Hinter mir liegt eine anstrengende Woche mit zehn Trainingseinheiten. Von den zehn Trainingseinheiten waren, wie immer, drei Kraft- und sieben Wassereinheiten. Es gibt aber seit ein paar Wochen endlich eine Neuerung in meiner Wochenplanung, über die ich sehr froh bin. Und zwar habe ich jetzt endlich einmal pro Woche (am Mittwoch) Physio. Ich war sehr lange schon auf der Suche nach einer guten Lösung, zumindest einmal in der Woche Physio einzubauen. Jetzt habe ich zusammen mit dem OSP eine super Lösung gefunden!
Diese Woche hat mich vor allem das Krafttraining echt zerstört, da ich mittlerweile bei fast allen Übungen wieder bei meinen alten Gewichten angekommen bin. Dementsprechend hatte ich eigentlich die ganze Woche immer irgendwo Muskelkater. Dadurch wurden auch die Einheiten im Wasser von Tag zu Tag härter, obwohl sie vom Trainingsinhalt teilweise gar nicht so schlimm waren.
Foto: Michael Pechtl
Meine ersten Starts nach zehn Wochen
Diese Woche habe ich außerdem endlich wieder meine ersten Starts nach meiner Trainingspause gemacht. Zu Beginn waren diese wirklich eine komplette Katastrophe. Vor allem die Flugphase hat mir große Probleme bereitet. Da ich immer noch leichte Gleichgewichtsprobleme habe, konnte ich in dieser Phase so gut wie gar nichts kontrollieren. Mal sind meine Beine komplett auf das Wasser geklatscht, mal bin ich komplett schräg ins Wasser eingetaucht und mal ist meine Hüfte in der Luft nach links oder rechts abgeknickt.
Ich beschloss erstmal nicht mit 100% vom Block abzuspringen, da meine Gleichgewichtsprobleme bei weniger Geschwindigkeit auch weniger werden. Somit hatte ich schon ein bisschen mehr Kontrolle über den ganzen Start. Zudem habe ich an Land ein bisschen versucht, meinen Körper an die schnelle Bewegung beim Start zu gewöhnen.
Mit der Zeit wurde es immer besser und ich tauche mittlerweile wieder halbwegs sauber ins Wasser ein.
Generell ist das mit den Gleichgewichtsproblemen eine reine Gewohnheitssache, die bloß Geduld braucht. Daher kann ich im Training endlich wieder etwas weniger mit Schnorchel schwimmen. Komplett dran gewöhnt hat sich mein Körper aber immer noch nicht.
Jetzt ist aber erstmal Wochenende und Zeit mich ein bisschen zu erholen, bevor es am Montag wieder voll losgeht.
mittlerweile ist es schon eine Weile her, seitdem ich das erste Mal wieder ins Wasser gesprungen bin. Um genau zu sein, ist am Montag die vierte Trainingswoche gestartet.
Früher mochte ich es echt nicht so gerne, mit Schnorchel zu schwimmen. Aber da, das mit dem Schwindel bei mir leider erst minimal besser geworden ist, schwimme ich immer noch fast alles mit Schnorchel und mittlerweile sind wir sogar echt ganz gute Freunde geworden :)
Ich bin in den letzten Wochen zum Glück auch wieder sehr gut in den Trainingsalltag reingekommen. Mittlerwile bin auch schon wieder die ersten harten Serien im Training geschwommen. Darüber bin ich sehr froh, da es mir nach so einer langen Trainingspause immer wieder sehr schwerfällt über diese gewisse Grenze zu gehen und meinen Körper wirklich maximal zu belasten. Das frühe Aufstehen um 5:15 Uhr fürs Frühtraining fiel mir auch leichter als ich erwartet hatte.
Ansonsten war vergangene Woche nur sehr wenig los. Weshalb ich die Zeit genutzt habe und mich ein bisschen über mein künftiges Studium zu informieren. Aktuell gibt es noch keinen festen Entschluss, welchen Studiengang ich in Zukunft belegen werde. Allerdings bin ich aktuell mit meiner Laufbahnberaterin vom OSP dran, eine optimale Lösung zu finden. Bis jetzt haben wir schon ein paar sehr spannende Ideen gesammelt. Von denen ich euch natürlich berichten werde, sobald es etwas Konkretes gibt.
Außerdem werde ich euch hier ab jetzt versuchen, mit einem wöchentlichen Update auf dem Laufenden zu halten und euch somit mehr mitzunehmen.
am Montag ging es bei mir nach sechs Wochen Trainingspause wieder mit dem Training los.
Wir starteten gleich mit einer Stunde Wasser. Ich hatte echt ziemlich Angst am Anfang, da mein Ohr logischerweise sechs Wochen auch kein Wasser gesehen hat.
Leider haben sich auch alle meine Befürchtungen bestätigt: Mein Wassergefühl war schrecklich, wobei das ja eigentlich logisch ist nach so einer langen Zeit ohne Schwimmen. Außerdem habe ich, wegen meines Ohres, immer noch etwas Probleme mit dem Gleichgewicht, was sich im Wasser nochmal deutlich mehr bemerkbar macht. Ich merke das vor allem dann, wenn sich mein Kopf schnell hin und her bewegt, also beim Atmen und bei der Wende. Deshalb habe ich bei der ersten Einheit direkt nach 50m meinen Schnorchel angezogen, dass zumindest beim Schwimmen mein Kopf ruhig ist. Zudem war es ein sehr komisches Gefühl beim Schwimmen nur auf einem Ohr etwas zu hören. Ich höre auf dem linken Ohr alle Geräusche vom Wasser und auf dem rechten Ohr einfach gar nichts. Das ist auf jeden Fall sehr gewöhnungsbedürftig.
Das Krafttraining am Dienstag verlief dann, bis auf den üblen Muskelkater am Mittwoch, ohne Probleme. Am Mittwoch war mein Wassergefühl dann schon besser und ich habe einfach von Anfang an direkt meinen Schnorchel angezogen. Außerdem fühlte ich mich auch schon wieder deutlich wohler im Wasser. Daran änderte sich am Freitag auch nicht viel.
Am Donnerstag stand wieder Krafttraining auf dem Plan. Das lief, wie am Dienstag auch schon, wieder gut. Natürlich fehlt hier echt einiges an Kraft, aber diese Woche sollte ich eh erstmal nur mit 70-80% Belastung trainieren. Zudem war am Donnerstag meine Freundin mit dabei, da sonst niemand da war, um mich zu spotten.
Nach einer weiteren Stunde schwimmen am Freitag war die Trainingswoche für mich dann auch schon wieder vorbei.
Alles in allem bin ich sehr froh wieder Sport machen zu dürfen. Auch wenn das mit dem Gleichgewicht im Wasser echt etwas nervig ist, aber ich hoffe einfach, dass das in den kommenden Wochen wieder besser wird.
Bis dahin heißt es weiterhin abwarten.
Hier findet ihr nochmal eine kleine Zusammenfassung meiner ersten Trainingswoche:
Die erste Reise des Jahres steht an und es wird abenteuerlich. Zusammen mit dem restlichen Kader der DTU fliege ich nach Windhoek, Namibia, für ein vierwöchiges Höhentrainingslager.
Wenn man Namibia hart, denkt man nicht zwangsläufig gleich an Triathlon, aber tatsächlich gibt es ein einigermaßen gut ausgestattetes “Trainingszentrum” vor Ort. Letztes Jahr waren wir zur gleichen Zeit auf den Kanaren, aber hier waren einerseits Platzprobleme und andrerseits die Idee des Höhentrainings im Weg. Um die Jahreszeit sind die meisten anderen Höhenzentren für Triathlon noch zu kalt und mit nur einer Stunde Zeitverschiebung, hält sich der Reisestress auch in Grenzen. Insgesamt sind wir 21 Athleten und einige Trainer und Betreuer, eine ziemlich große Truppe also.
