Camp Nr. 1: Namibia

Die ruhige Winterzeit ist vorbei! Gerade bin ich auf dem Weg ins erste Trainingslager der Saison und habe mich in die Hände der Deutschen Bahn begeben… wenn der Zug pünktlich ankommen sollte und dann auch noch wie angekündigt, erst morgen am Flughafen gestreikt wird, dann sitze ich morgen um die gleiche Zeit in Namibia auf dem Rad. Ein paar Hürden gibt’s also noch, aber das sollte schon werden.

Die letzte Zeit war auch alles andere als ruhig. Im letzten Moment habe ich noch mein gesamtes Material zusammenbekommen und einige neue Partner mit an Board. Dazu aber diese Woche noch mehr, fürs Erste bin ich super happy auf Canyon Bikes unterwegs zu sein und letzter Freitag war definitiv das Highlight im Januar! Ich denke ich muss Canyon hier nicht weiter vorstellen, aber trotzdem hat mich die Tour durch die Firma schon sehr beeindruckt und man fühlt sich als Athlet schon sehr wertgeschätzt! Es ist bezeichnend, dass sogar on der Mitarbeiterkantine eine Lamarzocco Kaffeemaschine steht!

Heute war ich auch zum ersten Mal draußen mit dem Rad unterwegs und auch wenn ich noch ein paar Kilometer brauchen werde, um mich an die neue Position zu gewöhnen, hat es schon verdammt viel Spaß gemacht! Für die namibischen Straßen habe ich noch die schnellen Straßenmäntel, gegen leicht profilierte 30mm Reifen getauscht (Schwalbe G One Speed). Wer einen Kompromiss aus Pannenschutz, Komfort aus schlechten Straßen und trotzdem niedrigen Rollwiderstand sucht, ist mit dem Reifen genau richtig bedient. Neben Canyon supportet mich außerdem der Laufradhersteller DT Swiss. Hier kann ich mich auch auf bestes Material verlassen und bin für alle Terrains gut ausgestattet.

Aber genug vom Material. Was erwartet mich in den nächsten Wochen… es ist ja mein zweites Mal in Namibia und nachdem das Trainingslager letztes Jahr so „halb“ erfolgreich war (ich glaube ich war nur zwei Mal dort laufen aufgrund meiner Achillessehnenreizung), freue ich mich dieses Mal auch auf ein paar ordentliche Laufeinheiten! Neben der Hitze, muss man auch auf die Höhenlage achten und die ersten Tage nutzen wir erst einmal zur Akklimatisierung und für lockere Trainingseinheiten. Danach wird es auch keinen spezifischen Fokus auf eine bestimmte Disziplin geben, sondern eine sehr ausgewogenen Trainingsplangestaltung. Bei mir wird dabei der Schwerpunkt auf der Entwicklung der VO2max liegen.

Genau wie letztes Jahr wird auch wieder die restliche Nationalmannschaft mit dabei sein (dieses Mal allerdings leider ohne die U23) und wir sind insgesamt vier Wochen vor Ort. Im Anschluss geht es allerdings auch gleich weiter nach Abu Dhabi zum ersten WTCS Rennen der Saison. Das bringt natürlich auch ein paar Herausforderungen für die Zeit vor Ort mit und es wird kein reines Vorbereitungstrainingslager, sondern die ein oder andere wettkampfspezifische Einheit wird sicherlich mit auf den Plan stehen.

Ich versuche hier wieder etwas mehr Insights zu geben und zwei drei Updates aus dem Süden zu geben.

bis dann!

Schwimmblog Taliso Engel: Sportler des Jahres Gala 2023 

Hallo zusammen,

nach dem erfolgreichen Aufstieg in die 1. Bundesliga mit meiner Mannschaft, ging es am Samstag vor einer Woche direkt danach nach Baden-Baden. Dort fand wie gewohnt am Ende des Jahres das jährliche „Klassentreffen des deutschen Sports“ statt. Ich hatte auch dieses Jahr wieder die große Ehre mit dabei sein zu können. 

Wir durften wieder im traumhaften Roomers Hotel in Baden-Baden einchecken. Dort fand auch am Samstagabend wieder die Pre-Party statt. Wir hatten einen sehr lustigen Abend mit viel leckerem Essen, welches für meinen Geschmack zwar etwas zu Fisch lastig, aber trotzdem sehr gut war. 

