hallo,

nach einem echt harten Jahr für mich, wie mittlere Schulabschluss, meine ersten deutschen offenen Meisterschaften und Umzug nach Heidelberg inkl. neue Schule, konnte ich nun in paar Tage zu Hause bei meiner Familie verbringen. Die Tage waren sehr gut, weil ich auch mal nichts ins Wasser brauchte. über Silvester darf ich auch nach Hause um mit meiner Familie und mit meinen Freunden zu feiern. Am 3. Janaur geht es dann gleich wieder mit einem Trainingslager los.

Alles Sportlern von ipp und natürlich auch VOlker und seinem Team wünsche ich ein tolles Jahr 2016 und vielen Dank für die Unterstützung durch IPP.

Euer Paule

Michelle Braun Triathlon-Blog Lehrgang in Ingolstadt und Nikolauslauf

Dieses Wochenende fand der zweite Lehrgang der Saison statt. Untergebracht waren wir in der Pioniersschule auf der Schanz bei der Bundeswehr in Ingolstadt.

Freitag begannen wir mit einem lockeren 12km-Lauf. Es hatte den ganzen Tag geregnet, doch wir hatten Glück, und kurz bevor wir losliefen hörte es auf. Anschließend an den Lauf stand noch ein Lauf-ABC und eine Krafttrainingseinheit auf dem Programm. Am nächsten Morgen ging es sehr früh weiter: Um 6 Uhr war Schwimmen angesetzt, was 5:10 Uhr aufstehen bedeutete. Mittags war noch ein lockerer Lauf und eine Halleneinheit dran. Insgesamt verlief der Lehrgang relativ ruhig, da wir am Sonntag am Nikolauscrosslauf in Pfaffenhofen teilnahmen. Davor gab es allerdings erneut eine 6 Uhr-Einheit zu schwimmen.

Der Nikolauslauf in Pfaffenhofen hatte es durchaus in sich und beim Anblick der Strecke stellten sich ,mir erstmal die Nackenhaare auf. Es ging ausschließlich bergauf und bergab und nur 200m eben. Zudem lag die Strecke im Wald und verlief über eine Wiese. Die Sichtverhältnisse waren alles andere als gut, da der Wechsel aus Licht und Schatten den Untergrund unkenntlich machte. Es wurde also ein Lauf auf gut Glück. Das Rennen war wie erwähnt sehr hart und es gab zwei Runden zu laufen. Ich teilte mir die erste ruhiger ein und zog das Tempo in der zweiten Runde an. Ich kam mit der Strecke überraschend gut klar und verpasste den ersten Platz und die Nikolausüberraschungstüte nur um 4 Sekunden, was mich ein wenig ärgerte. Jedoch ging es mir deutlich besser als beim letzten Mal und die Hoffnung, dass der zweite Wettkampf der Saison besser läuft, hat sich damit bestätigt.

Jetzt liegen noch drei Wochen Training in kalten Gefilden vor mir und dann geht es schon nach Monte Gordo in Portugal ins Trainingslager.