Bilder von letztem Jahr Fuerteventura (Tom Meyer)
Gerade sitze ich im Zug auf dem Weg zum Frankfurter Flughafen und blicke mit gemischten Gefühlen auf die bevorstehende Zeit. Zum Einen freue ich mich riesig in die Wärme und den Trainingslagermodus zu kommen, zum Anderen habe ich auch etwas Angst vor der Tatsache, dass meine Achillessehne jetzt schon seit über vier Wochen schmerzt und ich nicht richtig Radfahren und Laufen konnte. Seit einer Woche bin ich aber auf dem Weg der Besserung und heute war tatsächlich der erste Tag, an dem ich nichts an der betroffenen Stelle gespürt habe. Ich bin also optimistisch das ich die Woche wieder langsam ins Training einsteigen kann. Im Notfall wird’s ein intensives Schwimmtrainingslager ;) aber so weit sollte es hoffentlich nicht kommen.
Quelle: Tom Meyer
In den nächsten Tagen wird’s also wieder mehr Content aus der Sonne geben und ich freue mich auch auf meine neuen Radtrikots von ReneRosa – mit meinem eigenen Design!
heute habe ich endlich mal wieder sehr erfreuliche Neuigkeiten.
Bei meinem letzten Besuch in der HNO-Klinik am Donnerstag habe ich endlich die Bestätigung bekommen, dass das Loch in meinem Trommelfell wieder komplett zu ist und somit wieder Wasser an das Ohr darf. Nachdem ich jetzt auch alle meine Medikamente fertig genommen habe, darf ich ab Montag dann auch endlich wieder mit dem Sport anfangen.
Langsamer Trainingseinstieg
Nachdem ich jetzt aber doch über einen Monat gar kein Sport gemacht habe und sehr viele Medikamente nehmen musste, werden wir den Wiedereinstieg sehr vorsichtig und langsam gestalten. Ich werde am Montag erstmal mit einer Stunde Schwimmen starten. Am Dienstag dann meine erste Krafteinheit. Aber auch die wird erstmal nur mit 70-80% Belastung sein. Am Mittwoch gibt’s dann nochmal eine Stunde Wasser und dann schauen wir weiter, wie ich den Rest der Woche trainiere.
Es wird sicherlich kein leichter Einstieg werden, aber ich freue mich drauf, endlich wieder Sport zu machen und meinen Körper ein bisschen zu fordern. Besonders mein Wassergefühl wird, nach über einem Monat kein Wasser, am Anfang wahrscheinlich grauenhaft sein. Mal schauen, wie schnell das wieder besser wird.
Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten, wie die erste Trainingswoche so lief.
erstmal wünsche ich euch allen noch ein frohes und gesundes neues Jahr!!
Ich war über Silvester im Trainingslager in der Türkei. Eigentlich war es mein Plan euch von dort aus mit regelmäßigen Updates zu versorgen, wie das Training läuft. Dann wurde es aber um Weihnachten rum auch auf meinem Instagram sehr ruhig. Das lag daran, dass ich ein Tag vor Weihnachten eine Mandelentzündung mit Fieber und Gliederschmerzen bekommen habe. Das Trainingslager stand also erstmal auf der Kippe.
Nach Rücksprache mit der Bundestrainerin beschlossen wir, dass ich erstmal meinen Koffer packe und am Abflugtag entscheide, ob ich mich gut genug fühle, um zu fliegen. Nachdem ich nicht verschnupft war und auch keinen Druck auf den Nasennebenhöhlen hatte, dachte ich mir, sollte fliegen ja kein Problem sein. Also ging es am 27. Dezember los in die Türkei.
Von Mandelentzündung zu Mittelohrentzündung
Dort angekommen merkte ich schon, dass ich auf dem rechten Ohr, auch Stunden nach dem Flug, noch Druck hatte, der irgendwie nicht wegging. Am nächsten Morgen wachte ich dann zwar das erste Mal seit Weihnachten wieder ohne Halsschmerzen, aber dafür mit Ohrenschmerzen auf. Ich hatte noch nie so wirklich schlimm Ohrenprobleme, aber wir vermuteten relativ schnell, dass meine Mandelentzündung wohl auf mein rechtes Ohr gegangen sein muss. Da es auch nicht besser wurde, sondern eher schlechter, ging es am nächsten Tag in das Krankenhaus. Dort wurde unsere Vermutung bestätigt. Ich hatte eine starke Mittelohrentzündung. Zu diesem Zeitpunkt war das Trainingslager für mich gelaufen und es ging erstmal nur darum wieder fit zu werden. Im Krankenhaus wurde mir dafür Ohrentropfen und Antibiotikum verschrieben.
Der Riss im Trommelfell
Am nächsten Morgen erreichten die Schmerzen dann ihren Höhepunkt und es begann sehr viel Blut und eitrige Flüssigkeit aus meinem Ohr zu laufen. Laut meinen HNO-Ärzten ist dort wahrscheinlich das erste Mal mein Trommelfell gerissen. Die ersten zwei Nächte waren der absolute Horror. Wir mussten alle 30-40 Minuten aufstehen, um mein Ohr grob zu reinigen, damit nicht alles rausläuft. Ich war sehr froh, dass meine Freundin dabei sein konnte, da sie mich das gesamte Trainingslager super versorgt hat. Gegessen habe ich die erste Woche auch nur im Zimmer, da ich sehr starke Gleichgewichtsprobleme hatte und mich absolut nicht in der Lage gefühlt habe zum Essen zu gehen.
Tolle Geschenke von unserem Hotel
Eine kleine Aufmunterung gab es allerdings von unserem Hotel. Das Gloria Hotel hat nämlich allen olympischen und paralympischen Medaillengewinner, die sich in ihrem Hotel auf Tokyo vorbereitet haben, ein echt tolles Geschenk beim Einchecken gemacht. Direkt am ersten Tag lag für mich ein personalisierter Bademantel vom Hotel auf meinem Bett bereit. Zudem wurden die Wände beim Buffet auch den Medaillengewinnern gewidmet und Bilder von allen aufgehängt. Ich habe während meiner letzten Aufenthalte schon immer die Bilder an den Wänden von allen möglichen erfolgreichen Sportlern bewundert. Nun habe ich auch endlich mein eigenes Bild und meinen eigenen Platz an einer Wand bekommen. Das ist echt eine besondere Ehre.
Wieder zurück nach Hause
All die Tage bis zu unserem Flug zurück nach Nürnberg wurde mein Ohr nicht besser. Es lief zwar immer weniger Flüssigkeit aus dem Ohr, aber der Druck und die Schmerzen wurden nur minimal besser. Am 8. Januar war es dann so weit und es ging wieder zurück nach Hause. Der Flug, vor dem ich mir echt viele Sorgen gemacht hatte, verlief zum Glück sehr gut.
Ein Tag später ging es dann direkt zum HNO-Arzt. Auch hier wieder mit dem Ergebnis, dass mein komplettes Ohr entzündet und mein Trommelfell angeschwollen war. Wir entschlossen uns dazu, direkt in der Praxis einen kleinen Schnitt ins Trommelfell setzten und die ganze Flüssigkeit dahinter absaugen zu lassen. Trotz lokaler Betäubung hatte ich glaube schon lange nicht mehr solche Schmerzen.