Am Sonntag haben wir uns dann einen entspannten Tag im Roomers gemacht und sind kurz über den Weihnachtsmarkt geschlendert. Bevor wir uns dann gegen Nachmittag fertig gemacht und in unsere schicken Klamotten geschmissen haben. Mit dem Shuttle ging es dann zum Kurhaus, wo die Gala und die unterschiedlichen Ehrungen stattfanden. 

Das diesjährige Wahlsystem

Es gab dieses Jahr, zum ersten Mal, einen großen Unterschied, was das Wahlsystem angeht. In den letzten Jahren war es immer so, dass nur die Sportjournalisten wählen durften. Dieses Jahr hatten die Athleten die Möglichkeit eine Vorwahl zu treffen. Daraus entstand dann in allen Kategorien eine Top 10 Liste, aus welcher dann die Sportjournalisten wählen konnten. Das war aus meiner Sicht eine sehr gute und auch notwendige Änderung des Wahlsystems, da wir Athleten ja doch oft nochmal eine andere Sicht auf die sportlichen Ereignisse haben als Journalisten. 

Die Preisträger – Sportlerin, Sportler und Team des Jahres 2023

Bei den Frauen gewann dieses Jahr Denise Hermann-Wick aus dem Biathlon als Sportlerin des Jahres. Bei den Männern wurde, vollkommen verdient, Lukas Dauser Platz eins. Und Team des Jahres wurde, wie zu erwarten, die deutsche Basketball Nationalmannschaft. Allen Preisträgern auch im Nachhinein nochmal herzlichen Glückwunsch zu dieser absolut verdienten Auszeichnung. 

Ich selbst schaffte es dieses Jahr mit dem neunten Platz in die Top 10, worüber ich mich, nach diesem Jahr, echt riesig gefreut habe. Zudem war Para Sport bei den Männern dieses Jahr gleich zweimal in den Top 10 vertreten. Hier auch nochmal herzlichen Glückwunsch an Markus Rehm zum fünften Platz. 

 Nach den Ehrungen hatten wir noch einen sehr schönen Abend mit lauter netten Menschen im Kurhaus. Es ist echt immer wieder schön alle bekannten Gesichter so kurz vor Weihnachten und vor Jahresende nochmal wiederzusehen. Auch wenn zu dieser Jahreszeit die Wintersportler immer ein bisschen fehlen, aber ist ja logisch. 

Vielen Dank nochmal für die Einladung, ich freue mich schon riesig auf das nächste Jahr, wenn ich hoffentlich wieder mit dabei sein darf. 

Für den heutigen Tag wünsche ich allen noch frohe Weihnachten und eine möglichst ruhige und entspannte Zeit. Ich verbringe die Weihnachtstage zusammen mit meiner Familie, bevor es dann am 27. Dezember losgeht in die Türkei zum Trainingslager. 

Also, habt ein paar schöne Tage! Ich melde mich dann aus dem Trainingslager wieder.

Bis dann, 

euer Taliso

Schwimmblog Taliso Engel: Aufstieg in die 1. Bundesliga

Hey,

vergangenen Samstag fand ja die DMS 2. Bundesliga in Freiburg statt. Es war mein erster Wettkampf seit der WM Anfang August. Nach so langer Zeit wieder die Wettkampfhosen auszupacken hat sich gut angefühlt und ich hatte echt Bock auf den Wettkampf. 

Mein erster, aber auch einziger Start im ersten Abschnitt, war gleich meine Hauptstrecke, die 100m Brust. Zu Beginn des zweiten Abschnitts folgten dann direkt am Anfang die 100m Lagen und kurz darauf die 50m Brust. 

Grundsätzlich hatte ich in Freiburg leider das große Problem, dass es hinten keinen T-Strich auf dem Boden gab. Normalerweise ist dieser T-Strich für mich ja mit der wichtigste Punkt zur Orientierung für die Wende. Da dieser aber leider nicht vorhanden war, habe ich fast alle meine Wenden nicht ordentlich getroffen. 

Trotzdem lief es eigentlich echt gut. Über die 100m Lagen schaffte ich es sogar Bestzeit zu schwimmen. 

Die beiden Bruststrecken liefen auch sehr gut. Hier kam ich aber nicht ganz an meine Bestzeiten ran. Diese bin ich aber auch letztes Jahr bei der DKM in topfittem Zustand geschwommen. Ich hätte eh nicht gedacht, dass ich schon wieder so nah an meine Zeiten rankomme, da mir ja durch die OP schon einiges an Training fehlt. Von daher bin ich mit meiner persönlichen Leistung echt zufrieden. 

Auch bei meinen Teamkollegen lief es sehr gut und zusammen schafften wir es am Ende des zweiten Abschnitts auf Platz eins der 2. Bundesliga. Somit sind wir nun in die 1. Bundesliga aufgestiegen. 

Auch bei unserer Frauenmannschaft lief es, trotz vielen Krankheitsausfälle ganz gut und sie schafften es die 2. Bundesliga zu halten. 

Leider konnte ich bei der Siegerehrung dann nicht mehr dabei sein, da es für mich nach den 50m Brust direkt weiter nach Baden-Baden ging. Dazu aber im nächsten Blog mehr.

Bis dann, 

euer Taliso

Schwimmblog Taliso Engel: Erster “spontaner” Wettkampf + Sportler des Jahres Gala

Hallo zusammen,

eigentlich war nicht unbedingt geplant, dass ich nach meiner OP dieses Jahr noch einen Wettkampf schwimme, sondern erst 2024 wieder. Allerdings hat es sich jetzt doch so ergeben, dass ich kommendes Wochenende noch meinen ersten Wettkampf habe. Und da ich in den vergangenen Wochen nicht oft genug in Freiburg war, findet der Wettkampf natürlich dort statt. 

DMS – 2. Bundesliga

Es geht also am Freitag endlich mal wieder nach Freiburg. Am Samstag starte ich dann über die 50m Brust, 100m Brust und 100m Lagen. Grob erklärt sind die DMS, Mannschaftsmeisterschaften. Es sammelt also jeder Sportler mit der Strecke, die er schwimmt, Punkte für die Mannschaft. Im Endeffekt geht es also darum, mit der Summe der Punkte seine Liga zu halten oder sogar eine Liga aufzusteigen. Aktuell befindet sich sowohl unsere Frauen- als auch unsere Herrenmannschaft in der 2. Bundesliga. 

Das Training in den letzten Wochen lief eigentlich echt wieder gut und ich fühle mich im Wasser wieder sehr gut. Trotzdem ist die Wettkampfsituation natürlich immer eine andere als das Training. Aber ich freue mich riesig nach so langer Zeit wieder mal an den Start gehen zu können und zu schauen, was möglich ist. 

Sportler des Jahres – Baden-Baden

Direkt nach dem Wettkampf am Samstag geht es dann von Freiburg nach Baden-Baden, wo am Sonntag die „Sportler des Jahres Gala“ stattfindet. Am Samstagabend findet aber auch schon die Pre-Party statt, welche letztes Jahr schon sehr schön war. Die Gala am Sonntagabend könnt ihr ab 20 Uhr im ZDF-Sportstudio live mitverfolgen, was ich euch nur ans Herz legen kann. 

Nach dem Wochenende werde ich natürlich ausführlich über alles berichten.

Bis dann,

euer Taliso

Schwimmblog Taliso Engel: Trainingsstart nach der OP

Hey,

die zweite Trainingswoche nach meiner OP am Ohr ist geschafft. Mittlerweile habe ich wieder in meinen ganz normalen Trainingsalltag zurückgefunden und fühle mich auch schon wieder ganz gut im Wasser. Nach meiner OP durfte ich ja erstmal vier Wochen nicht schwimmen. Über diese Zeit hinweg habe ich mich aber, sobald es wieder ging, versucht trotzdem fit zu halten. Meine Ersatzsportart zum Schwimmen wurde das Rudern. 

Glücklicherweise konnte ich bei einer ehemaligen Sportlerin des Goldenen Rings, Nadja Pries, im CrossFit District Eighteen trainieren. Dort ging es also für mich täglich zum Rudern hin. Am 12. November startete dann meine erste Reha Woche in Freiburg. 

Erste Reha Woche – Freiburg

Nachdem meine OP zwar ungewöhnlich lang, aber eigentlich echt gut verlief, stand nun die erste Anpassung des Prozessors an. Die OP dauerte deshalb so lang, weil die beiden operierenden Ärzte sich echt schwergetan haben, die Elektroden des Cochlea Implantats in meine Hörschnecke zu bekommen. Das lag daran, dass meine Hörschnecke einfach schon so sehr verknöchert war und die Verknöchern ganz langsam Stück für Stück abgetragen werden musste. Insgesamt dauerte die OP dadurch statt 1,5-2 Stunden, etwas über vier Studen. Grundsätzlich ging es mir nach der OP aber echt gut und ich hatte nur leichte Schmerzen. 