Der Weg in die HNO-Klinik
Ein paar Tage später hatte ich dann nochmal einen Kontrolltermin bei meinem HNO-Arzt. Leider hatten die Hörtests bis dahin ergeben, dass ich auf dem betroffenen Ohr nichts mehr höre. Ich wurde daher sehr schnell weiter an die HNO-Klinik nach Erlangen geschickt. Dort wurde ich von Freitag bis Montag stationär aufgenommen und bekam Antibiotikum und Kortison über eine Infusion. Die Schmerzen wurden allmählich immer weniger, sodass ich ab Samstag eigentlich fast keine mehr hatte. Hören konnte ich leider immer noch nichts.
Nach einem weiteren Besuch bei meinem HNO-Arzt hatte ich vergangen Donnerstag dann nochmal einen Termin in der HNO-Klinik. Dort beschlossen wir dann, dass ich Kortison hinters Trommelfell gespritzt bekomme, um noch irgendwie zu versuchen, etwas zu retten. Da ich ja immer noch das Loch im Trommelfell hatte, war das ganze zum Glück auch echt nicht schmerzhaft. Die drei Spritzen bekam ich über drei Tage verteilt. Gestern sollte eigentlich der dritte Tag sein. Jedoch war es gestern so, dass das Loch im Trommelfell endlich so gut wie zu war. Es hat sich zumindest wieder ein dünnes Häutchen gebildet. Weshalb wir uns dann gegen die dritte Spritze entschieden und ich wieder nach Hause durfte.
Wie geht es nun weiter?
Mein Trommelfell scheint erstmal gut zu heilen. Hören kann ich auf dem rechten Ohr bloß leider immer noch nichts. Also was passiert als Nächstes?
Was die Behandlung des Ohrs angeht, haben wir jetzt alles Mögliche getan, was man tun kann. Daher ist es jetzt erstmal noch ein bisschen an der Zeit abzuwarten. Tendenziell sind die Chancen, dass ich wieder ganz normal hören kann, leider nicht die besten. Aber es kann bis zu drei Monate dauern bis sich das Ohr wirklich erholt – also weiter Geduld haben.
Was ist mit dem Sport?
Sport habe ich mittlerweile leider seit genau einem Monat nicht mehr gemacht, was so mitten in der Saison echt ziemlich beschissen ist. Jedoch muss ich auf jeden Fall diese Woche noch abwarten, bevor ich langsam wieder anfangen kann. Nicht nur wegen des Ohrs, sondern auch auf Grund der ganzen Medikamente, die ich jetzt einen Monat lang in mich reingestopft habe.
Alles in allem ist meine gesundheitliche und sportliche Situation gerade also echt nicht die beste, aber es ist langsam Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Die Nachricht, dass das Loch im Trommelfell gut heilt und ich ab nächster Woche langsam wieder mit dem Sport anfangen darf, hat mich gestern schonmal sehr beruhigt. Mal schauen, was die Zeit jetzt noch so bringt. Solange es mich nicht wieder komplett flachlegt, werde ich euch ab jetzt auf jeden Fall wieder regelmäßiger auf dem Laufenden halten.
Zudem wollte ich mich auch hier nochmal für all eure lieben Genesungswünsche bedanken, die ich in den letzten Wochen bekomme, habe. Das bedeutet mir sehr viel und hat mich ein bisschen abgelenkt
Für die kommende Saison freue ich mich einen neuen Partner an meiner Seite zu haben: Naturafit! Was die Marke genau macht und auszeichnet gibts im heutigen Blog zu lesen.
Mit dem Thema “Nahrungsergänzung” hat sich hier vermutlich jeder schon beschäftigt. Welche Mikronährstoffe braucht man wirklich, was ist die richtige Dosis und wie viel ist zu viel? Ich war hier immer ein bisschen unsicher und habe daher einfach mal Vitamin D und C substituiert. Sicher nicht verkehrt, doch wenn man sein ganzes Training schon auf sich persönlich auslegt und optimiert, wieso hier aufhören und nicht auch speziell auf den eigenen Bedarf hin Mikronährstoffe substituieren?
Hier liegt für mich eine besondere Stärke von Naturafit. Sie beraten mich bei meinen individuellen Bedürfnissen und geben mir die richtigen Produkte und die dazu passende Dosierung vor. Dabei habe ich auch das Gefühl, dass hier sehr sporterfahrene Leute mit an Bord sind und man nicht einfach mit den Standardempfehlungen abgefertigt wird.
Im Dezember habe ich auch die hauseigene Manufaktur besichtigt und war hier ziemlich beeindruckt. Der wichtigste Punkt für mich als Profisportler ist nämlich die Reinheit der Produkte. Ich werde ja nicht nur im Wettkampf, sondern auch im täglichen Training regelmäßig Dopingkontrollen unterzogen und hier gibt es leider immer wieder Geschichten, dass verunreinigte Produkte einen positiven Test verursachen. Naturafit hat inzwischen 36 Produkte die auf der Kölner Liste stehen. Die Kölner Liste führt Nahrungsergänzungsmittel mit minimiertem Dopingrisrko. Ein wichtiges Gütesiegel also für Sportler. Dabei wurde mir erklärt, dass immer wieder Produkte aus der Produktion zur Überprüfung zum Testen geschickt werden, damit eine dauerhafte Qualitätssicherung gewährleistet werden kann.
Naturafit kommt ursprünglich aus der Apothekenbranche und das macht sich auch in der Qualität und Reinheit der Produkte bemerkbar. Die Firma produziert alle Produkte in ihrer Manufaktur hier in der Region. Ich habe mir immer irgendwie vorgestellt, dass das inzwischen alles vollautomatisiert abläuft, aber hier ist tatsächlich noch erstaunlich viel händische Arbeit gefragt – eine Manufaktur eben ;) die Leute an den Maschinen sind aber so eingespielt, dass der Kapseldurchlauf erstaunlich hoch ist.
Insgesamt also viele Gründe für mich, Naturafit als neuen Partner für die nächsten Jahre begrüßen zu dürfen! Wenn ihr auch interessiert seid gibts hier den Link zur Website: https://www.naturafit.de
Heute also mal ein bisschen Werbung in Eigensache, aber wenn ich von Produkten überzeugt bin, mache ich das immer guten Gewissens! Nächste Woche gibts dann wieder sportliche Updates.
wie beim letzten Mal schon erwähnt, war ich vergangenes Wochenende mal wieder in Baden-Baden. Meine Freundin und ich reisten schon am Samstag an, da es Samstagabend schon eine Pre-Party/Dinner gab. Das Essen war sehr lecker und wir hatten alle einen super entspannten Abend zusammen.
Den Sonntag hatten wir dann bis zum Abend komplett zur freien Verfügung. Wir frühstückten daher sehr lange und machten uns danach auf den Weg in das Fitnessstudio den Spa-Bereich unseres Hotels. Wir waren die Tage über im Roomers Baden-Baden untergebracht. Das Hotel ist supermodern eingerichtet, was uns sehr gefallen hat. Ich hätte auch gerne noch ein paar Tage länger dort verbringen können :)
Nach einem entspannten Tag machten wir uns gegen Abend dann langsam fertig zur Veranstaltungslocation, dem Kurhaus in Baden-Baden, zu fahren. Dort angekommen ging es erstmal mit jeder Menge Fotos und Interviews über den roten Teppich. Los ging es dann mit der Ehrung des Newcomers des Jahres. Zwischen den Ehrungen gab es wieder jede Menge leckeres Essen.
Die Ehrungen der Sportlerin, des Sportlers und der Mannschaft des Jahres wurden dann während der Veranstaltung noch vom ZDF aufgezeichnet. Falls ihr es verpasst habt, könnt ihr es euch hier nochmal anschauen:
Herzlichen Glückwunsch nochmal an alle Geehrten dieses Abends!!