In der Reha Woche bekam ich dann das erste Mal den Prozessor, der außen an meinen Kopf dran kommt und über den die Geräusche empfangen werden. Obwohl mich alle schon immer darauf vorbereitet hatten, dass das Hören mit dem Implantat am Anfang sehr schwer ist, war es doch schlimmer als erwartet. Am Anfang nahm ich jedes Geräusch nur wie ein Pfeifen oder Piepen wahr. Gegen Ende der Woche hörte sich alles wie eine scheppernde Blechdose an. Sprache zu verstehen, ist sowieso aber noch nicht möglich. Bis man das Hören mit dem Implantat wirklich lernt, braucht es einfach jede Menge Zeit und Geduld. 

Dafür hatte ich in dieser Woche aber auch täglich Anpassungs- und Logopädie-Termine. Bei der Anpassung wurde der Prozessor immer feiner eingestellt. Bei den Logopädie-Terminen wurden unterschiedliche Hörübungen gemacht, wie zum Beispiel das Hören von einzelnen Silben verschiedener Wörter. 

Die gute Nachricht war, dass ich zu Beginn der Woche endlich das „Go“ von den Ärzten bekam, dass wieder Wasser an meine Narbe darf und ich somit wieder schwimmen kann. 

Trainingsstart

Die ersten beiden Trainingseinheiten fühlten sich echt nicht gut an. Schlechtes Wassergefühl, schlechte Wasserlage und es fühlte sich sehr komische an, wieder Wasser an mein Ohr zu lassen. Ab Mittwoch wurde das dann langsam alles wieder besser. Ausdauer technisch war es zum Glück nicht so schlimm, da ich mein Herz-Kreislauf System mit dem Rudern ja halbwegs in Schwung gehalten hatte. Mittlerweile fühlt sich das Training wieder ganz normal an, auch wenn ich natürlich leistungstechnisch noch ein bisschen hinterher hänge. Das Krafttraining ist auch noch sehr schwer und dauert wahrscheinlich noch ein paar Wochen, bis ich wieder bei meinen ursprünglichen Kraftwerten bin. 

Ehrung der Para Sportler des Jahres 2023

Heute geht es für mich nach Düsseldorf. Vor ein paar Wochen stand die Wahl dazu an und ihr konntet für mich abstimmen. Heute Abend ab 18 Uhr wird das Ergebnis in den unterschiedlichen Kategorien bekannt gegeben. Ihr könnt die Ehrung über den Livestream live mitverfolgen. 

Livestream:

https://sportdeutschland.tv/dbs/para-sportler-in-des-jahres-2023

Alternativ erfahrt ihr das Ergebnis natürlich hier und bei mir auf Instagram. 

Bis dann,

euer Taliso

Schwimmblog Taliso Engel: Anstehende OP + Club der Besten 2023

Schwimmblog Taliso Engel: Anstehende OP + Club der Besten 2023

Hallo zusammen,

ich melde mich auch mal wieder mit einem Update, denn es gibt einiges zu berichten aus den letzten Wochen. In der letzten Septemberwoche war ich beim Sporthilfe Club der Besten eingeladen, der genau wie letztes Jahr wieder im Aldiana Club Calabria stattgefunden hat.

Sporthilfe Club der Besten 2023

Es war wieder ein absolutes Highlight so viele Sportler aus den unterschiedlichsten Sportarten zu treffen und auch die nötige Zeit zu haben sich richtig kennenzulernen. Denn anders als z.B. beim Ball des Sports, verbringt man in Club der Besten eine komplette Woche miteinander. 

Ich habe die Woche, wie in den letzten Jahren auch schon, unglaublich genossen und konnte nochmal viel Kraft für die kommenden Wochen und das gesamte paralympische Jahr sammeln, dass nun vor mir steht. Vielen Dank liebe Sporthilfe, dass ihr diese tolle Woche Urlaub jedes Jahr wieder für uns Sportler organisiert.

HNO-Klinik Freiburg

In der Darauffolgenden Woche ging es dann am Mittwoch nach Freiburg. Ich hatte dort einen zweitägigen Termin in der HNO-Klinik, da ich mir nochmal eine zweite Meinung bezüglich meines Ohres einholen wollte.

Aber vielleicht muss ich da nochmal kurz etwas ausholen:

Ende August wurde sowohl ein MRT als auch ein CT gemacht. Dabei wurde festgestellt, dass sich die Hörschnecke meines rechten Ohres, in welcher sich normalerweise Flüssigkeit befindet, begonnen hat zu verknöchern.

Ursprünglich war es der Plan, dass ich mich nach den Paralympics in Paris operieren lasse und ein Cochleaimplantat bekomme. Da die Verknöcherung allerdings irreversibel und voranschreitend ist, muss diese OP jetzt schon so schnell wie möglich gemacht werden. Denn je länger ich damit warte, desto geringer wird die Chance, dass das Implantat eingesetzt werden kann. 

In Freiburg fanden am Donnerstag und Freitag also nochmal jede Menge Untersuchungen und Informationsgespräche statt. Dabei wurde ich unteranderem über die verschiedenen Hersteller der Implantaten, die OP und die Reha aufgeklärt.

Bei den Untersuchungen wurde auch noch ein kleiner Eingriff vorgenommen. Mit einem normalen Hörtest kann man nämlich leider nicht feststellen, ob der Hörnerv an sich noch intakt ist. Daher wurde mir wieder ein kleiner Schnitt ins Trommelfell gemacht und eine Elektrode hindurchgeführt. Der Test verlief sehr gut und es konnte festgestellt werden, dass der Hörnerv meines rechten Ohres eigentlich noch gut funktioniert, was ja schonmal ein sehr positives Ergebnis ist. 

Bei dem anschließenden Arztgespräch kam heraus, dass ein Implantat zum Glück noch in Frage kommt. Man diesen Schritt allerdings so schnell wie möglich gehen sollte, um noch so viel Hörerlebnis, wie nur möglich herstellen zu können. 

Nun werde ich also in ca. 1.5 Wochen operiert. Allerdings darf ich jetzt auf Grund des Lochs im Trommelfell schon nicht mehr ins Wasser, weshalb die kurze Zeit bis zur OP jetzt erstmal noch aus Landtraining bestehen wird. Nach der OP darf ich dann nochmal vier Wochen nicht ins Wasser. Leichter Sport wird aber voraussichtlich schon nach ca. 2-3 Wochen möglich sein.

Ich werde euch durch die Reha Phase, welche nach der OP ansteht, und den Wiedereinstieg ins Training so gut es geht mitnehmen und immer wieder auf dem Laufenden halten. 

Bis bald, euer Taliso

Maximilian Wittmann

IEC 62304 und Cybersecurity

Senior Consultant

Regulatory Project Management & IT Security

IEC 62304 und Cybersecurity

Herr Wittmann, Spezialist für IEC 62304 und Cybersecurity, verfügt über einen M. Sc. in Maschinenbau und einen B. Sc. in International Production Engineering and Management von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).

Im Laufe seines Studiums hat er Auslandssemester in Shanghai (Fudan University) sowie in Singapur (Curtin Singapore) belegt. Ebenso absolvierte Herr Wittmann ein Auslandspraktikum bei der Robert Bosch GmbH in Spanien. Außerdem hat Herr Wittmann im Rahmen von Praktika in der Industrie (z. B. bei der ZF Friedrichshafen AG), als hilfswissenschaftlicher Mitarbeiter an mehreren Instituten der FAU sowie als Forscher an der Technischen Universität Dänemarks gearbeitet.

2019 hat Herr Wittmann ein eigenes Unternehmen gegründet, wo er Onlinekurse und Coaching zu den Themen Industrie 4.0 sowie objektorientierte Programmierung anbietet. In dieser Tätigkeit hat er Bücher zu den Grundlagen der Industrie 4.0 und zum Digitalen Minimalismus veröffentlicht. Herr Wittmann forscht als externer Doktorand an der Juniorprofessur für Wirtschaftsinformatik an der FAU. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf Gamification im Bereich der Künstlichen Intelligenz mit der Zielstellung, die zukünftige Kooperation zwischen Menschen und intelligenten autonomen Systemen zu verbessern.

Seit 2021 arbeitet Herr Wittmann als Design Control Project Manager bei einem der weltweit größten Hersteller für Dentalprodukte und -technik und erstellt die MDR-konforme Produktakte für ein intraorales Scangerät. Fachlich bildet sich Herr Wittmann bei IPP weiter zum Experten für Cybersecurity von Medizinprodukten.

Maximilian Wittmann ist Ihr Spezialist für IEC 62304 und Cybersecurity. Ebenso ist er Experte für Regulatory Projektmanagement am Standort Nürnberg in Bayern.

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    Eckhard Deflize

    Design Transfer Medizintechnik – Spezialist

    Projektleiter TechnologieEckhard Deflize

    Herr Eckhard Deflize, unser Spezialist für Design Transfer Medizintechnik, ist Diplom – Ingenieur (FH) Kunststofftechnik. Darüber hinaus verfügt er nun über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung. Spezialisiert hat sich Herr Eckhard Deflize in dieser Zeit auf auf die Prozesse und die Technologien von mechanischen Baugruppen, insbesondere in der Medizintechnik.