Ich selbst schaffte es, mit dem 20. Platz immerhin die Top 20 abzuschließen, womit ich sehr zufrieden bin.
Nach der letzten Ehrung und der Nachspeise wurde dann noch groß gefeiert. Wir hatten alle zusammen noch einen richtig lustigen Abend und sind erst sehr spät ins Bett gekommen.
Die Heimfahrt mit dem Zug am nächsten Tag war, genau wie die Hinfahrt schon, der reine Horror. Verspätungen, Anschlusszüge verpasst, ewig in kalten Bahnhöfen rumgesessen, wir hatten an diesem Wochenende das volle Programm der DB. Aber naja abgesehen davon hatten wir echt ein sehr schönes Wochenende in Baden-Baden.
Jetzt heißt es aber erstmal ein bisschen entspannen während den Weihnachtsfeiertagen. Bevor es dann am 27. Dezember ab in die Türkei ins Trainingslager geht.
Ich wünsche euch allen eine entspannte und erholsame Weihnachtszeit, wir hören uns dann aus der Türkei wieder.
Übrigens könnt ihr euch über die Feiertage gerne mal die neue Podcast Folge des Nürnberger Kaffeeklatsches, in der ich vertreten bin, anhören:
der Dezember ist bei mir wirklich ein absoluter Reisemonat. Ich bin eigentlich jede Woche irgendwo anders. Erst war ich vom 1. bis 4. Dezember in Rotterdam auf meinem ersten Langbahnwettkampf der Saison. Vergangene Woche war ich dann von Mittwoch auf Donnerstag in Baden-Baden. Und jetzt geht es diese Woche am Samstag schon wieder nach Baden-Baden.
Rotterdam Qualifikation Meet
Aber mal ganz von vorne:
Das International Qualifikation Meet in Rotterdam war nicht nur mein erster Langbahnwettkampf der Saison, sondern auch der erste Internationale Wettkampf. Das Schöne, an dem jährlichen Qualifikation Meet der Niederländer ist, dass der Wettkampf inklusiv ist. Ich bin immer wieder sehr beeindruckt wie gut die Niederländer das hinbekommen schon seit vielen Jahren den Parasport so gut zu integrieren.
Für mich sind solche Wettkämpfe immer eine tolle Möglichkeit sowohl im Para, als auch im nicht-behinderten Bereich mitzuschwimmen. So schaffte ich es am ersten Tag über die 50 Brust sogar in B-Finale der nicht-behinderten.
Die Strecken an den darauffolgenden Tagen (200 Brust, 200 Lagen und 100 Brust) stellten mich alle nicht so wirklich zufrieden. Allerdings waren die Zeiten für den aktuellen Zeitpunkt in der Saison schon in Ordnung. Dazu kam noch, dass ich den Wettkampf komplett aus dem Training rausgeschwommen bin und es deshalb von Tag zu Tag härter wurde.
Fotos: Kees-Jan van Overbeeke
Baden-Baden – Pressekonferenz
In der Woche nach Rotterdam war ich in Baden-Baden zur Pressekonferenz für den Sportler des Jahres eingeladen. Als einziger Parasportler hatte ich die große Ehre einer der vier Athleten zu sein, die an der Pressekonferenz teilnehmen durften. Mit dabei waren neben mir noch Xenia Smith, Elisabeth Seitz und Richard Ringer. Moderiert wurde alles von Teo Jägersberg, welcher dem Ganzen wirklich eine sehr lockere Stimmung verlieh. Ich hatte selten so viel Spaß bei einer Pressekonferenz, da eine super entspannte Atmosphäre im Raum herrschte. Zudem fand ich es echt interessant, die Geschichten der anderen Athleten zu hören und auch mal einen tieferen Einblick in deren Sportarten zu bekommen.
Die ganze Pressekonferenz könnt ihr euch hier nochmal in voller Länge anschauen:
Diesen Samstag geht es dann schon wieder nach Baden-Baden zur Ehrung des Sportler des Jahres 2022. Letztes Jahr konnte ich leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Ich habe allerdings bisher nur tolle Geschichten von dort gehört, weshalb ich dieses Jahr umso gespannter bin, wie es sein wird. Außerdem bin ich echt ein bisschen aufgeregt vor der Entscheidung, wer Sportler des Jahres 2022 wird.
Ich werde euch hier natürlich danach davon berichten.
Ende Dezember geht es dann noch für zwei Wochen ins Trainingslager. Dazu wird, wenn es soweit ist, aber nochmal ein separater Beitrag kommen.
Bevor es mit dem Aufbau für die nächste Saison so richtig losgeht, habe ich die Gelegenheit genutzt und ein paar Tage bei meinen Eltern in Steingaden verbracht. Auch wenn ich das Leben und die Trainingsbedingungen in Nürnberg sehr genieße, komme ich doch immer gerne in meine alte Heimat zurück. Die Berge haben einfach was…
Durch die Verletzung hatte ich zwar gut vier Wochen ohne Training, aber wie eine richtige Saisonpause fühlte sich das natürlich nicht an. So habe ich mich zwar über jede Besserung und Bewegung gefreut, wurde aber nie so richtig heiß drauf wieder fokussiert zu trainieren. Meiner Meinung nach sollte man in der Saisonpause mindestens eine Woche gar nichts machen und als Triathlet bewusst nicht Schwimmen, Radfahren oder Laufen gehen. Am Ende der Pause sollte man richtig Bock haben wieder loszulegen. die Motivation braucht man dann auch für die kalten und harten Wintermonate ;)
Das Wochenende tat jetzt richtig gut um die Verletzungszeit abzuschließen und wieder mit genau der richtigen Menge Feuer und Motivation ins Training einzusteigen!
Hier noch ein paar Highlights des Wochenendes in Bildern ;)
wie schon im letzten Beitrag erwähnt, war ich vom 16.-20. November bei der Deutschen Kurzbahnmeisterschaft in Wuppertal und Düsseldorf. Ich dachte mir, es ist bei vier Wettkampftagen ganz interessant mal wieder eine gesamte Zusammenfassung zu haben. Also werde ich euch hier nochmal einen ausführlichen Bericht über die Wettkämpfe geben.
Am Mittwoch ging es los nach Wuppertal. Dort fand die DKM statt. Ich startete hier über die 50 Brust, 100 Brust, 4×50 Lagen Staffel der Männer und 4×50 Lagen Staffel Mixed. Samstagmittag ging es dann weiter nach Düsseldorf zur Para-DKM. Hier ging ich dann Samstagnachmittag und Sonntag noch über 100 Brust, 100 Lagen, 50 Kraul und 200 Brust an den Start.
Donnerstag, 17.11.2022:
Aber mal ganz von vorne: Los ging es am Donnerstag mit den 100 Brust. Ich schwamm bereits im Vorlauf schon etwas über eine Sekunde Bestzeit, war mit dieser Zeit allerdings noch nicht wirklich zufrieden. Zudem teilte ich mir nach dem Vorlauf den 8. Platz mit einem anderen Sportler, da wir in der gleichen Zeit angeschlagen hatten. Deshalb musste ich wenig später nochmal an den Start gehen um zu entscheiden, wer von uns beiden ins Finale kommt. Zwischendrin schwamm ich noch bei der 4×50 Lagen Staffel mixed die 50 Brust. Das Ausschwimmen von den 100 Brust konnte ich glücklicherweise für mich entscheiden und ging somit am Nachmittag im Finale erneut an den Start.
Da meine Zeit vom Ausschwimmen nochmal 0,4 Sekunden schneller war, als im Vorlauf, war ich sehr zuversichtlich für das Finale. Ich schaffte es dann bei meinem dritten Mal 100 Brust an diesem Tag tatsächlich auch nochmal mich um 0,3 Sekunden zu steigern. Mit der dritten Bestzeit an diesem Tag konnte ich mich zusätzlich auch noch auf Platz 7 hocharbeiten.
Foto: Mika Volkmann
Freitag, 18.11.2022:
Am Freitag hatte ich dann quasi frei. Mit Blick auf die 50m Brust am nächsten Tag stand ich aber trotzdem früh auf und ging mich einschwimmen. Danach machte ich mir einen entspannten Tag und feuerte am Abend meine Kollegen im Finale an.
Samstag, 19.11.2022:
Am Samstag fanden dann die 50 Brust und die 4×50 Lagen Staffel statt. Los ging es mit dem 50 Brust Einzelstart. Dieser ist eigentlich echt nicht erwähnenswert. Ich schwamm deutlich schlechter als erwartet und war sehr unzufrieden mit der Zeit. Aber ich hatte nur ca. eine Stunde bis zur Staffel, in der ich erneut die 50 Brust schwimmen sollte. Also hatte ich auch nicht viel Zeit mich von der Zeit von den 50 Brust runterziehen zu lassen.
Es hieß also: Kopf hoch und auf das nächst Rennen konzentrieren. Es fiel mir sehr schwer, aber ich schaffte es bis zur Staffel mich erneut zu fokussieren. Dazu trug auf jeden Fall auch der Teamgeist bei, da ich wusste, dass meine Kollegen meine beste Leistung brauchen. Ich schwamm die 50 Brust dann in neuer Bestzeit (27,3 Sekunden). Auch meine Teamkollegen schwammen alle in Bestzeit. Leider hieß es dann am Ende wiedermal knapp Platz 4. Allerdings mit einer Zeit, die deutlich schneller war, als wir erwartet hatten.
Nachdem ich nach der Staffel noch ein bisschen locker schwimmen war, ging es auf dem schnellsten Weg nach Düsseldorf zur Para-DKM. Es stand das vierte Mal 100 Brust in zwei Tagen und 100 Lagen an. Eigentlich war mein Plan endlich unter einer Minute zu schwimmen. Das schaffte ich leider nur ganz knapp nicht. Aber mit einer 1:00,26 steigerte ich mich noch einmal um 0,19 Sekunden. Zudem galt diese Zeit jetzt endlich als offizieller Weltrekord in meiner Startklasse S13.
Was ich über die 100 Brust nicht schaffte, schaffte ich dann zumindest über die 100 Lagen. Mit einer Zeit von 59,13 knackte ich das erst Mal die Minute auf dieser Strecke. Ich verbesserte somit meine Bestzeit und meinen eigenen Deutschen Rekord um etwas mehr als eine Sekunde.
Foto: Cosima Engel
Sonntag, 20.11.2022:
Am vierten und somit letzten Wettkampftag ging es für mich noch über 50 Kraul und 200 Brust an den Start. Dafür, dass ich bereits schon einige Wettkampfmeter hinter mir hatte, fühlte ich mich erstaunlich fit.
Ich hatte an die 50 Kraul echt keine großen Erwartungen, da wir uns in der Vorbereitung hauptsächlich auf die Bruststrecken konzentriert hatten. Doch mit 23,38 Sekunden knackte ich auch hier den aktuellen Weltrekord in meiner Startklasse. Ich war selber sehr über diese Zeit überrascht, da ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte.
Bei den 200 Brust hatte ich mir vorgenommen endlich mal unter 2:20 zu schwimmen. Die ersten 100m ging ich mit einer 1:03 an. Ich merkte direkt auf dem dritten 50er, dass das vielleicht ein bisschen zu schnell war und es sehr hart wird. Irgendwie schaffte ich es dann aber noch die zweiten 100m halbwegs ordentlich zu schwimmen und schlug am Ende mit einer 2:18,62 an. Somit ging, mit einer Bestzeit von fast 4 Sekunden, der zweite Weltrekord an diesem Tag in meine Tasche.
Foto: Mika Volkmann
Super zufrieden ging es dann wieder Richtung Nürnberg. Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass ich so viele gute Bestzeiten in vier Tagen schwimmen kann. Außerdem bin ich sehr glücklich darüber, dass mein Name jetzt bei insgesamt vier Weltrekorden in der Startklasse S13 gelistet ist:
50 Kraul (Kurzbahn)
100 Brust (Kurzbahn)
200 Brust (Kurzbahn)
100 Brust (Langbahn)
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, endlich mal wieder ein etwas längeres Wettkampfwochenende zu haben und ein bisschen unterwegs zu sein. Dennoch war ich sehr froh, als ich komplett erschöpft am Sonntagabend wieder zu Hause war.
In zwei Wochen geht es dann schon wieder auf ein langes viertägiges Wettkampfwochenende. Der erst Langbahn Wettkampf dieser Saison steht an. Es ist gleichzeitig auch der erste internationale Wettkampf der Saison, denn es geht nach Rotterdam. Ich freue mich schon sehr darauf mal wieder einen Wettkampf auf der 50m Bahn zu schwimmen und bin sehr gespannt auf meine Ergebnisse.
Bevor es allerdings nach Rotterdam geht, bin ich am Samstag schon wieder in Düsseldorf bei der Parasportler des Jahres Gala.
viele von euch haben es sicherlich schon auf Instagram mitbekommen: Ich bin für den FELIX-Award als Parasportler des Jahres ein NRW nominiert. Seit gut einer Woche könnt ihr nun in sechs unterschiedlichen Kategorien abstimmen. Es sind jede Menge tolle Athleten nominiert. Die Wahl läuft noch bis zum 20.11.2022 unter folgendem Link:
Ich würde mich natürlich riesig freuen, wenn ihr für mich stimmen könntet. Kleiner Hinweis: ich bin nicht der einzige nominierte Paraschwimmer in meiner Kategorie also nicht einfach aus Reflex den Schwimmer in der Kategorie Parasportler auswählen.
Foto: @the_photohgrapher
Deutsche Kurzbahnmeisterschaften (DKM)
Was mein Training angeht, stehe ich aktuell voll in der Vorbereitung für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften. Denn am Mittwoch dem 16.11.2022 geht es schon los nach Wuppertal.
Leider ist es dieses Jahr so, dass die DKM und die Para-DKM am gleichen Wochenende stattfinden. Heißt ich musste irgendwie eine Lösung finde, wie ich an beiden Wettkämpfen teilnehmen kann ohne irgendwas zu vernachlässigen. Das gute ist, dass die beiden Wettkämpfe in Wuppertal und Düsseldorf stattfinden und der Weg vom einem zum anderen zum Glück nicht so weit ist.
Die Lösung sieht jetzt folgendermaßen aus:
Ich starte Donnerstag, Freitag und Samstagvormittag bei der DKM in Wuppertal. Sollte ich dann am Samstagvormittag über die 50m Brust ins Finale kommen, muss ich dieses leider abmelden. Dafür kann ich dann am Samstagnachmittag bei der Para-DKM in Düsseldorf die 100m Brust schwimmen. Das wichtige für mich bei der Para-DKM ist, dass hier auch Europa- und Weltrekorde anerkannt werden.
Des Weiteren schwimme ich in Wuppertal:
100m Brust (Donnerstag)
50m Brust + 50m Brust in der 4x50m Lagen Staffel (Samstagvormittag)
In Düsseldorf:
100m Brust + 100m Lagen (Samstagnachmittag)
50m Kraul + 200m Brust (Sonntag)
Ich freue mich schon sehr auf die beiden Wettkämpfe!! Außerdem bin ich ziemlich gespannt, was ich für Zeiten schwimmen werde, da ich mich aktuell echt fit fühle.