    Der Schwerpunkt der Tätigkeit von Herrn Eckhard Deflize liegt hierbei in der Überführung von Neuprodukten aus der Entwicklung in die Serienfertigung. Des Weiteren auch die Beschaffung und die Betreuung von Bezugsteilen und Werkzeugen.

    Darüber hinaus ist Herr Eckhard Deflize der technische Ansprechpartner für diese Produkte während ihres gesamten Produktlebens – Zyklus. Ebenso vermittelt er zwischen allen internen und externen Beteiligten. Die langjährige Erfahrung von Herrn Eckhard Deflize im Prozessmanagement ist ein wirksamer Hebel zur Kostenreduzierung sowie Qualitäts- und Funktionsverbesserung der Produkte.

    Aktuell unterstützt Herr Eckhard Deflize unsere Kunden im Bereich Design Transfer Medizintechnik. Hierbei kann er sein sowohl fundiertes als auch breit gefächertes Wissen gekonnt einsetzen. Außerdem ist er im Regulatory Projekt Management tätig.

    Eckhard Deflize ist Ihr Spezialist für Design Transfer Medizintechnik,  Sourcing & Verträge, Technologie sowie Regulatory Projektmanagement am Standort Bensheim in Hessen.

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      Michelle Braun Triathlon-Blog: Deutsche Crossmeisterschaften – Quarantänerückblick

      Als Leistungssportlerin und Studentin in den Semesterferien, ist die aktuelle Lage für mich nicht all zu sehr im Alltag zu spüren. Zwar fällt das Treffen mit Freunden leider flach. Auch die Besuche bei den Großeltern beschränken sich auf Unterhaltungen über das Fenster. Und Einkäufe vorbeibringen, aber der Rest ist ähnlich. Vorallem seitdem ich kaum noch schwimme, denn so betreffen mich auch die Schwimmbandschließungen nur peripher. Das Lauf- und Radtraining kann ja zum Glück noch unverändert stattfinden.

      Crosslaufmeisterschaft

      Nun möchte ich die Zeit aber für ein paar Rückblicke auf unbeschwertere Zeiten nutzen. Vor drei Wochen fand in Sindelfingen die Deutsche Crosslauflaufmeisterschaft statt. (Wohl der einzige Wettkampf in nächster Zeit). Bei der ich über die 5,5km in der U23 an den Start ging. Schon am Abend zuvor hatten mich Bilder der Strecke erreicht, sodass ich mich direkt auf eine Schlammschlacht einstellen konnte. Da es nach Sindelfingen ja nicht weit ist, reisten wir erst am Wettkampftag an.

      Vor Ort

      Die Strecke, welche über eine Liegewiese des dortigen Freibad führte, glich einem umgepflügtem Acker. Der Matsch war an manchen Stellen so tief, dass man regelrecht stecken blieb. Somit konnte man nicht wirklich von Laufen sprechen;) Für mich sind das allerdings verhältnismäßig gute Bedingungen. Ich bin eine sehr kaftvolle Läuferin und somit macht mir der tiefe Matsch nicht viel aus. Dafür muss ich noch ein bisschen an meiner Laufökonomie arbeiten. Damit ich meine Offroadleistung auch auf der Straße und flachen Strecken zeigen zu können. Crossläufe machen mir generell viel Spaß und je schwerer desto besser für mich.

      Soweit am Rand wie möglich

      Ich teilte mir mein Rennen gut ein. Die erste Runde erstmal etwas ruhiger, den Rythmus finden, dann das Tempo so gut wie möglich halten. Um in der letzten Runde alles zu geben. Am Anfang steckte ich etwas im Feld fest. Ich konnte nicht frei laufen doch nach und nach arbeitete ich mich nach vorn. Ich fühlte mich die ganze Zeit gut und konnte auch noch etwas mit Köpfchen laufen um möglichst Energie zu sparen. Am Ende wurde ich Siebte mit einem akzeptablem Abstand zur Spitze. Damit bin ich sehr zufrieden, ich habe wieder ein gutes Gefühl beim Wettkampf und mein Training scheint langsam anzuschlagen. Mit dem Team konnten wir uns sogar die Silbermedaille erlaufen. Somit mussten somit nicht mit leeren Händen wieder nach Hause fahren.