Die aktuellsten Neuigkeiten erfahrt ihr natürlich wie immer bei mir auf Instagram (@taliso_engel). Ich werde euch aber auch hier auf dem Laufenden halten, wie die Wettkämpfe für mich liefen.
Gestern war ich das dritte Mal zur Röntgenkontrolle beim Orthopäden und es könnte nicht besser laufen! Schlüsselbein und Handgelenk verheilen sehr gut und mir wurde sogar der Gips entfernt. Ich darf soweit alles wieder mobilisieren und schmerzadaptiert belasten.
Der Sturz ist jetzt gut vier Wochen her und dafür sieht das Röntgenbild sehr gut aus. Die Knochenfragmente sind an der richtigen Position geblieben und an den Bruchstellen schon wieder gut “durchbaut”. Starken Druck soll ich natürlich noch nicht ausüben, aber ich darf mich wieder komplett bewegen und das schließt auch Schwimmen mit ein! Ok BEINE schwimmen… nicht gerade mein Favorit, aber besser als gar nichts.
Rolle fahren ist jetzt auch deutlich angenehmer, da ich mich wieder perfekt abstützen kann. Auch wenn ich letzte Woche nie länger als eine Stunde gefahren bin, hat der Gips doch den ein oder anderen Schweißtropfen abbekommen und dabei einfach ziemlich genervt. Die nächsten Wochen werde ich auch noch weiter Indoor fahren, da die Knochen noch nicht wieder komplett fest sind und ich bei den aktuellen Bedingungen natürlich nichts riskieren will.
Dafür habe ich am Wochenende wieder mit dem Laufen gestartet und kann mich zumindest hier wieder draußen bewegen. Nach meinen endlosen Spaziergängen in den ersten Wochen macht es umso mehr Spaß wieder schneller unterwegs zu sein und allzu schlecht für die Fitness waren die “Long-Walks” auch nicht.
Bei all der Freude über die wiedergewonnenen Bewegungsmöglichkeiten merke ich allerdings auch, dass ich noch einige Einheiten brauchen werde, um mich wieder richtig fit zu fühlen. Im Radfahren und Laufen wird sich das bestimmt in den nächsten Wochen wieder geben, aber aktuell habe ich schon großen Respekt vor dem Schwimmeinstieg. Gerade bin ich noch weit davon entfernt einen normalen Armzug zu schaffen. Die Armkraft wieder aufzubauen wird wahrscheinlich nicht das Problem, aber die Beweglichkeit und Ökonomie im Zug wieder zu finden, wird sicherlich herausfordernd!
Für den Moment bin ich allerdings sehr glücklich über den Heilungsfortschritt!
Drei von sechs Wochen sind geschafft! So langsam sind alle äußeren Spuren vom Sturz verheilt und nur noch der Gips und ein grün-gelber Fleck am Schlüsselbein sind geblieben. Die ersten Wochen habe ich kaum etwas auf die Reihe bekommen, jeden Tag fast 12 Stunden geschlafen und auch die restliche Zeit nur dumm rumgelegen… seit ein paar Tagen hat mein Körper aber den Ruhemodus deaktiviert.
Bei der letzten Röntgenkontrolle sah alles gut aus, die Knochen stehen immer noch in der gewünschten Position und ich habe grünes Licht fürs Indoortraining auf der Rolle bekommen. Mit dem Laufen soll ich noch warten, aber dafür werden die Spaziergänge mit Hund immer ausgedehnter und schneller. Mir ist aber unbegreiflich wie man sich schneller als 8min/km gehend bewegen kann, also Chapeau an alle Geher;)
Inzwischen habe ich auch fast alle Dinge erledigt, die sich über die Saison angestaut haben. Der Keller ist aufgeräumt, das Bad hat ein neues Regal bekommen und alle Rechnungen der Saison wurden sortiert… Es wird also definitiv Zeit, dass ich mich wieder mehr bewegen darf! Nächsten Montag ist die nächste Arztkontrolle und ich bin guter Dinge, dass ich danach wieder mit dem Laufen starten kann.
Bis dahin gibts noch ein paar Longwalks und lockere Einheiten auf der Rolle…
gestern war es wieder so weit und ich konnte endlich mal wieder meine Wettkampfhosen auspacken. Ich dachte mir, ich berichte euch einfach mal wie ich den Wettkampf so wahrgenommen habe und wie es so lief. Seit Ende Juni hatte ich keinen Wettkampf mehr. Damals bin ich von der WM auf Madeira zur DM nach Berlin gefahren. Die DM in Berlin musste ich dann leider krankheitsbedingt frühzeitig abbrechen. Seitdem habe ich trainiert, Saisonpause gemacht und wieder trainiert. Jetzt standen dann endlich die Mittelfränkischen Kurzbahn Meisterschaften an. Ich habe das Gefühl, Wettkämpfe zu schwimmen echt schon vermisst, weshalb ich mich sehr auf diesen Wettkampf gefreut hatte. Ich ging über
50m Brust
100m Brust
200m Brust
100m Lagen
50m Brust Finale
an den Start.
Los ging es mit den 50m Brust. Ich habe mich schon bei den Sprints beim Einschwimmen sehr gut gefühlt, was sich dann auch in der Zeit von den 50m widerspiegelte. Zwar liegt mein letzter Kurzbahn Wettkampf auch schon 2 Jahre zurück, dennoch konnte ich hier eine deutliche Bestzeit (00:28,3) aufstellen.
Nach einer kurzen Pause kamen dann auch schon die 200m Brust. Die 200m waren nach den 50m echt ein krasser Kontrast, da ich von einer sehr hohen Frequenz bei den 50m direkt auf eine sehr niedrige Frequenz mit langen Zügen umstellen musste. Das gelang mir aber eigentlich recht gut. Ich versuchte sehr viel über die Wenden, Abstöße und Tauchzüge zu arbeiten. Das funktionierte die ersten 150m auch echt gut. Auf den letzten 50m war dann leider absolut die Luft draußen und ich bin gar nicht mehr vorangekommen. Trotzdem konnte ich auch hier mit 02:22,86 eine neue persönliche Bestzeit aufstellen.
Mit nur sehr wenig Pause kamen dann im Anschluss daran direkt die 100m Lagen. Der Fokus lag hier auf der Teilstrecke Rücken, da das definitiv meine schwächste Lage ist. Gerade die Tauchphase bekam ich für meine Verhältnisse sehr gut hin, was mich während dem Rennen fast selber ein bisschen verwirrte :) Ich schlug auch hier mit einer Bestzeit in 01:00,83 an – leider nicht ganz unter einer Minute.
Nach der Mittagspause standen dann meine letzten beiden Starts auf dem Programm: das 50m Brust Finale und die 100m Brust.
Ich merke schon beim locker schwimmen in der Mittagspause, dass meine Arme und Beine langsam echt schwer wurden. Im 50m Brust Finale war ich dann auch ein bisschen langsamer als im Vorlauf, aber immerhin noch eine 28er Zeit.
Bei den 100m Brust machten sich die vier Starts davor dann schon sehr bemerkbar, ich war echt schon ziemlich platt. Dennoch stand am Ende auch hier wieder eine Bestzeit an der Anzeigetafel – 01:02,78.
Natürlich muss man bei den ganzen Bestzeiten auch beachte, dass ich einfach seit zwei Jahren keinen Wettkampf auf der Kurzbahn mehr geschwommen bin, dennoch bin ich mit den Zeiten zum aktuellen Zeitpunkt echt zufrieden. Bei den 100m Brust hätte ich mir noch ein bisschen mehr gewünscht, aber es war halt einfach der letzte Start, bei dem ich echt schon gut fertig war.
Nach dem Wettkampf bin ich dann nur noch ins Bett gefallen. Am Montag geht es wieder mit dem Training los, denn nächstes Wochenende stehen dann schon wieder die Bayerischen Kurzbahn Meisterschaften in Ingolstadt an.
nachdem ich meine Saisonpause im mit schönem Urlaub verbracht habe, ging es für mich Ende August wieder los mit dem Training. Allerdings stand, aufgrund meiner Goldmedaille bei der WM auf Madeira, auch bald schon wieder der Sporthilfe Club der Besten an. Dieses Jahr fand er im Aldiana Club Calabria in Italien statt. Schon seit Madeira habe ich mich riesig auf diese Woche Urlaub mit der Sporthilfe, Deutschlands besten Athleten und meiner Freundin gefreut. Doch dieses Mal war diese Woche kein reiner Urlaub für mich. Denn der Club war wie gewöhnlich mit einem Kraftraum ausgestattet, hatte aber zudem noch einen 25m Indoor Pool. Deshalb stand für mich in dieser Woche auch eine Trainingseinheit pro Tag auf dem Programm. Das war aber auch sehr gut so, denn andernfalls hätte ich in dieser Woche wieder mein ganzen Wassergefühl verloren.
Es ging aber natürlich auch darum, eine coole Woche mit netten Menschen, schönen Wetter und besonderen Aktivitäten, wie z. B. Zorbing oder Crazy-Cart fahren. Der Tag war also immer sehr gut vollgepackt mit Challenges, Training oder Turnieren wie beispielsweise dem Beachvolleyball- oder Wasserball-Turnier. Das Wetter spielte teilweise leider nicht ganz so mit, wie gehofft. Wir hatten oft sehr kalten Wind und abends wurde es, sobald die Sonne weg war auch sehr schnell kühl. Außerdem hatten wir noch einen komplett verregneten Tag, aber auch den haben wir in der Saunalandschaft des Club Aldiana schön verbracht.
Generell war es wieder eine superschöne Woche, in der ich sehr sehr viele großartige Athleten kennengelernt und alte Gesichter von letztem Jahr wieder getroffen habe. Hier ein kleiner Einblick in den Club der Besten: https://youtu.be/cHRsWKv25Bs
Vielen Dank nochmal an die Deutsche Sporthilfe, dass ihr uns Athleten diese Woche jedes Jahr wieder ermöglicht! Ich hoffe jetzt schon sehr, dass ich nächstes Jahr wieder dabei sein kann.
Doch bis dahin muss ich jetzt erstmal weiterhin fleißig trainieren. Am Wochenende steht mein erster Wettkampf in dieser Saison 2022/23 an, denn am Samstag finden hier in Nürnberg im Langwasserbad die Mittelfränkischen Kurzbahnmeisterschaften statt. Ich werde über folgende Strecken an den Start gehen:
50m Brust
100m Brust
200m Brust
100m Lagen.
Ich freue mich schon sehr darauf, endlich mal wieder einen Wettkampf zu schwimmen und werde euch hier danach natürlich davon berichten.
Nach einer Pause läufts bei mir immer erstmal gut. Ich gehe ausgeruht in jede Einheit und da sich der Umfang und die Intensität in der ersten Woche noch in Grenzen hält, reicht die Frische und das gute Gefühl noch für jede Einheit. Die zweite Woche fühlt sich dann meistens schon etwas härter an. Die Muskulatur wird müde und mein Körper erholt sich zwischen den Einheiten nicht wieder komplett. In der dritten Woche wird’s dann meistens richtig zäh!
Hier ist genau der Punkt erreicht, an dem ich die Tage ohne Training merke und muskulär ziemlich im Eimer bin. Dann fühlt sich jede Einheit nach Arbeit an und ich habe öfter an die letzten Rennen dieses Jahr gedacht um die Einheit durchzuziehen und mich zu motivieren. Letzte Woche war dann auch noch das Wetter so schlecht, dass ich fast ausschließlich auf der Rolle gefahren bin und ich mich schon wie im Winter gefühlt habe! Aber genug gejammert, ich habe die Woche gut durchgezogen und liege gerade auf der Couch und genieße den ersten lockeren Tag. Hier ein paar Insights was ich genau letzte Woche trainiert habe:
Quelle: Tom Meyer
Schwimmen
Umfang: 25km/ 7:30h/ fünf Einheiten
Härteste Einheit: Freitag morgen/ 5,2km/ 1:30h mit folgender Hauptserie
2x (7x300m (53sek)/ 100m locker (30sek) + 2km (7:00min))
15min auslaufen
Quelle: Tom Meyer
Kraft
Umfang: 2:15h/ zwei Einheiten
Kraft- und Athletiktraining zählt definitiv nicht zu meinen Lieblingseinheiten, aber ich bin der Meinung, dass man davon enorm profitiert – vor allem für die Verletzungsprophylaxe im Laufen und fürs Schwimmen.
Die aktuelle Woche steht auf jeden Fall im Zeichen der Regeneration. Natürlich bleibe ich im Rhythmus und habe jeden Tag zwei Einheiten auf dem Plan, aber die Intensität hält sich in Grenzen und auch der Gesamtumfang ist eher eher um die 20 Stunden. (letzte Woche 27:30h)
Am Sonntag geht es dann in die Sonne nach Mallorca! Das letzte Trainingslager mit der DTU hat echt Bock gemacht und ich hoffe dann wieder richtig in Form zu kommen und ein paar gute Einheiten mit den Jungs abzureißen ;)
Die letzte Woche stand ganz klar im Zeichen des Training – zurück zur Routine und wieder in den Rhythmus kommen. Das Highlight war aber ganz klar der Freitag Abend, bzw. Freitag Nacht ;) Der goldene Ring hat ein ziemlich cooles Event auf die Beine gestellt und zur ersten “Nacht des Sports” in Nürnberg geladen.
Kurzer Nachtrag für alle die hier noch nicht im Bilde sind: der goldene Ring ist ein gemeinnütziger Verein in Nürnberg, der Athleten mit Olympia- und auch Paralympicsperspektive fördert. Ich lebe ja inzwischen schon seit acht Jahren in Nürnberg und werde seit gut zwei Jahren gefördert. Ab 50€ pro Jahr kann hier übrigens jeder Fördermitglied werden, falls also Interesse besteht pack ich mal den Link hier mit rein ;)
Das Ziel des Events am Freitag war, ein tolles Event auf die Beine zu stellen im gleichen Zuge Geld für unsere Förderung zu sammeln. Ich denke mal, dass das definitiv gelungen ist! Livemusik, gutes Essen, Getränke, eine Tombola und Talks mit uns Athleten… es war eigentlich alles geboten und mir hat der Abend sehr viel Spaß gemacht. Es war schön zu sehen, wie viele Menschen im Zeichen des Sports zusammen kommen und dass auch neben dem Fußball, Platz für andere Sportarten in Nürnberg ist. Gerne also mehr davon nächstes Jahr!
Hier noch ein paar Eindrücke des Abends:
Quelle: Maximilian Sterner
Danke an dieser Stelle auch an Volker und ipp, die seit Jahren ebenfalls Förderer des goldenen Rings sind und hier einen wichtigen Teil zur Unterstützung lokaler Sportler leisten!
Auch wenn die Saison schon ziemlich fortgeschritten ist, gibt es für mich noch einmal einen Neustart. Nach vier Wochen Laufpause, einer Woche Offseason und der letzten Woche in Italien, fühle ich mich sowohl körperlich als auch mental wieder bereit für einen letzten Trainingsblock. Ein großes Rennen gibt es dieses Jahr (hoffentlich) noch!
Den Block hier möchte ich nutzen, um mit den letzten Wochen aufzuräumen und um euch von Anfang an, im Aufbau für das letzte Rennen der Saison, mitzunehmen. Zuerst aber mal zu den letzten Wochen…
Der letzte Blog ist schon etwas her und in der Zwischenzeit ist viel passiert. Leider musste ich nach den tollen Erlebnissen und Erfolgen in Nürnberg und München, eine Laufpause einzulegen und somit auch die Weltcups in Valencia und Karlsbad absagen. Die genaue Ursache für die Schmerzen in meinem rechten Unterschenkel sind leider immer noch nicht ganz klar, aber so wie es Meistens ist, kamen hier vermutlich mehrere Faktoren zum Tragen. Angefangen hat das Ganze mit einem Ziehen in der tiefen Wadenmuskulatur nach dem Weltcup in Pontevedra. Der Laufkurs war mit einigen Höhenmetern und viel Kopfsteinpflaster, orthopädisch sehr fordernd und da ich mich an diesem Tag maximal ausbelasten konnte, mussten die Beine hier auch einfach viel einstecken. Dazu kam, dass ich meine Sitzposition leicht verändert habe (Sattel ca. 0,5cm erhöht) und dadurch mehr Zug auf die Wade eingewirkt hat. Aufgrund meiner Verletzungshistorie habe ich auch ein MRT machen lassen und zum Glück waren keine knöchernen Überlastungserscheinungen erkennbar. Da ich bis jetzt noch nie eine muskuläre Verletzung hatte, die mich länger beeinträchtigt hatte, war ich auch gleich optimistisch und beschloss in Absprache mit Trainer und Ärzten, das Lauftraining schmerzadaptiert fortzusetzen. Ich wärmte mich immer sehr ausführlich auf und im anschließenden Lauf spürte ich die Wade zwar, aber es war kein Schmerz. So beschlossen wir auch die Wettkämpfe in Nürnberg und München noch zu starten und danach weiter zu entscheiden.
Die Wettkämpfe machten es natürlich nicht besser und am Ende hilft Ruhe einfach immer am Besten. So musste ich die Laufschuhe leider in der Ecke lassen und mich mit Radfahren und Schwimmen beschäftigen. Gleichzeitig habe ich auf social media ja auch angedeutet, dass über die sportlichen Probleme hinaus, noch viel belastendere Sachen in dieser Zeit entdeckt wurden und mir meine eigenen sportlichen Probleme dadurch plötzlich eher gering erschienen. So war es auch ganz gut, dass ich mehr Zeit hatte und mich etwas um meine bessere Hälfte kümmern konnte. Inzwischen ist Michelle zum Glück wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden, die benötigte OP ist gut verlaufen und auch die Ergebnisse waren sehr positiv.
Um hier wieder einen klaren Kopf zu bekommen, beschlossen wir dann letzte Woche noch mit dem VW Bus meiner Eltern nach Italien zu fahren. Die Woche tat richtig gut und neben viel gutem Essen und schönen Städtetrips, hatte ich auch genug Zeit um wieder ins Training einzusteigen und eine solide erste Woche im Warmen abzuschließen. Wer hier noch ein bisschen mehr sehen will, kann gerne mal meine Reels auf Instagram checken. Ich habe von jedem Tag ein kurzes Video geschnitten und gepostet.
So viel zu den letzten Wochen! Wie bereits angedeutet steht noch ein wichtiges Rennen dieses Jahr an und das motiviert mich noch einmal richtig im Training anzugreifen und wieder in Bestform zu kommen. Mein Start steht zwar noch nicht final fest, aber ich bin mal optimistisch und sage das wird was. Wo und wann genau es zur Sache geht, habe ich im aktuellen Podcast schon mit Julian diskutiert und wir haben auch auf einen deutlich besseren Sound upgegraded… wer die neue Episode also noch nicht gehört hat sollte das schnellstmöglich nachholen;)
Der Fahrplan bis zum letzten Highlight steht noch nicht ganz fest, aber es geht definitiv noch einmal in den Süden. Außerdem muss ich natürlich wieder langsam im Laufen aufbauen und hier wieder fit werden. Mich reizt es aktuell aber enorm, alles auf ein Rennen auszurichten und auf einen klaren Punkt hinzutrainieren!
So viel von mir, ab jetzt gibt es wieder wöchentliche Updates!
Kaum ist das erste Highlight in Nürnberg vorbei, gehts schon zum nächsten Großereignis in München. Ich starte zwar nicht im Einzelrennen, dafür freue ich mich aber mindestens genauso über die Staffelnominierung! Hier noch ein paar coole Bilder von letztem Sonntag und eine Vorschau auf das Wochenende.
Zum Bundesligarennen in Nürnberg will ich gar nicht allzu viel schreiben, ist ja auch schon ein paar Tage her und wer Details zum Rennen wissen will kann sich gerne den neuesten Podcast anhören:
Es war auf jeden Fall ein Traum Rennen von Vorne bis Hinten und den Tag werde ich noch lange in Erinnerung behalten! Vielen Dank auch für all die Glückwünsche und ich hoffe es hat auch als Zuschauer Spaß gemacht. Im gleichen Zuge gehen aber auch noch Genesungswünsche an all diejenigen raus, die es nach dem Rennen erwischt hat und durch was auch immer ?? ausgenockt wurden. Meiner Info nach waren fast die Hälfte aller Bundesligaathleten, aber auch viele Hobbyathleten betroffen. Anfangs dachte ich nämlich, dass es einfach ein super ansteckender Magen-Darm-Virus sein könnte, aber dadurch dass sich dann auch einige Hobbyathleten gemeldet haben, die ja wenig bis gar keinen Kontakt zur Liga hatten, könnte natürlich auch etwas im Wasser gewesen sein. Die Messwerte waren anscheinend im grünen Bereich und es ist natürlich super schade, dass eine so coole und gelungene Veranstaltung, dadurch im Nachgang nur noch negativ in Erinnerung behalten wird. Ich hoffe die Ursache wird noch geklärt und wir können nächstes Jahr wieder ohne Bedenken den Triathlon in Nürnberg zelebrieren!
Her auf jeden Fall noch ein paar sehr coole Bilder von den begabten Fotografen Marcel Hilger, Tom Meyer und Theo Bettin:
Aktuell bin ich schon in München und bereite mich auf das Staffelrennen am Sonntagabend vor. Die Strecken sind gecheckt, Medientermine mit ARD und Co. sind erledigt und jetzt kann ich entspannt den Sonntag kommen lassen. Ich werde zusammen mit Vale Wernz, Nina Eim und Laura Lindemann an den Start gehen, die Reihenfolge ist noch nicht final geklärt, aber ich gehe stark davon aus, dass Vale das Rennen eröffnen wird, dann Nina an mich übergeben wird und Laura das Ding nach Hause bringt ;)
Vor allem die Radstrecke hat es ganz schön in sich und wir fahren zwei Mal den Olympiaberg hoch, gefolgt von einer technisch anspruchsvollen Abfahrt. Sollte mir eigentlich entgegenkommen, aber wird definitiv eine Herausforderung! Auch die anderen Nationen werden stark besetzt sein und ich denke vor allem Frankreich wird schwer zu schlagen sein. Mit Cassandre Beaugrande, Leonie Periault, Leo Berger und Dorian Coninx haben sie fast die gesamte Gold Staffel der letzten olympischen Spiele am Start. Da muss bei uns schon alles passen, aber ich denke wir sind konkurrenzfähig Vorne mitzuspielen!
Der Startschuss fällt am Sonntag um 18Uhr und das Rennen gibt es bei der ARD oder ZDF zu sehen. Ihr solltet aber auch auf keinen Fall die Einzelrennen heute und morgen verpassen (Frauen heute 17:10, Männer morgen ab 15:55)!